Mitglied inaktiv
hey,
betrifft mich zwar nicht oder noch nicht, trotzdem habe ich mich ein bisschen mit dem thema einleitung beschäftigt, nachdem meine hebamme im kurs darüber gesprochen hat.
und da es keine im kurs vorher wusste und ich denke, dass vllt die ein oder andere hier eingeleitet werden muss, ist es vllt ganz interessant. sie hatte es von der einleitungsmethode mittels der tablette, name glaube ich cytotec mit prostaglandine. eine tablette, die eigentlich für magenentzündungen gedacht ist und es wurde nur zufällig entdeckt, dass es auch wehen auslöst. zur einleitung ist es in deutschland eigentlich nicht zugelassen! aber im krankenhaus klären sie darüber zu wenig auf und meine hebamme hat davor gewarnt und gemeint man soll sich vorab gut informieren.
vielleicht interessiert es ja die ein oder andere.
schönen abend noch &
522;
Bei mir wurde mit dieser Tablette eingeleitet und ich wurde aufgeklärt. Ich weiß nicht, woher du deine Erfahrung nimmst.
wie gesagt hatten wir es im kurs davon und zwei davon, die beim ersten kind eingeleitet wurden, wussten das nicht. ist vllt in den krankenhäusern unterschiedlich. aber warum entscheidet man sich dann dafür? naja kenn ich auch noch nicht so aus. dachte nur vllt sollte man sich vorab bisschen informieren. weil ich zb von allem gar keine ahnung hatte...
Ich glaub nicht wirklich, dass man sich dafür 'entscheidet'. Die Hebammen oder Ärzte schlagen es vor und man nimmt es dann an. So wie es eigentlich immer ist. Ein Arzt nennt zur Hustenbekämpfung ja auch nicht zehn Medis und lässt einen dann entscheiden ;-) Ich kann nur sagen, bei mir haben die Dinger richtig gut gewirkt. Eingenommen um vier Mittags, KInd da um 1 Nachts. Und es ist auch so, dass man sich seltenst die Beipackzettel der Medis anschauen sollte. Wenn ich nur die Nebenwirkungen meiner Pille ankuck, sollte man sie nicht nehmen
Beim ersten Kind wurd ich bei ET+7 und ET+9 jeweils mit einem Bändchen eingeleitet. Das ist schief gegangen, der Befund war zu unreif, aber wir waren eine Woche drüber und da steigt das Risiko fürs Kind überproportional stark an. Hier wird nicht mit Cytotec eingeleitet, angeblich wegen der Nebenwirkungen (ich glaub ja eher aus versicherungstechnischen Gründen) - aber das mit dem Bändchen war auch nicht der Hit. Es fühlte sich irgendwie unhygienisch an und die Tatsache, es entfernen zu können, wenn man muß, hat mich weder beruhigt noch bestärkt. Als ich dann nach der ersten Entbindung nach 3 Monaten eine Spirale gelegt bekommen hab, bekam ich Zytotec mit, weil der Gebärmutterhals fest zu war - und es war die angenehmste Spiralenlegerei, die ich je hatte! Nur haben die Prostaglandine furchtbare Nebenwirkungen - ich hatte vielleicht miese Laune - aber wenn das alles ist. Jedenfalls war die Wirkung auf den Gebärmutterhals perfekt und so konnte die Spirale völlig schmerzfrei gelegt werden. Ansonsten - ich denke, jeder Geburtshelfer in Deutschland wird seine Erfahrungen haben und ich würde mich einfach darauf verlassen. Denn nichts stelle ich mir blöder vor, als im Kreissaal zu sein und alle halten mich für eine besserwisserische Schnäpfe mit Halbwissen und nehmen mich dann nicht mehr ernst! Also, ich vertraue meinen betreuenden Ärzten und Hebammen.