kinkat
huhu ihr lieben, ich habe mich eben in einem altenheim vorgestellt. die letzten jahre habe ich ambulant gearbeitet und hauptsächlich dialysen und ports versorgt, nebenher stellv. PDL. ich bin ganz ehrlich, die letzte PS3 habe ich glaube ich in meiner ausbildung gewaschen. nun war ich also eben in diesem riesen altenheim und bin total schockiert. ich will hier gar nicht die zustände kritisieren oder die gesundheitsreform neu erfinden, wir wissen alle, dass wir zuwenig geld bekommen, uns kaputt machen, usw. ich hab nur festgestellt, dass ich anscheinend gar nicht mehr so belastbar bin, wie ich es einmal war und bin wirklich mit tränen in den augen aus der einrichtung gegangen. super vorraussetzung um den job auszuüben, ich weiß, aber gehts euch vllt ähnlich? ich zweifle grad echt daran, ob ich das machen soll, haben könnte ich die stelle sofort. gehalt wäre naja, aber es wäre ein gehalt, deutlich überqualifiziert bin ich auch, aber das ist ja nicht tragisch und ich könnte endlich wieder arbeiten. hab irgendwie das gefühl meinen beruf verfehlt zu haben und die ganzen letzten jahre und den haufen geld in meine ausbildung fehlinvestiert zu haben. wie ging es euch nach der pause in dem job? bin ich durch den ambulanten bereich verwöhnt? streichelt mal ein bisschen meine seele :P lg
Ich arbeite zwar nicht im Altenheim,aber auch im Krankenhaus ist der Job sehr aufreibend. Arbeite auf der Intensivstation und der Stress ist echt groß. Wir haben einfach zu wenig Personal,betreuen oft auch im Frühdienst bis zu 4 schwerstkranke,meist beatmete Patienten. Oft schaffen wir nur das notwendigste. Und man geht oft mit einem schlechten Gewissen und unzufrieden nach Hause. Allerdings war das schon vor der Schwangerschaft so und leider hat sich da nichts geändert. Da ich nur 30 Stunden arbeite,läßt sich wenigstens der Dauerstress reduzieren. Ich kann dich also verstehen. Warum willst du denn nicht wieder ambulant arbeiten? LG Dani