Monatsforum Dezember Mamis 2019

Nachmame

Nachmame

Jollygecko

Hallo Ihr Wollte mal um Rat fragen, da mein Freund und ich nicht verheiratet sind, hatten wir uns am Anfang der Schwangerschaft darauf geeinigt, dass unsere kleine seinen Nachnamen bekommt, da wir nächstes Jahr heiraten wollten. Jetzt während der Schwangerschaft hat er sich allerdings unmöglich verhalten und mich so gut wie garnicht unterstützt oder mir geholfen. Er ist auch 2 Tage vor ET noch feiern gegangen und hat sich das ganze Wochenende nicht gemeldet und war auch nicht erreichbar. Das passierte ständig und das hat mich wirklich fertig gemacht da er Dinge tut die man als werdender Vater meiner Meinung nach lassen sollte(Drogen). Jetzt drängt meine Familie, dass die kleine meinen Nachnamen bekommen soll, da mein Freund sich erst „bewähren“ sollte. Falls alles nichts wird, dass sie meinen Namen trägt. Ich verstehe sie zwar und habe mir darüber auch schon Gedanken gemacht aber darüber mit meinem Freund reden bringt garnichts. Für ihn macht es keinen Sinn, da wir ja sowieso Heiraten werden. Ich habe nicht vor mich von ihm zu trennen ich liebe ihn und weiß, dass es für ihn auch nicht leicht ist. Er ist zwar schon 26 aber wirkt und benimmt sich sehr viel jünger. Ich bin auch erst 20 Jahre alt und unser Leben vor der Schwangerschaft war eher „Aufregend“ und nicht so wie jetzt. Jetzt habe ich aber so einen Druck auf mir, weil meine Familie möchte, dass sie wie ich heißt und mein Freund möchte das nicht und ich weiß nicht was ich möchte. Wenn mein Freund rafft was für eine große Sache ein Baby ist denke ich wird er sich schon zusammen reisen und wir bekommen das hin aber sollte wirklich alles schief gehen und sie heißt dann wie er? Er ist ja dennoch ihr Vater aber wäre es so schlimm, wenn sie anders heißt wie ich? Ich habe nur noch deswegen Angst vor der Geburt, weil ich nicht weiß was ich machen soll und morgen ist mein ET


FrauTuedl

Antwort auf Beitrag von Jollygecko

Unser erstes Kind haben wir auch unverheiratet bekommen. Für mich stand immer fest das unser Kind mein Nachnamen bekommt. Man weiß nie was bis zur Hochzeit noch passiert. Man hofft es ja nicht aber leider ist alles möglich. Und ich fänd es sehr komisch wenn man dann getrennt ist und das Kind einen anderen Namen hat. Gerade in der Schule kommen dann fragen. Da das Kind bei der Hochzeit eh automatisch den Nachnamen mit annimmt, ist es auch nicht mehr Arbeit und kostet auch nicht extra Geld.


FrauTuedl

Antwort auf Beitrag von FrauTuedl

Mir fällt gerade noch ein das wir dafür aber eine vaterschaftsanerkennung haben machen lassen. War mir wichtig damit mein Mann auch was in der Hand hat. Weiß gar nicht ob es das noch gibt.


Jollygecko

Antwort auf Beitrag von FrauTuedl

Das mit der Vaterschaftsanerkennung gibt es noch, das haben wir auch schon alles gemacht.


Lena915

Antwort auf Beitrag von Jollygecko

Hey, Da musste ich gerade echt schmunzeln, ich war 21 bei unserem ersten Kind und mein Freund ebenfalls 26... und ähnlich drauf wie deiner. Zumindest damals, heute, 6 Jahre später hat auch bei ihm der Verstand eingesetzt! Für mich war immer klar, dass ein Kind meinen Namen trägt! Niemals hätte ich unsere, Kind seinen Namen gegeben! 1. ist es der „normale“ und einfachere Lauf der Dinge, Kind heißt wie die Mutter und es muss nichts weiteres geregelt werden! 2. für den Fall einer Trennung, und ehrlich, das kann bei jedem immer passieren, nicht nur bei jungen Eltern, hast du nur Probleme, wenn dein Kind anders heißt als du! Beim Kinderarzt, auf Reisen, Kita usw. alles nur unnötige nachfragen, Regelungen und ständig musst du nachweisen, dass es sich wirklich um dein Kind handelt, tu dir das nicht an! Deinem Freund würde ich erst einmal auf Bewährung setzen. Ja, vielleicht müsste er noch mal schnell vor der Geburt die Sau rauslassen, das rechtfertigt seine Verhalten aber dennoch nicht. Er hat Dir gezeigt, dass auf ihn im Notfall kein Verlass ist! Belohne sein Verhalten nicht, indem du das Kind nach ihm benennst und zeige ihm lieber die logischen Konsequenzen daraus, nämlich dass du dich bei so einem Verhalten auf ein Leben ohne ihn vorbereiten musst. Für mich war immer klar, dass ein Mann bei der Hochzeit meinen Namen nehmen wird oder wir eben jeder unseren Nachnamen behalten werden. Die Kinder sollten dann aber immer nach mir heißen! Wenn du, sobald ihr heiratet gerne seinen Namen annehmen möchtest ist das ja kein Problem, euer Kind kann seinen Nachnamen immer noch ändern. Aber dies eben nur für den Fall einer Hochzeit. Wenn du dein Kind bei der Geburt nach dem Vater benennst und es aus welchen Grund auch immer doch nicht zu einer Hochzeit kommt, ist ein Wechsel zu deinem Namen nicht mehr so einfach! Deshalb, mein Tipp, unbedingt auf Nummer sicher gehen und den guten Mann erst einmal erwachsen werden lassen, bevor man ihm diese Ehre zukommen lässt, die man dann möglicherweise ein Leben lang bereut!


Jollygecko

Antwort auf Beitrag von Lena915

Meine Kleine hat jetzt meinen Nachnamen bekommen und ich bin sehr froh darüber. Mein Freund ist irgendwie außer Kontrolle sie ist jetzt 5 Wochen alt und er war an 2 Wochenenden für uns da. Hat auch kein Vaterschaftsurlaub genommen. Geht freitags weg zum feiern, sagt er ist um 5 wieder da und kommt Sonntag morgens oder Abends irgendwann wieder. Weiß langsam echt nicht mehr weiter. Und ich bin immer die böse und ist ja nicht so schlimm, weil er arbeitet ja die ganze Woche und muss sich auch um seine Freunde kümmern. Er würde auch nichts sagen, wenn ich mal weg ginge. Wie lange hat es denn bei deinem Freund gedauert? Ich habe nicht das Gefühl das er sich ändert oder irgendwann Verständnis dafür bekommt.


Kickerqueen83

Antwort auf Beitrag von Jollygecko

Hallo! Ich bin auch nicht verheiratet, aber da ich mich hauptsächlich um das Kind kümmere und alle Behördengänge erledige, sowie Kinderarzt, Kita etc. War für mich klar, dass mein (unser) Kind heißt wie ich. Ich will nicht nicht immer erklären müssen („nein, ich bin nicht Frau X, ich bin Frau Y!). Und da ja eine Hochzeit ohnehin angedacht ist, werden wir dann auch unseren gemeinsamen Namen annehmen. Ist ein Aufwasch Für mich macht es andersrum keinen Sinn, aber andere sehen das wohl auch anders...


Sarii24

Antwort auf Beitrag von Jollygecko

Hallo aus dem Januar Also bei uns ist es so, wir sind seid über 8 Jahren ein paar und kennen uns bald 15 Jahre schon. Sprich seid dem wir Kinder sind wir haben uns mit Kindern halt Zeit gelassen, ich wollte auch 2 Lehren machen. Aber wir sind beide nicht verheiratet und ich weiß aber, wir werden es mal. Also soll unsere Maus auch seinen Nachnamen bekommen. Das stand bei uns auch nicht zur Debatte. Ich bin sowieso bei jeden die Frau und werden von Freunden, Familie, von ihn und seiner Familie und so weiter mit seinem Nachnamen angesprochen. Wir haben eben nur noch keine Zeit gefunden zu Heiraten und es ist ja eine Kostensache. Wir haben vorher schon die Vaterschaft und das geteilte Sorgerecht gemacht. Er hat da 2 Urkunden, beim Jugendamt liegen welche, unser Kind hat schon welche, ich habe die Urkunden und fürs Standesamt gibt es auch welche. Unsere Maus wird definitiv wie er mit Nachnamen heißen und ich bin da auch stolz drauf, selbst wenn wir nie heiraten sollten oder uns trennen. Es bleibt immer sein Kind und er wird es immer lieben und warum soll es nur mir zu stehen. Auch wenn ich jemand anderes heiraten sollte, würde ich es nicht schlimm finden wenn sie den Namen von ihren Papi trägt. Aber es muss jeder natürlich für dich selber entscheiden und mich selber ausmachen können. Ich bin da voll im Reinen


PinguBrina

Antwort auf Beitrag von Sarii24

Das klingt ja fast wie bei mir Seit fast 8 Jahren zusammen, kennen uns seit 12. Aus den selben Gründen nicht verheiratet. Vaterschaft und geteiltes Sorgerecht sind auch schon geklärt. Nur mit dem Unterschied,dass das Kind meinen Nachnamen bekommen wird. Da gab es auch keine Diskussionen. Dafür steht fest dass, wenn wir mal heiraten, ich meinen Nachnamen behalte. Den gibt es nur noch 3 mal in Deutschland und ich würde ihn gerne weiterführen Ich denke grade bei Behörden/Kita/Arzt/etc. würde es einfacher sein mit dem Namen der Mutter. Einfacher, heißt nicht besser. Hauptsache ist, dass man sich wohl damit fühlt und nicht dauerhaft ein schlechtes Gefühl hat, wenn man dann den Nachnamen des Kindes sieht.


mausebär2011

Antwort auf Beitrag von Jollygecko

Hallo! Ich gehöre eigentlich in einen anderen Bus, war aber neugierig ob es Christkinder gibt Als unser Sohn kam stand auch bereits fest daß wir bald heiraten werden. Und es stand auch fest daß wir dann alle den Namen meines Mannes tragen werden. Aber genauso war auch von Anfang an klar das bis zur Hochzeit das Kind meinen Namen tragen wird. Wir hatten nie Probleme, er hat sich auch toll um mich gekümmert und alles. Dennoch wollte ich mich absichern für den Fall daß sich bis zur Hochzeit doch etwas gravierendes ändert. Grade nach einer Geburt ist das nämlich gar nicht soooo unwahrscheinlich da die Nerven oftmals blank liegen (Schlafmangel, Schreibaby etc PP). Letztendlich würde ich mir an deiner Stelle aber von niemandem reinreden lassen. Weder von deinem Partner, noch von deiner Familie! Tu was DU für richtig hältst!


Bella2020

Antwort auf Beitrag von Jollygecko

Unsere bald zwei Kinder tragen auch meinen Nachnamen. Einfach aus Prinzip, meiner Meinung nach. Wir sind nicht verheiratet und solange heißen Sie so wie die Mutter. Ich könnte es nicht akzeptieren, wenn es zu einer Trennung kommt und meine Kids heißen anders. Das stand aber auch nicht zur Debatte bei uns. Habe es in der Familie und Freundeskreis aber auch anders herum. Für mich und mein Gefühl- keine Option. Was sagt Dein Gefühl? Hör auf Dich.


DieRegenfrau

Antwort auf Beitrag von Jollygecko

Ich würde darauf hören, was DU willst. Mir war mein Nachname nicht wichtig. Vor 3 Jahren hätte ich nie gedacht meinen (jetzt) Mann zu heiraten. Trotzdem hat unser erstes Kind seinen Nachnamen bekommen. Es wäre ja trotzdem sein Kind gewesen und selbst bei einer Trennung hätte es nichts an dem Fakt geändert. Es hat nirgendwo Probleme bei Ämtern, Ärzten etc. damit gegeben, dass ich anders hieß. Inzwischen sind wir verheiratet und die erste Geburtsurkunde musste ich aufgrund meiner Namensänderung trotzdem ändern lassen. Lg!


engelchen0108

Antwort auf Beitrag von Jollygecko

Für mich stand nie die Frage im Raum welcher Nachname. Beide Kinder ( nicht der gleiche Papa) haben bzw bekommen meinen Nachnamen. Bis zur Hochzeit kann noch so vieles passieren. Die Vaterschaftsanerkennung sowie das gemeinsame Sorgerecht haben wir vor der Geburt schon gemacht. Eine Freundin von mir hat ihren beiden Söhnen den Nachnamen des Vaters gegeben und war zu 100 Prozent überzeugt ihn zu heiraten. Die beiden sind seit längerer Zeit getrennt und sie bereut es so sehr das die Kinder nicht wie sie heissen.


Jayzi

Antwort auf Beitrag von Jollygecko

Also bei mir war es ein ähnliches Thema. Für mich stand fest: bevor wir nicht verheiratet sind und ich seinen Namen tragen werde, wird auch das Kind nicht seinen Namen tragen. Da müssen wir Mütter auch einfach mal an uns denken. Natürlich ist es blöd dem eigenen Partner damit zu sagen, dass man irgendwo Zweifel an der Beziehung hat, aber ganz legitim! Wir Mütter sind dann diejenigen, die mit den Konsequenzen rechnen müssen, die hier schon fleißig aufgezählt wurden. Wenn das Baby direkt den Namen des Partners annimmt, kann man es nicht mehr rückgängig machen. Wenn das Baby aber erstmal deinen Namen annimmt, ist es kein Problem bei der Hochzeit den Namen deines Partners anzunehmen. Das würde ich deinem Partner auch klipp und klar so sagen. Es gibt im Internet auch zig Tabellen mit Vor- und Nachteilen wenn das Baby welchen Namen annimmt und die Mutter kommt nun mal nie gut weg, wenn das Baby Papas Namen bekommt.


alicebrown

Antwort auf Beitrag von Jollygecko

Für mich war immer klar, dass meine Kinder meinen Namen tragen und ich auch bei Hochzeit meinen Namen nicht ablegen werde. Mein Mann hat dann meinen Namen angenommen, weil er zu seinem keinen Bezug hat. Er hat nämlich den Namen seines Vaters getragen, der dann abgehauen ist, als er noch klein war. Ich finde es wirklich komisch, dass es immer noch so verbreitet ist, dass Frauen ganz selbstverständlich ihre Namen ablegen und ihre Kinder nach den Männern benennen, es umgekehrt aber nach wie vor die Ausnahme ist. Vor allem weil bei einer Trennung nach wie vor hauptsächlich die Frauen die Kinder behalten.


Mia_Maria

Antwort auf Beitrag von Jollygecko

Hallo Also ich schreibe dir einfach mal wie es bei uns ist. Mein Freund und ich (beide 23) sind auch nicht verheiratet und werden auch nicht heute und morgen gleich heiraten. Aber meine Maus hat trotzdem seinen Nachnamen bekommen, für mich war das von Anfang an klar. Ich wollte das so, schließlich ist sie auch sein Kind und wird es immer bleiben egal was noch so passiert. Aber ich muss auch dazu sagen das mein Freund sehr reif für sein Alter ist und ich deine Situation deshalb nicht nachvollziehen kann. Ich kann dir nur sagen wie ich es auch immer gedacht habe - ein Nachname ist genau das, eben nur ein Name. Wichtig ist das es miteinander funktioniert