mausischneck2001
Guten Abend ihr lieben,
Langsam bekomme ich immer öfter Angst bzw schlechte Laune wenn ich daran denke was jetzt dann auf mich zukommt.
Ich habe ja bereits eine Tochter mit 7 Jahren. Wir zwei sind ein super Team. Wir verbringen schon immer sehr viel Zeit miteinander und reden schon ihr Leben lang über alles und die Welt. Na ja halt Mama und Tochter und beide sind wir eher die friedlichen, verständnisvollen und freundlichen Menschen.
Jetzt kommt bald das zweite Kind. Es wird ein Junge. Damit hab ich keine Erfahrungen. Ich hab Angst das er so ganz ganz anders ist als sie und ich. Ich möchte nicht behaupten das sie als Baby und Kleinkind immer super mega toll war aber ehrlich gesagt doch ganz normal und es gab nichts wo ich jetzt sagen könnte : oh gott, da war sie so und so....!
Ich kann mir noch nicht vorstellen jemand genau so zu lieben wie sie.
Und dann gibt's da die Sachen die mich so ärgern wenn ich sie höre. Vielleicht werde ich das Baby ja nicht einfach hinlegen können weil es dann schreit. Vielleicht hat es immer Bauchweh. Vielleicht will es jede Stunde am die Brust. Und dann denke ich mir das geht aber nicht so. Da ist doch noch meine Tochter da muss ich auch schauen. Logisch haben das andere schon vor mir geschafft und überhaupt aber es macht mich wütend das ich mir das immer anhören muss. Komisch zu erklären.
Und dann kommt noch die stillerei dazu.
Ich hab meine Tochter gestillt und zu gefüttert. Tolle Sache damals für uns. Beide glücklich und zufrieden. Jetzt wollte ich gerne stillen und das zufüttern eigentlich so wenig wie möglich halten. Und schon geht's wieder los: da musst du immer anlegen und ja nicht zu lang und bla bla bla. Ich weiß ja das ist gut gemeint aber es nervt mich.
Na ja das ist jetzt eh alles ein durcheinander geworden. Aber zumindest hab ich es mal raus gelassen.
Ich wünsche euch noch alles Gute zur Entbindung. Das wir es alle schnell und einfach schaffen und haufenweise gesunde und ganz brave Babys haben werden.
LG mausischneck
Hi aus dem April-Bus,
mir geht's da ähnlich wie dir. Habe eine 2,5 jährige Tochter und bekommen nun im April auch einen Jungen. Meine Tochter und ich sind auch ein Herz und eine Seele und manchmal hab ich echt Angst, dass das alles "kaputt" geht, wenn ich mich dann viel um das Baby kümmern werde. Will sie auf keinen Fall vernachlässigen, aber zurückstecken wird sie wohl oder übel doch mal. Und auch das mit dem "ein anderes Baby genauso lieben" kann ich mir noch gar nicht vorstellen. Aber andererseits konnte ich mir vor ihrer Geburt auch nicht vorstellen, dass man sein Kind überhaupt sooo lieben kann. Denke, die Gefühle kommen alle, sobald unsere beiden kleinen Männer da sind
Hallo das schöne an der Liebe ist, dass sie mehr wird, wenn man sie teilt. Ich glaube es ist wichtig, die größeren Kinder einzubeziehen in Babys Pflege (die natürlich Priorität hat) aber gerade in den ersten Wochen schlafen die Würmchen ja ganz viel, so dass auch noch viel exklusive Zeit mit deiner Tochter bleibt. Du wirst das Baby ganz sicher lieben und so wie du deinen ganz eigenen Weg beim ersten Kind gefunden hast, wirst du es auch jetzt schaffen. Das darfst du den nervigen Leuten auch einfach so sagen: deine Familie, dein Leben, dein Weg.
Huhu, ich lese in den monatsforen immer querbeet, bin im Moment im juni Bus .
Ich glaube diese Angst hat jeder vor dem 2. Kind. Ich habe 2 Jungs. Als mein 2. Auf die Welt kam war der "große" gerade mal 20 Monate.. Was meinst du welche Gedanken ich mir da gemacht habe.
Das ist normal.
Ich kann dir ein paar Tipps geben die euch beim Thema stillen usw eventuell helfen können.. Ich weiß nicht ob die auch bei Kindern im Alter deiner Tochter funktionieren da meine Kinder erst 3 und 2 sind.
Was mir suuuper geholfen hat war ein stabiles still kissen (amerikanisches) da man damit etwas mobiler ist und während dem stillen schon auch mal aufstehen, bzw eventuell Lego, Brettspiele oder oder spielen kann. Auch an den frühstückstisch kann man sich damit setzten
Wenn das baby sich nicht hinlegen lässt alleine dann liegt es halt bei euch. Ist in der trage oder oder.. Man wird erfinderisch um weder den einen noch den anderen zu vernachlässigen.
Dazu kommt dass deine Tochter ein alter hat in dem man mit ihr reden kann, sie wunderbar einbeziehen kann. Wer sagt den dass ihr nicht weiterhin ein gutes Team sein könnt. Und ein Team kann ja aus mehreren Leuten bestehen
Ich wünsche dir alles Gute für die Geburt und ich glaube der Rest kommt wenn dein Sohn da ist ganz von alleine
Ich kann dich auch verstehen.. Mein kleiner ist 1,5 Jahre alt diese schwanger ist geplant war also ein Wunsch von uns so wie die erste... Von einer Seite habe ich Angst das es ein Katastrophe wird aber von der andere Seite aus freue ich mich endlich komplett zu sein komisches Gefühl.. Aber Eigtl freu ich mich mega darauf und ich weiß das wir es gut schaffen werden werde die letzten Tate nicht mehr oft daran denken wie es sein wird aber aufjedenfall positiv denken und freuen
Solche blöden Sprüche wird es wohl immer geben. Die nerven gewaltig.
Die Gedanken habe ich bei unserem nun 4ten Kind auch zum Teil. Ich frage mich, wo Platz und Zeit ist für das Baby. Die anderen brauchen mich doch auch. Was wir uns eigentlich dabei gedacht haben. Ich habe Angst, dass ich nicht so für die Kinder da sein kann, wie ich es sein sollte und wie sie es verdient haben. Das Einzige, das ich inzwischen weiß (da es das 4te ist), ist, dass sich das schon richten wird. Der Papa ist auch da, ich bin nicht der Nabel der Welt. Die Kinder wachsen an solchen Situationen. Und bei allem Chaos die ersten Wochen und Monate, wird es dennoch eine schöne Zeit sein.
Was mir und ich glaube auch den Kindern geholfen hat, war das Baby nicht immer in den Mittelpunkt zu stellen. Das Baby darf auch mal weinen oder meckern (wenn es beispielsweise neben mir liegt, ganz alleine selbstverständlich nur so lange es sich absolut nicht vermeiden lässt). Mit der Begründung an die Geschwisterkinder, dass wir jetzt erstmal das Buch fertig lesen / sie vom Kindergarten erzählen dürfen / ich sie fertig trösten werde. Gemeinsame Aktivitäten gehen prima mit Baby in der Trage oder dem Tuch. Und wenn ich müde und deswegen schnell genervt bin, dann versuche ich meine Emotionen genau so auch gegenüber den Kindern zu formulieren.
Unsere Zweite wollte tatsächlich 24/7 auf den Arm. Ich hatte sie dann in der Trage und sobald sie geschlafen hat, habe ich etwas mit unserer Großen gemacht. Und die Große hat aber auch warten gelernt und Rücksichtnahme. Sicherlich ist es bei uns anders, da wir einen geringeren Altersabstand haben. Du wirst vermutlich ganz anders auf deine Große eingehen müssen. Was ich dir aber mitgeben möchte ist, dass das schon wird. Du schaffst das, ihr schafft das.
Danke für das mitteilen! Ich hab schon gedacht ich bin die einzige die so denkt. Ich bin gerade einfach auch sehr traurig dass eine wunderbare exklusive Zeit mit meiner Tochter und meinem Mann zu Ende geht. Ob dich der allgegenwärtige Satz "die Liebe verdoppelt sich" dann bewahrheitet, wird sich zeigen. Ich persönlich glaube schon dass man sich dem ein oder anderen Kind durchaus näher oder ferner fühlen kann, was natürlich nicht im Widerspruch zur eigentlichen Liebe steht.