ally186
Hallo! Ich schreibe hier nicht viel, lese aber umso mehr mit. Jetzt will ich mich mal mit einem Tipp revanchieren. Unsere Luise kam am 13.2. zur Welt. Die Geburt war nicht einfach, kurzum sie wurde mit der Saugglocke geholt. Zu allem Übel hatte sie Fruchtwasser geatmet und gleich eine Lungenentzündung. Sie bekam 10 Tage Antibiotika. Jetzt ist sie körperlich fit, aber seit wir zu Hause sind ist Terror. Zum Glück nicht den ganzen Tag wie bei anderen, aber doch so das es an die Substanz der Eltern geht. Letzte Woche habe ich ein super Buch entdeckt. Die Tipps darin zum Beruhigen eines Kindes sind Gold wert und haben auf Anhieb funktioniert. Es ist von Dr. Harvey Karp und heißt "Das glücklichste Baby der Welt - so beruhigt sich ihr schreiendes Kind - so schläft es besser" Für geplagte Eltern kann ich ja mal kurz beschreiben was man machen soll. Ich empfehle aber trotz dem das Buch, wegen der ganzen Detailinfos. 5-S- Methode - diese Dinge soll man alle nacheinander bzw. gleichzeitig ausführen, nur dann funktioniert es 1. stramm einwickeln (Pucken) 2. seitlich lagern (oder Bauchlage) 3. schuckeln (wiegen - auf dem Arm oder auch Wiege) 4. Sch-Laute (möglichst so laut wie das Kind schreit immer schhhht machen) 5. Schnullern Hört sich abgedroschen an, aber es ging bei uns wirklich sofort. Jetzt ist unsere Maus zwar immer noch etwas unruhig, aber das Schreien haben wir darmit in den Griff bekommen! Wie man sieht, ist sie auch glücklich damit. Viel Erfolg!

Und weisst du, was lustig ist: 1. stramm einwickeln (Pucken) 2. seitlich lagern (oder Bauchlage) 3. schuckeln (wiegen - auf dem Arm oder auch Wiege) 4. Sch-Laute (möglichst so laut wie das Kind schreit immer schhhht machen) 5. Schnullern Instinktiv macht jede Mutter das - meist sogar in DER Reihenfolge. Warum? Pucken entspricht einer festen umarmung - jede Mama tröstet ihr weinendes Kind. Ein positionswechsel wird meist gemacht, wenn Blähungen vermutet werden - und da pupst es sich leichter in Seiten- oder Bauchlage. Wenn das Kind trotzdem nicht aufhört zu weinen, wird es oft geschaukelt oder im Arm gewogen. Dabei macht fast jede Mutter irgendwann "Shhhh - is ja gut". Und zu guter letzt kommt meistens der Schnuller zum Einsatz. Dem Bauchgefühl vertrauen. Bücher helfen allerdings auch dem Selbstwertgefühl - man sieht, dass man nicht alleine ist - und das ist ein wichtiger Faktor, um aus dem Bauch heraus zu handeln.
Ich habe das Buch auch und es hat mir bei meinem ersten Kind, ist jetzt schon 2,5 jahre, sehr gut geholfen. Er war ach ein sehr unruhiges Kind, und als ich dann, mit ca 4 Wochen mit dem Pucken anfing, wurde er schlagartig ruhiger... Heute Pucke ich meine Kleine Jil, 4,4 Wochen alt, jeden Abend, mit dem Ergebnis, das sie total antspannt einschläfft und so ihre 6h am stk schafft. Ich stehe total auf pucken. Josy