Aurora_
Hallo Ihr Lieben Mehrfachmamas, Siehe oben. Muss man das machen, damit man genug Milch hat — auch wenn das Kind genug zunimmt und schon länger nachts schlafen würde? Und das soll zu Beginn für Flaschenkinder auch gelten, wie ich jetzt las.... Das ist so eine klitzekleine Kleinigkeit, die meine Hebamme schon ankündigte und die mich etwas beunruhigt. Es sei außerdem viel zu lang, nur alle 3 h zu wecken. Es gibt ja auch andere Ansichten, aber was sein muss, muss sein... Danke für Eure Erfahrungen schon einmal!
Ich kenn das so, das Kinder nicht geweckt werden müssen.
Hallo Aurora, Tagsüber habe ich schon alle 3 std geweckt, aber tatsächlich deshalb, damit das Baby tagsüber genug trinkt und nachts schläft. Ich hab dann immer so gegen 23 Uhr nochmal gestillt, wenn ich ins Bett bin, dann wieder so gegen 2-3 Uhr, 4-5 Uhr und 8 Uhr. Dann sind wir aufgestanden. Das hat bei meiner ersten so ganz gut geklappt. Bin dazu auch nie aufgestanden, sondern hab das im Liegen im Halbschlaf gemacht. Wenn mal ne längere Trinkpause entsteht wacht man ziemlich schnell automatisch auf, weil die Brust dann fast platzt. Für nachts war das so optimal für mich, da es mir quasi kaum Schlaf gekostet hat. Tagsüber war es schon so, dass ich grad am Anfang fast am Dauerstillen war. Hatte da wirklich selten mal 2-3 std Pause dazwischen. Oft nur 0,5 - 1 std. Hab aber dennoch immer angelegt wenn der Bedarf da war. Gegen Abend war es meist am schlimmsten mit dauerstillen von 18-23 Uhr. Ist aber wohl häufig so. Im großen und ganzen ging das ganz gut, ich habe meine Grosse insgesamt 6 Monate gestillt, wobei ich nach 4 Monaten bereits mit beikost begonnen habe. Da ging die Milch dann auch relativ schnell weg bei mir. Bald habe ich nur noch nachts gestillt und dann war auch relativ schnell ganz Schluss. Mit Einführung des Abendbreis ist sie auch nachts nicht mehr gekommen. Bei meiner Kleinen hat es leider nicht so gut geklappt. Sie war eine absolute dauernucklerin und das geht mit nem 1,5 jährigem Kleinkind dann einfach nicht. Ich hoffe, dass es diesmal dann wieder besser klappt, so wie bei der großen! Länger als ein halbes Jahr ist für mich persönlich aber nix! Aber auch hier hat jeder seine eigene Erfahrung und Meinung.
Habe meine Tochter die ersten zwei Wochen tagsüber alle 2 Stunden geweckt, weil sie wegen Neugeborenengelbsucht ziemlich schläfrig war. Nachts lag sie immer neben mir und ich bin aufgewacht, sobald sie anfing zu suchen. Was ziemlich alle zwei Stunden war. Mit ca. 6 Wochen fing sie dann an, mal länger am Stück nachts zu schlafen. Da hab ich sie auch gelassen. Nachts wecken würde ich wohl nur, wenn das Kind nicht genug zunimmt. Prinzipiell würde ich einfach nach Bedarf stillen und die ersten Wochen immer anlegen, wenn das Baby den Anschein macht, dass es gerne saugen möchte. Schnuller haben wir erst nach ca. 6 Wochen angeboten, weil Kind ein hohes Saugbedürfnis hatte, aber an der Brust wütend würde, wenn Milch rauskam, obwohl sie satt war.
Unter der Voraussetzung, dass das Baby gut zunimmt, reicht es vollkommen nach Bedarf zu stillen. Muttermilch wird zwischen 60-90min vollständig verdaut. Manche Babys haben Stundenabstände manche kommen 4h zurecht und es soll auch Babys geben, die Nachts relativ schnell durchschlafen die waren im Umfeld aber rar gesäht.
Durch den natürlichen Hormonabfall bei der Mama gegen Abend ist es aber meist so, dass die Babys gerade in der Anfangszeit da gefühlt permanent an der Brust hängen (Clusterfeeding), was aber völlig normal ist. Man denkt sich zwar in so einer Situation, dass es unmöglich sein kann, dass das Baby wieder Hunger hat, aber so ist es. Und stillen ist ja weit mehr als nur Nahrungsaufnahme!
Komisch fand ich es dann auch, als der kleine dann plötzlich von 15-20 min pro Seite trinken auf 3-5 min umswitchen, weil er die Technik plötzlich raushatte.
Ob man überhaupt beide Seiten stillen muss ist übrigens auch sehr individuell.
Meiner hat tagsüber alle 3-4h und nachts so alle 4h getrunken. Im Liegen im Halbschlaf war ich trotzdem ausgeruht.
Mein Stillstart damals war grauenvoll, ich wünschte, ich hätte mich damals mehr informiert... trotzdem haben wir noch die Kurve gekriegt und letztendlich hab ich 15 Monate gestillt
Da ich inzwischen auch beruflich Mütter in Sachen stillen immer mal berate, helf und erklär ich immer gerne was, sofern ich das kann
Habe immer nach Bedarf gestillt und nie geweckt (doch wenn wir Termine hatten, lange Autofahrten oder sonst irgendwas anstand wo ich nicht eben mal stillen konnte)
Essen nach Zeitplan finde ich in allen Altersklassen doof
Ich hab 11 Monte lang gestillt und zwar nach Bedarf. Allerdings waren in den ersten Wochen auch keine längeren Pausen als 2 Std drin. Nachts waren es auch zum Schluss nicht länger als 3. Allerdings war der kleine auch meist nach 5-8 Minuten fertig. Meine Hebamme sagte auch, dass man nicht wecken muss. Nur die ersten Tage im Krankenhaus sollte ich ihn alle 3 Std wecken. Aber wenn er das Geburtsgewicht wieder erreicht hat, ist das glaub ich hinfällig
Ich hab meinen Sohn lange alle 3 Stunden nachts geweckt. Er hatte Probleme mit dem zunehmen, da ich scheinbar zu wenig Milch hatte. Fand es aber nicht schön, da es für uns beide sehr anstrengend war... Ich hoffe diesmal klappt es besser!
Danke für Eure Erfahrungen und Antworten!
Bin wieder einmal sehr glücklich über das just georderte Beistellbett
Bei meiner ältesten Tochter war es noch „Mode“ alle 4 Stunden zu stillen. Sie war es vom Krankenhaus so gewöhnt und schlief zuhause nach 4 Wochen schon durch. Meine 3 weiteren Kinder habe ich immer nach Bedarf gestillt, wobei das je nach Kind sehr unterschiedlich war. Ich wäre aber nie auf die Idee gekommen sie Nachts zu wecken. Da hab ich lieber abgepumpt, wenn die Brüste zu voll waren. Jetzt werde ich wieder nach Bedarf stillen, wobei ich versuchen werden das in der Nacht ruhig etwas zu „ziehen“. Es hat immer ganz gut geklappt erst die eine Seite trinken zu lassen, dann zu wickeln und dann die zweite Brust trinken zu lassen.