AntjePikantje
Hallo zusammen, ich glaube ich möchte einfach mal mein Leid klagen, sorry, liegt bestimmt am Wochenbett. Unsere Kleine ist jetzt 11 Tage alt, ihr geht es gut. Wir haben ja riesige Probleme mit dem Stillen. Ab und zu klappt es dann trinkt sie ca 5 Minute aus der Brust, was ihr aber natürlich nicht ausreicht, also gibt es noch per Nahrung dazu und abpumpen tu ich auch so oft ich es schaffe , aber leider werden es meist nur so 4-6 Mahlzeiten am Tag aus Muttermilch. Die Kleine trinkt ca alle 3 Stunden 90ml . Nachts auch manchmal öfter. Wir überlegen nun echt wie es weitergehen soll. Ich würde so gerne voll stillen aber haben schon alles probiert:( und dieses ungewisse wie man sie nun satt bekommen soll macht mich fertig. Ich hätte gerne eine Lösung und könnte so versuchen etwas Routine reinzubringen bei uns. Ohne meinen Mann läuft gerade noch gar nix, aber der muss ab Februar wieder arbeiten und mir gruselt es schon davor mit der Kleinen alleine zu sein:( Ich fühle mich einfach mega überfordert aber will auch nicht kampflos einfach auf pre nahrung umstellen. Sorry für den langen Post, vllt geht es ja jemanden ähnlich?
Hallo,
Oh je das hört sich gar nicht toll an. Bin fast in einer ähnlichen Situation wie du.
Meine damalige Hebamme hat gesagt(bei meiner ganz großen) Es bringt nichts wenn sie h die Mutter quält den die Maus bekommt es ja auch mit.
Wenn du mit der Flasche besser hin kommst dann steig auf die pre um.
Ich werde es auch tun weil ich meine einfach nicht satt bekomme, glaube ich!
Du brauchst, wenn du dich dafür entscheiden solltest auf Flasche umzusteigen dir absolut keine Vorwürfe machen.
Ich würde es mit stillen abpumpen und Flasche würde mich total stressen und ich würde es nicht lange hin bekommen.
Ich wünsche dir das du die richtige Entscheidung für dich und deine Maus triffst
Liebe Grüße
Oh gott ich habe total viele fehler drin, hoffe kannst trotzdem lesen
Hallo aus dem August Bus. Unserer Tochter kam in der 29SSW mit 930 Gramm, da war an Stillen überhaupt nicht zu denken. Ich habe 3 Wochen lang versucht zu pumpen um ihr wenigstens Muttermilch zu geben, war nervlich und körperlich am Ende, den ganzen Tag in der Klinik, das schlechte Gewissen sie so früh aus dem Bauch gelassen zu haben und der Druck ihr unbedingt Muttermilch geben zu müssen . Ich habe gepumpt, gepumpt und gepumpt und bekam 4 Tropfen. Irgendwann als ich Nachts heulend da saß hat mein Partner vor Zorn die Pumpe fast aus dem Fenster geworfen, weil er das Drama nicht sehen konnte, habe ich die Pumpe weg gepackt. Ich muss sagen es war in dem Moment die beste Entscheidung. Habe 2 Wochen zu knabbern gehabt nicht stillen zu können, dann habe ich es akzeptiert und konnte meine Mutterrolle genießen. Wenn du dich damit selbst unter Druck setzt, merkt die kleine das da sich das überträgt sich auch auf eure kleine. Ist jetzt nicht eine große Hilfe für dich, aber vielleicht Hilft es dir die Situation besser anzunehmen. LG
Hallo Antje,
ich habe vorgestern nach dreieinhalb Wochen eine Flasche mit pre gemacht.
Sie hat in den ersten drei Lebenstagen mal Fläschchen auf der Frühchenstation bekommen, weil ihr Zuckerwert zu niedrig war. Ansonsten hab ich aber bisher voll gestillt!
Vorgestern hatte sie eine dermaßen unruhige Nacht, wir waren sicher, sie wurde nicht satt.
Ich werd weder mich noch die Maus groß stressen. Von nun an bekommt sie einmal um Mitternacht und einmal am Nachmittag Fertigfutter
Ich finde 4-6 Mahlzeiten aus Muttermilch wie du schreibst auch gar nicht wenig. Im Gegenteil, das ist doch reichlich!
Hauptsache wir tun alles für unsere Babies, das merken die auch. Und Pre Nahrung ist ja auch so gut heutzutage!
Hi, ich setze mich da auch nicht mehr unter stress.meine Ella nimmt nicht so viel zu u das kenne ich schon von der großen.ich werde wohl auch tagesabhängig zu füttern.denn nach 14mal stillen reicht es auch irgendwann u meine Brüste tun dermaßen weh.außerdem bekommt sie dann hauptsâchlich ja auch die Muttermilch.
Hey, ich kenne deine Situation. Meine große Tochter kam mit 2460 zur Welt und war einfach zu schwach und zu klein zum trinken. Nicht mal 5 min hat sie es geschafft und schlief ein...natürlich mit viel gebrüll dazwischen weil sie nicht satt war. Schon im Kh habe ich ihr Pre geben müssen. Und ich habe geheult weil die abpumperei nie rechzeitig war und zu wenig und ich soooo gerne stillen wollte. Konnte es nicht akzeptieren und habe mich selbst unter Druck gesetzt. Meine Hebamme war super und nahm mir das schlechte Gewissen. Ich habe anfangs ständig abgepumpt, sie angelegt, danach abgepumpte Milch und anschließend Pre. Ich war so traurig. Meine Mum meinte immer geb doch einfach Flasche wenns nicht klappt. Wollte aber stillen und das voll. Meine Hebi gab mir Stillhütchen, da meiner Großen meine Brust wohl zu prall war. Sie kam mit Stillhütchen viel besser zurecht. Ich habe mir gesagt wenn es nach 6 Wochen nicht klappt dass sie trinkt, egal ob mit oder ohne hütchen, gibt es Flasche... Nach 3 Wochen intensiv, anlegen mit stillhütchen, abpumpen zufüttern, hat es immer besser geklappt das stillen mit Stillhütchen. Sie hat immer länger mit Stillhütchen getrunken und ich konnte irgendwann das Zufüttern weglassen. Nun war mein Ziel das Stillhütchen wegzulassen und habe sie immer wieder erst mit Stillhütchen dann ohne Stillhütchen angelegt. Nach vier Wochen war es dann soweit und ich habe voll gestillt ohne Stillhütchen. Ich war so froh dass ich es durchgezogen habe und dran geblieben bin. Aber wie gesagt wenn es nach 6 Wochen nicht geklappt hätte und ich immer noch angelegt abgepumpt und zugefüttert hätte hätte ich es bleiben lassen. Vielleicht probierst du auch mal mit Stillhütchen und diese Kombination. Setze dich nicht zu sehr unter Druck versuche dies entspannt wie möglich zu machen und setze dir ein Ziel oder ein Zeitpunkt wo du sagst bis hierhin und nicht weiter.
Hallo aus dem April 2018! Wenn du wirklich stillen willst, hol dir Unterstützung. Es gibt toll ausgebildete Hebammen, bspw von der LaLecheLiga, die dich beraten und begleiten.
Liebe Grüße aus dem Januar-Bus! Ich kenne deine Situation von meinem ersten Kind, hin und her zwischen Stillen (klappt es doch noch?) abpumpen (die Milchproduktion anregen) und Premilch (das Kind muss ja satt werden). Zwischendurch plagten mich viele Zweifel, ob das denn noch klappen wird mit dem Vollstillen und in der Familie rieten mir viele dazu, eben lieber Fläschchen zu geben. Ich habe mit einer LaLecheLiga Stillberaterin telefoniert und mich nicht unterkriegen lassen. Jeder Tropfen Muttermilch ist wertvoll und nach einer schwierigen Zeit konnte ich immer mehr Flaschenmahlzeiten weglassen und schließlich vollstillen. Wichtig ist es, immer zuerst anzulegen vorm Fläschchen. Und man braucht wirklich viel Willen. Alles gute für euch!
Liebe AntjePikantje,
eigentlich bin ich nur stille Leserin der Dezember Mamis 2018, aber jetzt wollte ich mir ein Herz nehmen, und antworten, denn deine Zeilen hätten von mir sein können... Ich wollte meine Kleine auch unbedingt stillen, ich war bereit dafür richtig zu kämpfen, das hab ich auch getan: anlegen - sie hat vielleicht 5 Min gesaugt - die abgepumpte Milch erwärmen u. verfüttern, die Kleine dazwischen immer wieder animieren u. wecken, später dann noch eine Pre Flasche drauf, (das Stillen/Füttern alleine hat schon immer fast 2 h gedauert...) schauen dass sie schläft - abpumpen - beide Seiten, wunde Brustwarzen pflegen, wickeln - und dann ging das Spiel von vorne los... Weder viel anlegen, noch Stilltee, Karamalz, Massagen oder sonst was, brachten viel. Ich hab das immerhin 9 Mte durchgehalten. Beim 2. Kind war von vorneherein klar, dass das nicht zu bewerkstelligen war. Ich nahm mir vor mir keinen Druck aufzulegen usw. Der Druck kam von selbst, da konnte man gar nichts machen umd auch der unbändige Wunsch dieses Kleine irgendwie zu stillen. Wie ich genau darauf gekommen bin, weiß ich nicht, aber ich hab mir irgendwann - kurzerhand - bevor ich Angst bekam, dass er gar nicht mehr an die Brust wollte - in der Apotheke das Brusternährungsset von Medela gekauft. Und nach ein wenig rumprobieren und üben hat der Kleine getrunken und getrunken und ist wieder mit Freude an die Brust gegangen und ich war nur so froh und hab Tränchen verdrückt, dass ich diese innigen Momente haben durfte. Wie sich rausgestellt hat, war für mich wichtig, dass ich den Kleinen diese Zeit des Stillens und die damit verbundene besondere innige Fürsorge und Geborgenheit geben wollte, dass ich zufütterte, war gar nicht das Problem und hat mir tatsächlich jeglichen Druck genommen, weil das Stillen blieb. Und das 4 Jahre lang. Nicht dass ich zu viel Hoffnung mache, es kommt immer auf Kind und Mutter und die jeweiligen Umstände an. Und natürlich ist es mehr Aufwand als voll stillen. Aber bei mir war es im Vergleich zu der Prozedur vorher ein Kinderspiel und auch nicht sonderlich mehr Aufwand als Fläschen zu geben. Dafür machte ich es ja auch gern und die Brust wurde weiter angeregt und produzierte Milch ohne dass ich nebenbei noch die regelmäßige Pumperei hatte. Und nebenbei bemerkt 4-6 Muttermilchmahlzeiten sind total viel, das hatte ich glaub ich nie. Ich wollte auch nicht kampflos aufgeben, für mich war das halt eine Option und die hat für uns total gepasst. Halt die Ohren steif. Oft hab ich mich gefragt, was wird sein in 5 h, in 5 Tagen, in 5 Wochen, in 5 Monaten, in 15 Monaten usw., was wird mir da durch den Kopf gehen, wenn es gar nicht klappt mit dem Stillen, kräht in 15 Monaten noch ein Hahn danach? Entschuldige, dass ich so viel von mir erzählt hab, aber vielleicht war ja irgendwas dabei, was dir Mut gemacht hat, was dich aufgerichtet hat, was dir klarere Sicht gebracht hat. Ich wünsch dir viel Glück und alles Gute.
Übrigens gehöre ich auch zu den Dezember Mamis 2018, seit 6.12.2018 kuscheln wir mit unserem süßem Sohn.
LG
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