Tiffimama
Ich hoffe ihr seit nicht gleich anti. Zu meiner Geschichte , ich habe seit Ende 2019 ein alkoholproblem. Seit 2 Jahren bin ich trocken bis auf paar vorfälle( einmaliges trinken) Hat jemand von euch auch so eine Vergangenheit?
Erst einmal finde ich es mutig, dass du dich hier öffnest. Ich denke, wenn du der Meinung bist, stark genug zu sein, die Schwangerschaft nicht zu trinken und dich stark genug fühlst, auch bei Schlafmangel und später bei Problemen nicht zu trinken, dann tu es. Wenn du dir selbst aber noch nicht ganz sicher bist, dann warte noch bis du noch stärker bist. Ich kenne ein Kind einer Alkoholikerin. Die in der Schwangerschaft und später auch quartalsweise getrunken hat. Der Junge ist krank und später kam noch die Psyche dazu.
Ich finde es total schön, dass du so offen darüber sprechen kannst. Das ist ein ganz großer Schritt. Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen zu treffen zu gehen, indenen du die Möglichkeit hast zu reden und dich auszutauschen. Du scheinst ja sehr reflektiert zu sein. Mit viel Disziplin und Liebe zum Kind kannst du es sicher schaffen. Vielleicht hast du einen Partner, eine Freundin oder Verwandte, die schnell erreichbar sind, wenn es dir mal zu viel wird (und ich glaube dieses Gefühl hat jede Mutter irgendwann mal zwischendurch). Erarbeite dir Notfall Strategien und sei nicht scheu mit dem Jugendamt zusammenzuarbeiten wenns nötig ist. Jugendamt klingt immer so bedrohlich, ist aber wirklich eine tolle Unterstützung. Es gibt generell sehr viele Ansprechpartner im Sozialen Bereich die dir Unterstützung bieten können. Du hast es jetzt ja auch lange ohne geschafft.
Vielen lieben dank für euren Zuspruch. Ja es gibt Momente wo es sehr schwer fällt, aber mein Partner steht komplett hinter mir. Auch seitdem ich mich in der Familie geöffnet habe sind alle für mich da. Für mich habe ich auch beschlossen in der ss nicht zu trinken. Das will ich dem Krümel nicht antun.
Dann liebe Tiffimama, hast du wahrscheinlich sogar bessere Voraussetzungen wie manch andere. Dein Partner und Familie stehen Stärken hinter dir. Und du wirkst wirklich sehr reflektiert und stabil. Ich drücke dir ganz dolle die Daumen und freue mich wenn wir hier dich auch mit Ratschlägen und Erfahrungen zur Seite stehen können
Vielen lieben dank
Hi Tiffimama, ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen. Der Schritt an die Öffentlichkeit ist mutig. Du scheinst sehr reflektiert zu sein. Vielleicht hilft es dir auch schon vorab Hilfestellen zu suchen. Oder dich beraten zu lassen etc. Beratung ist so ziemlich immer an Verschwiegenheitsverpflichtungen geknüpft und kann auch anonym stattfinden! Alles Gute für dich :)
Lieben Dank