Monatsforum Februar Mamis 2011

totalen ärger mit mein ex

totalen ärger mit mein ex

engelchen0108

ich hab heute totalen ärger mit meinem ex. er meint über unser kind diskutieren zu müssen das ich ja alles alleine bezahlen soll (erstausstattung etc.) und er müsse gar nichts zahlen. auch soll ich ihm gefälligst spielzeug etc mitgeben wenn er mal das kind hat er hätte ja kein geld für ein teddybären oder sowas. er fing sogar an mir zu drohen das er mich verklagen würde und mir mein kind wegnehmen wolle weil das kind ja in meiner familie nicht gut aufgehoben wäre. gut meine eltern haben kein haus wie seine mutter und auch nicht so viel geld wie sie und mit meinem vater verstehe ich mich gar nicht mehr aber dann gleich anzufangen mit "deine schei*** familie" fand ich doch schon etwas zu heftig. ich hatte ja schon die ganze ss über probleme mit ihm hab mich auch immer wieder aufgeregt und bin deshalb auch schon 3x im kh gewesen und hab dort sogar mit dem sozialdienst gesprochen aber auch die können nichts machen. angezeigt hab ich ihn auch schon weil er mir gedroht hatte das er mir das kind aus dem bauch schlägt aber auch die anzeige ist (wie ich es von anfang an erwartet hatte) eingestellt worden. ich bin ja schon auf der suche nach einer neuen wohnung aber da ich nur teilzeit arbeite und noch zuschüße vom amt bekomme muss ich mich leider an deren vorgaben halten und die mieten hier sind sowas von hoch oder es bewerben sich so viele leute auf die das ich keine bekomme. ach das doch alles echt grausam momentan dabei dachte ich mir endlich kann ich mal die ss genießen nein da macht er mir wieder alles kaputt.. sorry ist doch etwas länger geworden aber ich musste mich mal ausheulen. nun muss ich auch los zur arbeit. LG Mel


Chrissy251284

Antwort auf Beitrag von engelchen0108

Hallo! Also ich hatte solche Probleme auch mit meinem Ex in meiner ersten SWS. Meine Kleine war nicht geplant und ich hätte mich eigentlich schon viel früher von ihm trennen müssen, aber manchmal ist man einfach zu blind. Er fing dann auch irgendwann an von wegen, dass ich alles bezahlen muss,weil ich ja das Kind will und er nicht. Irgendwann hat er dann seine Meinung gewechselt und meinte, er nimmt mir die Kleine weg wenn sie auf der Welt ist. Und er geht dann irgendwo hin, wo ich ihn nicht finden könnte. Ich habe in der SWS mit ihr soviel geweint wie noch nie in meinem Leben. Ich hatte so Angst um meine Kleine. Der Oberhammer war dann, dass er einen Vaterschaftstest haben wollte. Der war natürlich bei 99,99999% Jetzt ist es so, dass er sie einmal im Monat sieht. Mein jetziger Mann hat damals die Geburt der Maus miterlebt und für sie ist es ihr Papa. Irgendwann müssen wir ihr sagen, dass es da noch Jemanden gibt. Das wird nochmal schwer. Aber ich weiß eins, dass das bei den Männern nur gekränktes EGO ist. Mach Dich nicht fertig. Das ist nicht gut für Dich und auch nicht gut für Dein Baby. Ich kann aber voll verstehen, wie Du dich fühlst. Sorry,auch etwas lang geworden


alisa05

Antwort auf Beitrag von engelchen0108

ist echt ätzend! aber gemeldet hast ja sowieso überall und wenn was wäre dann wissen die Ämter schon Bescheid. vor allem nach 3 mal KH aufenthalt, und alles ist Protokoliert. Versuche dir "weniger" Sorgen zu machen, denk an dich und an das Baby, ich wünsche euch echt mehr ruhe.!!! LG


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von engelchen0108

Hallo Mel, er kann dir das Kind nicht so einfach wegnehmen, das klappt nicht. Vor allen Dingen nicht mit argumenten wie "die haben weniger Geld" oder "die versteht sich mit ihren Eltern nicht" oder "die haben kein Haus." Falls du allerdings Alkohol- und/oder Drogenprobleme hast, könnte es durchaus passieren, dass er damit durchkommt. Selbiges gilt, wenn du für dein Kind durch psychische Krankheiten oder erhöhte Aggressivität eine Gefahr darstellst. Auch bei Depressionen - die für das Kind eine Gefahr darstellen könnten - kann es passieren, dass du zumindest einen Betreuer bekommst und vorübergehend das Sorgerecht entzogen bekommst. Ich habe eine Freundin, deren Ex war genauso. Er wollte sie die Treppe runterschubsen, ihr das Kind wegnehmen und hat ihr richtig Ärger bereitet. Da sie auch noch im Rotlichtmilieu tätig ist, hat er sie glatt angezeigt, in der Hoffnung, dass sie dann das Kind verliert. Die Behörden waren sehr nett, sie meinten, es würde sie nicht interessieren, wie sie ihr Geld verdienen würde, Hauptsache wäre, das Kind würde nichts davon mitbekommen. Da sie nachmittags und abends arbeitete, war ihr Kind bei einer Kinderbetreuung und dort gut aufgehoben. Er war so wütend, dass er sie danach bei der Steuer anzeigte, woraufhin eine Steuerprüfung stattfand, die sie mit bravour bestand. Denn - das wusste er nicht - sie war gemeldet als selbständig und führte brav ihre Steuern ab, wie sich das gehört. Er war ausserdem auch der Meinung, sie müsse alles selbst bezahlen und er müsste auch keinen Unterhalt löhnen. Da hat er die Rechnung ohne sie gemacht - sie hat eine Beistandschaft beim Jugendamt beantragt und das JA schrieb ihm, dass er sein Einkommen offenlegen möchte. Und da der gute Herr es selbst nicht sooooo ehrlich mit der Steuer meint, hat er das auch ganz zügig gemacht und einigte sich mit ihr, ehe er selbst geprüft wurde. Mittlerweile hat er sein Kind jedes 2. Wochenende bei sich und die beiden Elternteile sind wieder ein gutes Team, auch wenn jeder seinen eigenen Weg geht. Er selbst war damals unglaublich verletzt und fühlte sich so machtlos, dass er dachte, er könne seine Macht auf diese Art demonstrieren. Da sie da drauf niemals eingegangen ist und auch nie persönlich wurde sondern immer sachlich blieb, konnte die Situation gelöst werden. Das ist auch - denke ich - das wichtigste. Nicht zurückdrohen - einfach hinnehmen. Vom Gesetz her ist er übrigens nicht verpflichtet, die Erstlingsausstattung zu bezahlen. Allerdings ist er verpflichtet, der Mutter sowie dem Kind Unterhalt zu bezahlen - der Mutter die ersten 3 Jahre, dem Kind mind. bis zum 18. Geburtstag ggfs. auch länger. Ausserdem ist er verpflichtet, eine kindgerechte Umgebung zu haben, wenn er seine Besuchswochenenden bei sich in Anspruch nimmt. Und glaub mir - auch wenn er jetzt gross droht - da wird sich noch einiges ansammeln. Klamotten wirst du ihm mitgeben für das Kind. Ab wann das Kind bei ihm Übernachtet ist ermessenssache und hängt vom Alter des Kindes und vom Vertrauen ab. Meine Freundin war bei den anfänglichen Treffen noch dabei, um sich zu überzeugen, ob das was wird mit den beiden. Sie haben die Zeiten dann nach und nach erhöht und angepasst. Also - lass dich nicht stressen. Nimm seine Sprüche hin - so blöd das auch klingen mag - und reagier nicht aggressiv darauf. Er ist im Moment einfach hilflos und denkt, er kann so Macht über dich ausüben. Brich ggfs. den Kontakt vorübergehend ab und wartet erstmal, bis sich die Phase der Verletztheit gelegt hat. Alles Gute


engelchen0108

Antwort auf diesen Beitrag

danke für eure antworten. @ Joyannee den kontakt abbrechen geht momentan schlecht wir wohnen noch zusammen. er ist mir aber nicht unterhaltspflichtig da wir nicht verheiratet waren/sind. fürs kind klar aber da er nicht genug verdient meint er er müsse mir nur 25 euro zahlen (50 euro hat er überschuss aber er hat bereits ein kind)


Tini&Lukas

Antwort auf Beitrag von engelchen0108

Hi, auch wenn ihr nicht verheiratet seid oder wart, muß er Dir auch Unterhalt zahlen, sofern er genug verdient.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von engelchen0108

Er ist dir gegenüber auch unverheiratet Unterhaltspflichtig - und zwar die ersten 3 Jahre. Die Unterhaltspflicht verschwindet übrigens nicht so einfach - auch wenn er kein Geld dafür hat, ist eine Pflicht da. Sobald das Kind da ist, beantrage eine Beistandschaft beim Jugendamt. Die werden dann auch sein Einkommen prüfen und festlegen, wieviel Unterhalt er bezahlen muss. Du kannst auch Unterhaltsvorschuss beantragen - das geht 12 Jahre lang - du bekommst also 12 Jahre lang UV. Ausserdem solltest du dir für dein Kind einen Titel holen, damit dein Kind auch später noch den Unterhalt ohne Umstände einsammeln kann. Deswegen: Alle Belege sammeln, aus denen hervorgeht, ob er bezahlt hat oder nicht. So kann dein Kind auch in 20 Jahren den Unterhalt noch holen - bzw. sobald er einen besseren Job hat. Mit Titel kann man sogar Pfänden gehen. Den Unterhalt selbst kannst du alle 2 Jahre anpassen lassen. Du darfst also alle 2 Jahre sein Einkommen prüfen lassen, ob er ggfs. mehr bezahlen könnte. Lass ihn da auf keinen Fall vom Haken und anwaltlich beraten! Der Ex meiner Freundin war da auch recht engstirnig. Im Gegensatz zu deinem hatte der aber Geld. Heute muss er 135 % bezahlen, sogar das Kindergeld bleibt komplett bei meiner Freundin. Und die Hälfte des Kindergartens muss er ebenfalls übernehmen. (Erstaunlich, was er alles bezahlt, um einer Überprüfung durch Fachhände zu entgehen.)


engelchen0108

Antwort auf diesen Beitrag

ok dann weis ich auch warum die arge so dringend seinen namen haben wollte. ich dachte immer er wäre nur dem kind unterhaltspflichtig (und mir nur wenn wir verheiratet wären) mein ex verdient gerade mal 950 euro ohne zuschläge. genauso hab ich von freunden gehört die alleinerziehend sind das dass jugendamt den UV nur 6 jahre am stück zahlt und dann die zahlungen einstellt. auch hab ich angst davor da mein kind ja im feb. kommen soll dieses blöde gesetz raus ist und er anspruch auf sorgerecht hat (was er ja unbedingt haben will ich aber nicht)


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von engelchen0108

Hallo, also das mit dem UV - ich glaub da lag ich falsch. Stimmt, 6 Jahre am Stück in den ersten 12 Lebensjahren - so irgendwie. Erkundige dich da einfach mal. Ja die ARGE braucht seinen Namen, da Hartz-IV eine Nachrangige Leistung ist - das bedeutet, das Amt muss prüfen, ob nicht andere Leistungen Vorrangig sind - zb. Unterhalt. Was das Sorgerecht betrifft, so würde ich das gelassen sehen. Denn - egal wie arschig er auch dir gegenüber sein mag - ein Kind haben immer zwei Leute gemacht. Wenn es sich dabei um eine Freiwillige Sache handelte und keiner der beiden irgendwie eine Gefahr darstellt für das Kind halte ich es für gerecht, dass auch unverheiratete Eltern sich das Sorgerecht teilen. Es kam einfach zu oft vor, dass Mütter die Unterhaltszahlungen an das Besuchsrecht gekoppelt haben (wenn er zahlt, darf er das Kind sehen) oder aber den Vater schlichtweg entsorgt haben, weil sie ihn selbst nicht mögen oder ihm wehtun wollen. Von daher kann die Mutter künftig einfach nicht mehr dem Vater das Sorgerecht verweigern, weil sie grad "lustig" ist. Ggfs. wird sowas vor Gericht geprüft (achtung Kosten!) und dann kanns durchaus sein, dass du als Mutter ordentlich einen auf den Deckel kriegst. Also versucht euch da zu einigen! Ich bin übrigens auch von meinem Ex getrennt - nie verheiratet - wir haben dennoch das gemeinsame Sorgerecht. Fand die Version damals am fairsten, auch wenn die Trennung alles andere als schön war. Aber das eine ist eben "Mann" und "Frau" - das andere ist das Kind und seine Beziehung zum Vater. Und ich finde es durchaus gerechtfertigt, dass sich Väter ebenfalls um das Wohl ihrer Kinder Sorgen dürfen. Väter, die kein Interesse am Kind haben, werden auch kein Sorgerecht haben wollen. Aber Väter, die Interesse am Kind haben, bekommen so eine grosse Chance. Falls er im Moment denkt, dass er das Sorgerecht als Macht missbrauchen kann - da wird er schnell feststellen, dass das gar nicht möglich ist, bzw nur bedingt - und dann auch schnell wieder vor Gericht landet, wenn sich die Eltern nicht einig werden. Zieht einen Schiedsrichter (Mediator) hinzu, um euch zu einigen. Das ist wesentlich günstiger, als das ganze dann vor Gericht gehen zu lassen.