Arstin
Hallo, ich bin neugierig und wollte mal horchen ob es hier einige Schwangere gibt die schon eine Gestose und/oder HELLP in einer Schwangerschaft hatten. Wenn ja macht Ihr etwas anders? Ich muss gestehen das ich bisher nicht wirklich viel anders mache und einfach hoffe das mir HELLP (hatte keine Gestose-Symptome) ein zweitesmal erspart bleibt. Ich weiß das laut Literatur die Chancen recht groß sind eine Gestose zu entwikeln aber ich sehe positiv in die Zukunft. Bisher hatte ich vom FA aus nur einen Sonderultraschall um eine erneute IUGR auszuschließen. Das war am Montag und alles ist Zeitgerecht. Eigentlich sind es alle um mich herrum die mich kirre machen. "Tu dies nicht, mach das nicht, aber wenn doch, etc etc.....". Lauter Ratschläge die sicherlich Gut gemeint sind aber nicht wirklich helfen. Entweder Ignoriere ich es oder mein Standardspruch kommt: "Selbst ein Tag länger ist ein Gewinn."Wie geht Ihr mit solchen Sprüchen um? LG Arstin
Hallo, ich hatte eine Präeklampsie mit Kaiserschnitt (zum Glück am Ende der SS). Ich mache auch nichts anders. Sowohl mein FA als auch meine Hebamme meinten, die Wahrscheinlichkeit wäre bei Erstgebärenden höher und ich würde dieses Mal bestimmt keine Gestose bekommen... ein bisschen Angst macht mir nur, dass es in meiner Familie häufig vorkommt und anscheinend eine genetische Sache ist. Ratschläge bekomme ich übrigens keine, nur manchmal die (ängstliche) Frage, ob es mir denn noch gut gehen würde ;) LG
Hi! Ich hatte ein beginnendes HELLP-Syndrom, was aber erst bemerkt wurde, nachdem sich meine Kleine bei 34+5 von alleine auf den Weg gemacht hat. Was das anbelangt ist alles nochmal gut gegangen... Jetzt bei dieser Schwangerschaft habe ich mir deswegen noch keine großen Gedanken gemacht, fühle mich aber auch generell viel besser. Meine Hebamme weiß schon Bescheid und meinem FA (gleiche Praxis, anderer Arzt) gegenüber werden ich es beim nächsten Termin in gut einer Woche auch nochmal erwähnen. Ansonsten achte ich einfach noch mehr auf mich. Ich bin eh durch mein Alter eine Risiko-Schwangere. Ich denke, da wird schon gut aufgepasst werden... LG Linda
Guten morgen arstin, Ich hatte zwar keine gestose, aber eine cholestase. Nachdem was ich so gelesen habe, hat dies Labor technisch eine Ähnlichkeit. Trotzdem möchte ich dir antworten, da es ja darum geht, wie man mit sowas umgeht und wie man sich vorbereitet. Bei mir ist es so: meine Ärzte wissen alle Bescheid. Sie alle haben ein Auge auf mich. Ab heute gehe ich jede Woche zur Blutentnahme um evtl Auffälligkeiten sofort behandeln zu können. (Weiß gar nicht ob man bei gestose was machen kann, bei cholestase schon. ) mein Frauenarzt wird ab dem kritischen Zeitraum wohl häufiger untersuchen müssen (etwa 30. Ssw) und überprüfen, wenn meine Werte schlechter werden, ob das kind wenigstens noch wächst. Bis dahin heißt es für mich die nerven bewahren, was mit ziemlich oft nicht leicht fällt. Wenn man weiß, wie es ist, wenn es relativ spät erkannt wird und die Geburt die einzige Rettung ist, hat man einfach angst. Allerdings glaube ich, dass wenn die Ärzte sich des Wiederholungs Risikos wirklich bewusst sind (bei mir inzwischen bei über 75%) , dass sie wirklich alles im Auge behalten und sich Mühe geben, dass es nicht allzu schlimm wird. Ich drück dich mal, und lass dir keine Ratschläge geben. Die Sachen, die deine Krankheit auslösen können bzw ein Faktor für Verbesserung oder Verschlechterung sein können, wird der arzt ganz genau mit dir besprechen. Und wenn dann doch einer meint er wüsste es besser, ignoriere ihn komplett und meide ihn erstmal. Eine zweite Mutter braucht doch niemand oder?