Zimtstern3885
Hallo zusammen, bisher war ich eher stille Mitleserin, finde es aber toll sich hier austauschen zu können. Ich bin nach zwei Fehlgeburten (2013 und 2015) jetzt zum 3. Mal schwanger. Bisher war auch alles super und die Vorsorgeuntersuchungen top. Wir haben vor ca. 1,5 Wochen den "Offener Rücken" Test machen lassen, im Ultraschall war alles unauffällig, aber der Blutwert war etwas erhöht, somit werden wir jetzt zur Feindiagnostik geschickt (Termin am Montag). Seit dem Anruf der Ärztin geht es mir jedoch psychisch andauernd schlechter. Ich mache mir Gedanken ohne Ende, am Anfang über das Ergebnis jetzt bin ich aber schon an dem Punkt, dass ich denke dass wieder alles schief läuft und es wieder in einer Fehlgeburt endet. Ich weiß weder ein noch aus und liege nur noch auf dem Sofa und leide vor mich hin. Vielleicht geht es jmd ja ähnlich bzw. kann mir jmd eine Hilfestellung geben? Liebe Grüße
Hallo Zimtstern, ich kenne das nur zu gut, ich verfalle vor den Untersuchungen auch in eine regelrechte Panik und die ständigen Gedanken, dass es ja nur wieder schlecht enden kann, sind dauerhaft präsent. Einen Rat kann ich dir leider auch nicht wirklich geben. Ich versuche bei solchen Panikattacken an due letzte Untersuchung zu denjen, an das Herz, die Bewegungen vom Baby und daran,dass ich da auch nervös war aber alles gut gegangen ist. Dann denke ich daran, dass die Angst ein Zeichen der Liebe zu meinem Baby ist und ich mich immer daran erinnern möchte, wie große Angst ich hatte (wenn er oder sie mir mit 13 auf der Nase rumtanzt) Mach es dir so schön wue möglich bis Mo tag, treff dich mit Freundinnen und vertraue darauf, dass auch du ein wunderschönes Baby haben wirst. LG Peggy
Hallo Zimtstern, Es tut mir leid, dass Du das durchmachen musst. Bedenke, wie viel davon heute Bestandteil einer Vorsichtskultur ist, die es früher noch nicht gab. Dennoch kann man es nicht einfach wegdiskutieren, was im Raum steht. Sehr oft kommt dann beim Pränatalspezialisten doch nichts heraus. Für die Zwischenzeit kann ich nur zur massiven Ablenkung raten. Was tust Du richtig gerne? Gut finde ich immer etwas manuelles, aktives, bei dem man sich aber nicht extremst konzentrieren muss. Als ich dachte, ich kann vielleicht gar keine Kinder bekommen, habe ich zum Glück gearbeitet — mich aber auch exzessiv mit zwei meiner Hobbies beschäftigt, über Monate. Problemgespräche fand ich nicht sooo gut, wusste aber, ich habe die Ansprechpartner, wenn ich reden muss. Das ist mit Deiner Situation nicht vergleichbar, trotzdem denke ich, es ist das einzige, was Dir das Gefühl von Kontrolle jetzt zurückgibt. Liebe Grüße,