Rena78
Ich muss mal rumjammern, klingt blöd aber mich beschäftigt das grade sehr. Ich hatte bei Nik ja nen Kaiserschnitt nach Einleitung und je mehr es auf den Geburtstag zugeht, umso mehr Probleme hab ich damit... Ich denk da wirklich ständig drüber nach und könnt heulen. Die Große hab ich spontan geboren, mit einigen Komplikationen (Wehenschwäche, keine Presswehen, starke Blutungen mit Transfusion weil die Plazenta sich nicht löste, Ausschabung), aber es war ein wunderschönes Erlebnis. Einziger Wermutstropfen war, dass ich sofort nach der Geburt in den OP musste wegen der Blutungen. Also hatte ich die Lütte nur knappe 5 min auf meinem Bauch und dann wurde sie mir weggenommen. Bei Niklas sollte das alles anders werden. Durch den Zucker bestanden die Ärzte aber auf Einleitung zum Termin. 2 Tage Wehen die nichts brachten, laufen, laufen, laufen und immer die Hoffnung das es doch noch losgeht. Am 3. Tag wurde dann der KS gemacht. An sich war der nicht schlimm, die Schmerzen danach auch nicht. Ich war nachmittags schon wieder zu Fuß unterwegs. Nur durfte ich mein Kind wieder nicht haben, ich wurde genäht und Sohnemann wurde mit Männe in den Kreißsaal verfrachtet. Ich hab ihn nur ganz kurz sehen dürfen... Und je größer Nik wird umso mehr frisst das an mir. Das wir eben nicht diese Kuschelzeit hatten, das nach dem KS das Stillen nicht wirklich klappte... Geht das noch irgendwem so? Bin ich komisch? Ich mein, ich hab zwei tolle, gesunde Kinder - da sollte die Geburt an sich doch egal sein, oder? Mensch, ich weiß auch nicht. Alles doof.
Geht mir ähnlich. Als Yara da war sind sie sofort mit ihr raus, ohne das ich sie gesehen habe oder wußte das es ein Mädchen ist. War nicht lange, ca 5 Minuten maximal, aber ich habe sie halt gar nicht erst gehabt. Als sie wieder reinkamen hab ich sie kurz gesehen und es wurden gleich die Untersuchungen gemacht. Bekommen habe ich sie erst nachdem ich genäht war usw. War ne spontane Entbindung mit Komplikationen, aber was genau der Grund war, warum sie raus sind weiß ich nicht. Mir fehlt dieses erste Kuscheln total, mag sich doof anhören, alles in allem hab ich sie nach ca. 30 min gehabt. Aber dieser 1. Kontakt fehlt. Hab da auch teilweise mit zu kämpfen..
Na dann bin ich wenigstens nicht allein. Mein Mann versteht das so gar nicht, das Resultat zählt ja - und das ist beide Male toll geraten.^^ Er hat ja auch gut reden, er hatte den Lütten fast eine Stunde für sich alleine. Aber bei Kim hab ich da schon dran zu knabbern gehabt und bei Niklas sollte eigentlich alles ganz anders werden. Ständig denk ich drüber nach wie ich da im Aufwachraum gebettelt hab, das ich endlich zu meinem Kind durfte. Wir haben die Familienplanung ja abgeschlossen. Ich glaube das ist mein Hauptproblem, dass ich die Chance nie wieder bekomm. Aber warum jetzt? Bis vor Kurzem hab ich da nicht wirklich drüber nachgedacht, aber jetzt knapp 22 Tage vorm Geburtstag ertapp ich mich da immer wieder bei.
Mir ging es genau gleich, nach 32 stunden wehen wurde ein ks gemacht.. Und immer wenn ich an die geburt denke denke ich nur daran das die maus bei papa war und nicht bei mir, klar war es schön die 2 zu sehen, aber ich hätte das auch gerne gehabt , am anfang musste ich sogar oft weine , und als das mit dem stillen auch nicht klappte war ich fertig mit der welt ich fühlte mich richtig schlecht..! Aber es wird immer besser, ausser wenn wir über das zukünftige baby nr. 2 sprechen, da habe ich schon schiss das ich es dann wieder nicht schaffe..
Oh das mit dem Stillen und dem schlecht fühlen kenn ich. Die Große hab ich 8 Monate voll gestillt und nie Probleme gehabt. Bei dem Kleinen hab ich mich so aufs stillen gefreut und dann klappte es nicht. Er trank schlecht, der Milcheinschuss ließ auf sich warten und als er dann endlich kam wars immer noch nicht genug. Mit 4 Monaten musste ich zufüttern weil er ins Untergewicht geriet, kurz drauf wars vorbei mit dem Stillen. :( Ich schieb das alles immer irgendwie auf den KS. Mein FA hat mich schon belächelt - ich war da weil ich dachte vielleicht liegt es an den Hormonen das ich so schräg drauf bin - ich solle doch noch eins bekommen, aller guten Dinge sind ja drei. Würd ich auch glatt machen, wenn denn der Platz in Wohnung und Portemonai stimmen würde...
Finde das gar nich komisch, wie du dich fühlst. Ich hatte zwar eine Spontanentbindung, wie ich es mir gewünscht hatte, aber ich weiß genau, dass ich die gleichen Gefühle wie du hätte, wenn es anders gelaufen wäre. Kann dich total gut verstehen und wünsche dir viel Kraft, die Gedanken zu verarbeiten. LG und drück dich ganz fest Angela
also meine beiden jungs hab ich spontan bekommen und hatte auch meine 2 stunden kuschelzeit im kreißsaal, was ich auch wirklich genossen hab. bei yasmin hatte ich einen ks mit vollnarkose. 8:15 uhr kam sie auf die welt, das erste mal gesehen hab ich sie mittags gegen 12 uhr. war für mich auch schwer, weil ich die jungs beide gleich im arm halten konnte und die kleine nun nicht. durfte sie ja auch noch nicht raus nehmen aus dem bettchen, weil sie noch probleme mit der temperatur hatte, so dass ich sie erst nachmittags das erste mal im arm halten durfte. lg annett
ich schreie ja nur noch ganz selten, lese aber relativ regelmäßig mit. zu diesem thema muss ich mich jetzt aber auch äußern. mir ging es genauso, und zwar eine lange zeit nach der geburt. mausi kam nach einleitung per not-ks in vollnarkose zur welt und musste danach direkt auf die intensiv und es hat ganz 8 tage gedauert, bis ich sie endlich auf den arm nehmen durfte. zwar nur kurz, aber das war der schönste moment in meinem leben. ich habe lange daran zu knabbern gehabt, weil es 1. um leben und tod ging und 2. mir einfach die komplette geburtserfahrung fehlt. keine natürlichen wehen, sondern einleitung, dann mega heftige wehen und plötzlih vollnarkose, aufwachraum und die info, dass das kind auf der intensiv liegt und keiner weiß, wie es ausgeht... :-/ ich lag nächtelang wach und grübelte, war wütend, dass ich das jetzt MEINE geburtserfahrung ist und es mir nicht hilft, darübe zu fisilieren, da man es ja eh nicht mehr rückgängig machen kann. ich bin für jede sekunde, die ich mit meinem kleinen gesunden mops verbringen darf, glücklich und danke wirklich jeden abend dem lieben gott dafür. sollten wir ein zweites kind bekommen, wird das direkt per ks geholt, dieses risiko möchte ich nicht mehr eingehen. leider werde ich so nie erfahren, wie es natürlich funktioniert, aber das ist es mir jetzt wert. ich denke, wir müssen uns damit abfinden, andere gedanken machen uns nur kaputt :-/
es fehlt ja die hälfte... blödes handy. also, ich meinte, dass ich hier selten schreiBe. ;-) und dann, dass ich nächtelang wach lag und wütend, traurig, enttäuscht und gleichzeitig glücklcich war, dass alles so gut ausgeganen ist. ih spielt mit dem gedanken, die klinik zu verklagen, da alles so schief gelaufen war, dann wiederum haben sie mein kind greettet, ich bin fast wahnsinnig geworden. zum glück klappte das mit dem stillen, da ich abpumpen musste und der milchflus so sehr stark angeregt wurde. auch durh den gedanken dass das das einzige war, was ich für sie tun konnte. igendwann sagte ich mir, dass ich das jetzt so akzeptieren muss und das nun MEIN geburtserfahrung ist... der rest ist wieder oben geschrieben.