Monatsforum Februar Mamis 2010

VU gestern gehabt -Jammer-

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VU gestern gehabt -Jammer-

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Hi, ich hatte gestern VU gehabt und ging mit gemischten Gefühlen raus. Ich war total geschockt als ich auf die Waage stieg und ich innerhalb von fünf Wochen drei Kilo(!) zugenommen habe obwohl ich eher dachte ich hätte abgenommen weil ich nicht mehr so viel Hunger in letzter Zeit hatte. Hab keinen Anschiss von meiner FAin bekommen weil sie anhand von meinen Beinen sah, dass ich Wassereinlagerungen habe und ich deshalb so viel zugenommen habe Geht nach der Geburt und während der Stillzeit wieder weg, hat sie gesagt. So dann kommt noch dazu dass ich Hämorrhiden habe. Ist auch nicht grad ne schöne Sache. Naja und beim Ultraschall dann war die FAin erstaunt wie schnell die kleine Maus gewachsen ist und wie schnell sie in denen fünf Wochen schwer geworden ist. Vor fünf Wochen wog sie so ca. 300 g. Jetzt ca. 1200 g. Klar das sind Richtwerte. Die Größe weiß ich nicht aber sie meinte sie ist sehr ordentlich gewachsen. Naja das End vom Spiel ist, dass ich in zwei Wochen wieder kommen soll zum Zuckertest. Und ich glaube, dass dieser nicht positiv ausfällt. Sonst passt alles mit der kleinen großen Maus. Die Ärztin ist zufrieden. Es ist halt nur so, dass sie in den letzten Wochen so rasant zugenommen und gewachsen ist. Ich hoffe, dass des nur ein Wachstumsschub war aber ich denke dass ich SS-Diabetes hab. Sie meinte, sowas sollte man nicht soooo eng sehen. Kann man ja behandeln lassen aber als ich dann zur Apo ging um diesen Saft für den Zuckertest zu holen, meinte die Apothekerin, auweia dass ist schlimm wenn man das während der Schwangerschaft hat. Ich dachte nur, oje wie aufbauend. Wie läuft so ein Test ab und was ist wenn er negativ ausfällt? Also wenn er wirklich sehr sehr schlimm ausfällt. Ist SS-Diabetes wirklich soooo schlimm in der SS? Und kann das zu einer Frühgeburt kommen? Oje, Fragen über Fragen aber ich mach mir Sorgen. Danke fürs Lesen. Bin total traurig.


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WICHTIG: KANN; MUSS ABER NICHT!!!!!!! Beschreibung Der Schwangerschafts- oder Gestationsdiabetes ist eine spezielle Form der Zuckerkrankheit, die sich während einer Schwangerschaft entwickeln kann. Meist tritt sie im letzten Schwangerschaftsdrittel auf und verschwindet unmittelbar nach der Geburt wieder. Die Krankheit zählt zu den häufigsten schwangerschaftsbegleitenden Erkrankungen. Sie lässt sich bei etwa ein bis fünf Prozent aller Schwangeren nachweisen. Betroffen sind meist übergewichtige Frauen sowie Schwangere, in deren Familien bereits einmal ein Typ-2- oder sogar Gestationsdiabetes aufgetreten ist. Neun Prozent der Frauen, die während einer Schwangerschaft an dieser Form des Diabetes leiden, entwickeln in den folgenden Jahren Typ-2-Diabetes. Etwa ab dem letzten Schwangerschaftsdrittel steigt der Insulinbedarf stark an. Dies erklärt auch, warum der Gestationsdiabetes oft erst nach der 24. Schwangerschaftswoche entdeckt wird. Er lässt sich durch die Bestimmung des aktuellen Blutzuckers oder einen Glukosetoleranztest feststellen. Beim einfachen Suchtest (Screening) wird der Blutzuckerwert eine Stunde nach Verabreichung von 50 Gramm Glukoselösung bestimmt. Liegt dieser über 140 mg/dl (7,8 mmol/l), deutet dies auf einen Gestationsdiabetes hin. Dieser vereinfachte Test lässt sich problemlos bei Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Hausarzt durchführen. Die endgültige Klärung bringt ein Zuckerbelastungstest (oraler Glukosetoleranztest, oGTT). Hier wird der Blutzuckerwert nüchtern sowie eine und zwei Stunden nach Verabreichung von 75 Gramm Glukose bestimmt. Sind die Untersuchungergebnissen grenzwertig, empfiehlt es sich, den Zuckerbelastungstest nach drei bis vier Wochen zu wiederholen. Die Fachgesellschaft empfiehlt bei jeder Schwangeren zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche einen Zuckerbelastungstest. Liegen Risikofaktoren vor, sollte der Test im ersten Schwangerschaftsdrittel erfolgen. Mögliche Gefahren Der Schwangerschaftsdiabetes kann für Mutter und Kind gefährlich sein. Mögliche Folgen sind die starke Zunahme der Fruchtwassermenge und ein abnormales Größenwachstum der Kinder (fötale Makrosomie). Bei der Geburt wiegen die Babys meistens mehr als 4000 Gramm. Auf Grund des Gewichtes kann es zu Problemen während der Geburt kommen, die auch das Kind belasten. Häufig wird ein Kaiserschnitt durchgeführt. Außerdem kann die Ausreifung des ungeborenen Kindes verzögert ablaufen. Besonders wichtig ist hier die langsamere Ausreifung der kindlichen Lungen. Daneben sind Stoffwechselstörungen und Verschiebungen im Salzhaushalt des Kindes zu beobachten. Die größte Gefahr liegt darin, dass die Entwicklung des Mutterkuchens (Plazenta) gestört ist. Die Folgen sind eine Mangelversorgung oder sogar das Absterben des Kindes. Schwangere mit einem Gestationsdiabetes leiden häufiger an Infektionen, beispielsweise der Harnwege, und sie entwickeln öfters schwangerschaftsbedingten Bluthochdruck (Präeklampsie). Wird der mütterliche Zuckerstoffwechsels frühzeitig normalisiert, lassen sich die Risiken für Mutter und Kind deutlich verringern. Nach der Geburt neigen die Neugeborenen von Müttern mit einem Gestationsdiabetes zur Unterzuckerung. Durch regelmäßige Kontrollen innerhalb der ersten 48 Lebensstunden und gegebenenfalls Zufütterung von Traubenzuckerlösung sind Schäden zuverlässig auszuschließen. Kindliche Fehlbildungen treten nur bei schlecht eingestelltem, insulinpflichtigen Typ-1-Diabetes deutlich gehäuft auf - nicht jedoch beim Gestationsdiabetes. Mütter mit Gestationsdiabetes in der Schwangerschaft haben später ein erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes. Während der Schwangerschaft besteht ein erhöhtes Risiko für Gestose-Erkrankungen, beispielsweise schwangerschaftsbedingten Bluthochdruck (Präeklampsie) oder sogar Krampfanfälle. Ein Schwangerschaftsdiabetes verläuft in den meisten Fällen ohne Beschwerden. Meist wird er zufällig im Rahmen von Suchtests entdeckt. Ansonsten fällt die Erkrankung meist erst auf, wenn sich Folgeerscheinungen zeigen. Dazu zählen beispielsweise eine starke Zunahme der Fruchtwassermenge oder ein abnormales Größenwachstum des Kindes (fötale Makrosomie). Nur selten treten bei einer Schwangeren Symptome auf, wie sie bei Typ-1-Diabetes üblich sind. Blutzuckerwerte normalisieren Ziel der Behandlung ist es, die Blutzuckerwerte vor und nach dem Essen zu normalisieren. Der Blutzucker sollte nüchtern unter 90 mg/dl und etwa zwei Stunden nach dem Essen unter 120 mg/dl liegen. Bei etwa 85 Prozent der Schwangeren ist die richtige Ernährung als Therapie ausreichend. Wer normalgewichtig ist, sollte im Lauf der Schwangerschaft nicht mehr als zwölf Kilogramm zunehmen. Übergewichtige Frauen sollten möglichst wenig zunehmen, da Geburtskomplikationen bei starkem Übergewicht häufiger auftreten. Eine tägliche Energiemenge von 1500 bis 1800 Kalorien ist empfehlenswert. Vermeiden Sie aber unbedingt eine Gewichtsabnahme während der Schwangerschaft, denn dabei würde das Kind nicht mehr ausreichend versorgt. Verschieben Sie eine dauerhafte Gewichtsabnahme auf die Zeit nach der Geburt und Stillzeit. Die grundsätzlichen Empfehlungen für die Ernährung in der Schwangerschaft gelten auch für Schwangere mit Gestationsdiabetes: •Sie brauchen ausreichend Energie für sich und Ihr Kind, aber essen Sie nicht "für zwei"! •Essen Sie täglich Obst, Gemüse und frische Salate, denn Sie brauchen jetzt besonders viel Vitamine und Mineralstoffe. •Verwenden Sie wenig Fett für die Zubereitung Ihrer Speisen und als Brotaufstrich. Wählen Sie fettarme Lebensmittel aus. Essen Sie regelmäßig fettarme Milchprodukte, um ausreichend Kalzium aufzunehmen. •Essen Sie weniger Fleisch und häufiger Fisch; damit sichern Sie den Jodbedarf ihres Körpers und den Ihres Kindes. •Sie brauchen ausreichend Flüssigkeit. Trinken Sie täglich mindestens zwei Liter Wasser, Tee oder andere energiearme Getränke. •Würzen heißt nicht salzen! Verwenden Sie reichlich Gewürze und frische Kräuter und salzen Sie sparsam mit Jodsalz. Bei etwa 15 Prozent der Frauen ist zusätzlich eine Insulinbehandlung erforderlich. Dabei reichen oft kleine Mengen eines schnell wirkenden Insulins vor den Hauptmahlzeiten. Manchmal wird zusätzlich vor dem Schlafengehen und eventuell morgens ein lang wirkendes Insulin gespritzt, das nahrungsunabhängigen (basalen) Insulinbedarf abdeckt und einen hohen Nüchternblutzucker verhindert. Zur Insulinsorte und Dosierung gibt Ihr Arzt Auskunft. Diabetesmedikamente in Tablettenform dürfen in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden, weil sie zu Entwicklungsstörungen des Kindes führen können. Was Sie selbst tun können •Lernen Sie, Ihren Blutzucker selbst zu bestimmen. •Bewegen Sie sich regelmäßig. •Ernähren Sie sich gesund. •Verteilen Sie die drei Hauptmahlzeiten auf sechs bis sieben kleinere Mahlzeiten über den Tag. Dadurch vermeiden Sie große Belastungen des Zuckerstoffwechsels Schwangerschaftshormone und Hormone, die der Mutterkuchen (Plazenta) bildet, wirken unter anderem blutzuckererhöhend. Insulin ist dagegen das einzige blutzuckersenkende Hormon des Körpers. Die Schwangerschaft stört das Gleichgewicht zwischen blutzuckererhöhenden Hormonen und dem blutzuckersenkenden Hormon Insulin. Die Bauchspeicheldrüse der Schwangeren muss also immer größere Mengen an Insulin produzieren. Kann die Schwangere den erhöhten Bedarf an Insulin nicht durch eine verstärkte Insulinfreisetzung aus der Bauchspeicheldrüse ausgleichen, entwickelt sich der Gestationsdiabetes. Nach der Geburt nimmt der Insulinbedarf wieder ab und der Schwangerschaftsdiabetes verschwindet. Rund 80 Prozent aller Frauen, die einen Gestationsdiabetes entwickeln, leiden während einer zweiten Schwangerschaft erneut daran.


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Danke für deinen Beitrag. Ist sehr informativ.


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huhu! Keinen grund zur sorge!! Ich war die ersten 2 tage am boden zerstört als es hieß ss diabetes. aber ganz ehrlich...es ist halb so schlimm meiner meinung nach. da ist das 5 mal pieksen das schlimmste...und daran gewöhnt man sich auch. bei der diät müsstest du halt nur darauf achten das du so gut wie keinen zucker zu dir nimmst. Und manche sachen austauschst. zb nudeln in vollkornnudeln, reis sollte man nur ungeschälten essen und in sachen brot nur vollkornbrot! Süßen mit süßstoff und daran hab ich mich auch schon gewöhnt! Also wirklich,ist nicht schlimm. Mir wurde sogar gesagt das Insulin spritzen fast angenehmer ist als nur die diät zu machen. dann kann man mal eher sündigen....aber dazu weíß ich nichts. Falls du später noch fragen hast kannst du dich gerne bei mir melden! Ich drücke dir aber die daumen das es kein diabetes ist. denn ohne ist es doch ein wenig einfacher durch den tag zu kugeln :-) LG Tatjana