Wolle nur kurz von uns berichten und dann auch mal meinen Senf ablassen...

Also meine Motte hat in 5 Tagen rund 300g zugelegt (gleiche Klamotten, leere Windel, wie immer vor dem Stillen gewogen). Das ist schon reichlich. Hatte ein sehr langes Gespräch mit meiner Hebi und wir sind jetzt so verblieben, dass ich mich jetzt duschen gehe, die Motte dann stille und mich dann ins Bett haue und schlafe. Der Papa gibt die Flasche und wenn es sein muss auch die zweite. Ich soll mindestens 4 Stunden schlafen. Das ist auch wichtig für die Milchproduktion. Sie hat mir das ausführlich erklärt, ist mir aber gerade zu lang zum schreiben. Wenn sich das wieder einpendelt (davon gehen wir aus ) ist gut, wenn nicht werden meine Hebi und ich schauen, dass wir der Kleinen in 2 Wochen die erste Möhre anbieten. Sie hatte schon Kinder, die das brauchten. Und jetzt komme ich mal zu meinem Senf bzgl. des Forums hier: Ich finde es wirklich schade, dass es hier so eine Diskussion gibt. Ich lese seit Beginn meiner Schwangerschaft hier und ab der 20 SSW habe ich hier auch geschrieben. Aber so eine gereizte Atmosphere habe ich noch nicht erlebt und bin gerade etwas traurig. Aber leider muss ich feststellen, dass diese Punkte gerade bezüglich des Stillens auch in der Realität von einigen Personen militant vertreten werden. Ein Beispiel: Mein Hebamme war 2 Wochen im Urlaub und ich hatte ihre Notfallnummer verlegt. Also wollte ich mir Hilfe in einer Stillgruppe hier holen. Die erste Frage war, ob das Kind einen Beruhigungssauger bekommt. Meine hat einen und das ist auch gut so. Mir wurde gleich was von Saugverwirrung erzählt und ich sollte wiederkommen wenn ich den abgewöhnt habe. Es wurde erst gar nicht geschaut, ob die Kleine richtig angelegt ist oder nicht... Die Lösung des Problems war eine andere und das habe ich dann später allein herausgefunden. Auch jetzt musste ich in meinem Bekanntenkreis wieder schelte einstecken, dass die Kleine zugefüttert wird. Langsam können die mich auch alle mal am Allerwertesten lecken. Wenn es bei denen so toll geklappt hat, dann schön für sie. Ich hatte mir immer vorgenommen mindestens 6 Monate zu Stillen und habe da auch schon einiges mitgemacht. Teilweise habe ich mich auch dabei von einigen unter Druck setzten lassen wenn es eine schwierige Phase gab, sonst hätte ich schon aufgegeben. Und jetzt bekommt die Kleinen nach der U4 beim Arzt vielleicht doch schon ihren ersten Brei, wenn sie mag. Wir alle sind sehr unterschiedlich, so wie es auch unsere Kinder sind. Versucht euch einfach mal in die Lage der anderen hinein zu versetzten so wie ihr es vorher hier auch gemacht habt und dann wurde mit tollen Ratschlägen geholfen. Dieses starr auf einem Standpunkt zu stehen ohne Verständnis für den Menschen auf der anderen Seite zu haben, kotzt mich ehrlich gesagt ein bisschen an. So Mädels, das musste mal raus. Und jetzt lasst uns uns alle wieder lieb haben