Ersehntes Wunder 2015
Nun bin ich in der 6. SSW und die Angst, dass Baby zu verlieren ist so unglaublich groß. 2,5 Jahre mussten wir nun auf unser gemeinsames Wunder warten und nun ständig diese innere Unruhe. Ich hab ja schon Kinder geboren, aber vor meinem letztes Sohn eine Fehlgeburt gehabt. Nun nehm ich wieder Utrogest - ob es was bringt sei dahin gestellt. Habt ihr auch solche starken Ängste? Oder wie geht ihr damit um? Liebe Grüße
Ich kann dich verstehen, aber versuch, einfach gelassen zu bleiben. Auch ich habe mein Baby im Dezember 2014 verloren, musste eine Ausschabung über mich ergehen lassen, und dachte, ich würde nie wieder glücklich sein können. Aber ich habe meine Trauer zugelassen, habe viel mit anderen Betroffenen gesprochen, und bin jetzt überglücklich, dass ich wieder schwanger bin. Ich versuche einfach, immer positiv zu denken, lenke mich mit Arbeit und meiner Tochter ab. Ich muss auch Progestan nehmen und hoffe natürlich, dass beim Termin am 27.04. alles ok ist. Aber mehr kannst du auch nicht machen. Umso mehr du dich da reinsteigerst, umso schlechter ist das auch für dein Kind. Ich wünsche dir alles Gute und sende dir ganz viel Kraft!!!
Ich zergehe fast vor angst.hatte 2014 zwei Fehlgeburten ( 13 und 11Woche..die erste genau am 3 Geburtstag von meinem Sohn- Abgang daheim am Klo und anschl.Ausschabung)in der Zwischenzeit wurde eben eine gerinnungsstörung festgestellt und ich muss jetzt täglich blutverdünner spritzen.Hoff dass das etwas bringt
Hallo, Heute mache ich mir auch mal wieder Sorgen. Hatte vorhin mit unserem Geburtshaus telefoniert wegen Hebamme. Hier muss man am besten total zeitig anfangen zu suchen. Jedenfalls meinte die Frau am Telefon zum Schluss, dass ich auch Anspruch auf Hebammenhilfe hätte, wenn es sich um ein Windei handelt oder ich eine Fehlgeburt erleide. Das hat sie mir gleich wieder Angst in den Kopf gepflanzt. Hab natürlich im Internet was gelese zu Windei. Am Montag gehe ich zum FA. In meiner Angst und Sorge hatte ich auch gestern morgen noch einen Schwangerschaftstest gemacht. Der war Gott sei Dank noch eindeutiger als der erste am Samstag. Das hat mich kurzzeitig beruhigt, bis das mit dem Windei auftauchte. Heute habe ich aber einiges zu erledigen. Ich hoffe, dass bringt Zerstreuung und Ablenkung.
Ich kann deine Angst sehr sehr gut verstehen
Ich denke die Angst kann dir auch keiner nehmen ......aber du warst ja auch schon erfolgreich schwanger ..........und warum sollte es diesmal nicht klappen?!
Ich hatte auch 2 FG und habe aber auch 3 wundervolle Kinder ......ich versuche immer positiv zu denken und hab auch ein gutes Bauch-Gefühl!
Bleib ruhig entspannt alles andere wir die Zeit zeigen.......dein Körper regeln!
Alles Gute
Nicole
Hallo,
ich kann dich absolut verstehen,
Ich hatte letztes Jahr exakt zu dieser Zeit eine ELSS, die meine Ärztin damals erstmal als drohende Fehlgeburt angesehen hat. Vier Wochen hab ich mit Blutungen daheim gelegen bevor ich dann Notoperiert wurde.
Letzten Monat dann von ebendieser Ärztin die Aussage ich wäre jetzt aber auch mal schon älter und sollte dringend mit Hormonbehandlung anfangen. Da war ich eigentlich nur wegen Krebsvorsorge da und war total fertig als ich raus bin.
Ich hab mich schließlich entschieden mir mal ne zweite Meinung einzuholen und der Termin für das Gespräch wäre am 3.5. gewesen, vorher durfte ich total verblüfft positiv testen
Jetzt war ich schon zweimal zur Kontrolle damit ausgeschlossen werden konnte das es wieder im Eileiter sitzt. Als ich fruchthülle und Sottersack gesehen habe war ich total glücklich und erleichtert, um mir zehn Minuten später direkt wieder Sorgen zu machen ob die ss auch hält :(
Jetzt Sitz ich daheim, vorrübergehend freigestellt, weil ich im u3 Bereich im Kindergarten tätig bin und habe viel zu viel Zeit, um jedes Zipperlein, zwicken, zwacken oder auch zeitweise das Nichtvorhandensein irgendwelcher Anzeichen als Bedrohung anzusehen.
Bald bin ich reif für die Klapse!
Ich drück uns allen die Daumen und hoffe auf positive Gedanken!
Lg
Hallo, ich verstehe dich. Aber ich denke du solltest dir Hilfe holen. Ich hab mich mit fg 3 an die Mutter kind Stiftung gewandt wurde dort gut betreut während fg 4 und auch in den ersten Wochen dieser ss. ich hab eins gelernt ich hab es nicht in der Hand ob die ss gut geht oder nicht. Aber ich bestimme welche Erinnerungen ich daran haben werde. ich war und bin einfach guter Hoffnung und unendlich dankbar für diese ss auch wenn es mal wieder nicht so läuft wie bei anderen. Durch die sternen Bärchen Aktion die ich angestoßen habe und sehr gut aufgenommen wurde habe ich meinen frieden gefunden. Ich hab etwas getan um andern betroffen zu helfen. Lg nita
Hi,
ja also nachvollziehbar ist das auf jeden Fall. Ich hatte vor meinem ersten Kind ebenfalls eine FG, da alles geplant und gewünscht war hatt ich mit FG nicht gerechnet.
In der 2. SS hatte ich vor Angst das erneut eine FG passiert mich vorerst nicht getraut mich zu freuen. Darunter litt ich sehr. Irgendwann dachte ich das es totaler Quatsch ist, das aktuelle Kind hat auch ein Recht darauf, das ich mich freue und positive Gefühle für es hege. Zumal ich ja weiß das Stimmung und Gefühl sich auf das werdende Leben überträgt. Zudem habe ich mir immer gesagt, das es eigentlich positiv zu werten ist...ja die FG meine ich. Die FG bedeutet ja auch, das mein Körper erkennt wenn was nicht in Ordnung ist und das obwohl ich nicht mehr im optimalen Alter bin.
Klar ein bisschen Sorge schwingt auch diesmal mit. Schließlich liegt die FG Wahrscheinlichkeit bei 30%. Aber dennoch ist die Menschheit bisher nicht vom Aussterben bedroht. Ich müsste mir also größere Sorgen machen wenn ich eine Sibirische Tigerin wär.
Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen. Alles Gute für dich.