Clara01
Liebe Mamas, einige von Euch geben die Kinder ja schon auch länger in die Kita, also bis nachmittags, und nicht nur mal so ein paar Stunden. Unsere Maus ist ja nun sehr viel in der Kita, 2 x pro Woche 9 Stunden, 3 x pro Woche 7 Stunden. Wir sind in einer privaten Kita, zahlen fast 1000 Euro monatlich, die Gruppengröße liegt so bei 12-13 Kindern auf 3 Betreuerinnen. Nun müßte sie vermutlich aber eh im Sommer in eine größere Gruppe, dort sind dann mehr Kinder, über 20, und Kinder bis ins Vorschulalter. Ich habe dabei nicht so wirklich ein gutes Gefühl. Alternativ haben wir einen Platz in einem "normalen" KiGa. Vorteile: ist in der Gemeinde, bei uns um die Ecke, nah an der späteren Schule - also gleiche Kinder - und wir werden ca. 400 Euro monatlich sparen. Nachteil auch hier: natürlich Gruppengröße ca. 22 Kinder, 3 Betreuerinnen. Vorteil: die betreuen die 2 und 3 Jährigen separat und dann später die 4-6jährigen. Naja, wie ich's drehe und wende, die kleinen Gruppen von 12 Kindern auf 3 Betreuer werden ab dem Sommer wohl Geschichte sein :(( Habt Ihr Erfahrungen mit großen Gruppen mit über 20 Kindern? Sind die Kleinen damit nicht überfordert?? Man muss natürlich dazu sagen, daß ein Teil der Kinder ja auch schon um 12:30 Uhr abgeholt wird, also der "Stress" nachmittags kleiner wird. Aber auch das macht mich ambivalent: so gerne die Maus in die Kita geht, vielleicht findet sie es ja doch schlimm, wenn so viele dann vor ihr abgeholt werden?! Das ist in der Privaten eher nicht der Fall... Wie seht Ihr das alles?
Heftig das sind echt große Gruppen. Blöde Frage, aber was wär denn mit ner Tagesmutter? Wenn sie eh wechselt. Kostenmäßig ja auch eher günstiger.
Tagesmutter wäre nicht mein Model (kostenmäßig übrigens - zumindest hier - auch nicht günstiger), aber da habe ich zum Einen das Problem, daß sie (also die TaMu) alleine ist, d.h. sobald sie krank ist, wüßte ich nicht, wohin mit meinem Kind. In der Kita wird sowas abgefangen. Zum Zweiten scheint es (nur meine Meinung für mein Kind und was ich mir angelesen habe - soll keine Diskussion über Tagesmütter anstacheln ;) ) psychologisch schwieriger zu sein, wenn die Kinder dann irgendwann von den Tagesmüttern getrennt werden, weil dort oft eine innigere Beziehung aufgebaut wird als in Kindergärten. Angeblich löst dies dann größere Traumata aus. Meine Maus und ich (und natürlich Papa) haben eine sehr innige Beziehung, Urvertrauen, sie braucht keine weitere SO enge Bezugsperson, sie braucht aber Input, Input, Input ;) Und da finde ich die Möglichkeiten in den Kindergärten viel größer: Spielplatz im Garten, Turn- und Bastelräume, gemeinsame Feste... Nur zur Erklärung :)
Emil ist seit Januar in der "grossen" Gruppe...sprich Kinder von 2- Schlulalter. Erst dachte auch ich..."ob das wohl gut geht"? Ist...hier....ein neues Konzept. ABER...alles super.Er fuehlt sich pudelwohl...mang der groesseren Bande. Und er "lernt" das einem die Ohren schlackern;-) Es sind 15 Kinder auf 2 Erzieher. Er geht grundsaetzlich von 7- 16.30Uhr. Alles in allem ist das voll ok.
...das hört sich schonmal gut an :)
Ach ihr lieben, wenn ich eure Betreuungsschlüssel lese könnte ich weinen. Hier ist der krippenschlüssel 2:15 und der Elementarschlüssel ( Kinder an2,5- Vorschule) 2:22.... Ich hoffe ich habe es richtig wiedergegeben. Ich kann deine Bedenken gut verstehen, dennoch sind unsere Zwerge im Sommer 30 Monate bzw 2,5 Jahre. Ich denke schon, dass sie es sehr gut packen werden!!! Sollte Johann ab Sommer in den Elementarbereich kommen, dann weiß ich dass er es schafft. Und wie du korrekt festgestellt hast nach den kernzeiten wird es eh ruhiger! LG Trisch
Nachtrag : Input Input Input :)) Du hast dich schon entschieden und ich finde es gut, wenn die Kinder heute in der Kita und morgen dann in die Schule gemeinsam gehen... Das packt ihr schon, da bin ich 100% sicher
ich hatte 10 Jahre eine Gruppe geleitet von 2-10 Jahren -- 20 Kinder auf 2 Erzieher, zumal die Schulkinder morgens ja nicht anwesend waren.
Und es war toll !! Wir hatten ein hohes Gemeinschaftsleben, Große helfen Kleine, Kleine lernen von den Großen und Spielmöglichkeiten war für jedes Alter vorhanden --- also ich habe es genossen zu sehen, wie die Kinder voneinander Profitieren.
Ich würde mir an deiner Stelle keine Sorgen machen aber verstehe dich auch, denn es ist wieder ein neuer Abschnitt und Anfang für deine Süße.
Wenn sie dann in die Schule kommt, gehen die Sorgen wieder von vorne los
LG
Emmas Gruppe sind mittlerweile 22 verteilt auf 3 Erzieherin. Kinder die 2012 geboren sind. Außer die letzten 2 grad, die sind 2013 geboren. Bin eher ein Fan von Altershomogenen Gruppen. Der Schlüssel hier in Berlin ist halt so hoch, naja am Anfang hatte ich meine Bedenken, aber da fast immer Kinder krank sind und sie selten so viele sind. und viel wichtiger Emma geht super gerne hin, find ichs nicht schlimm. So "erziehen"die Kinder sich ja auch untereinander, denn die Erzieherinnen sehen ja nie alles. Hör auf dein Bauchgefühl
Danke, das hört sich alles ja eher gut an! Im Grunde habe ich mich entschieden, ja. Mich beschäftigt halt schon die Frage, was besser ist: ob weiterhin private Kita - eher "unpersönlich", weil die Kinder von überall her kommen, dafür doch eher "service-orientiert", und natürlich ist auch eine besimmte "Klientel" dort, oder eben Gemeindekindergarten, kirchlicher Träger, Beiträge über die Stadt. Wahrscheinlich viel persönlicher, liebevoller in der Gesamtgestaltung, aber auf den Einzelnen wird wahrscheinlich weniger eingegangen. Aber im Grunde hab ich auch das schon entschieden. Die Gruppengröße wird eh größer für sie ab Sommer, egal ob privat oder nicht. Mein Bauch sagt: laß sie da, wo sie ist. Dabei vergißt mein Bauch aber, daß sie da nicht bleiben KANN. Sie MUSS die Gruppe wechseln. Und dann schreit alles in mir nach Gemeinde, familiärem Umfeld, "echtem Leben" und alles gegen die "Upper class-Kita", wie mein KiA so nett sagte. Aber wir haben uns halt daran gewöhnt ;) Egal, wir müssen es tun!! Tchaka.
Hätte da wohl auch meine Bedenken. Glaube unser Schlüssel topt wohl alles. Haben 3 Erzieherinnen auf 8 Kinder und max. darf es auf 10 hoch aber die Leitung meint 8 sind genug. Dann kommt noch dazu da Marvin erst im Februar 2015 3 Jahre alt wird muss er erst mit 3,5 Jahren wechseln. Und dann ist der Schlüssel 3 auf 20 aber mit dem Alter für mich OK.