GabrielaK
Gestern Abend bis tief in die Nacht hat Ben nur geschrien. Mir hat es das Herz zerissen. Auch wenn ich es nicht tun wollte, so habe ich ihm einen Schnuller gegeben. Und wir könnten wenigstens drei Stunden schlafen. Tagsüber werde ich wie gestern eisern sein und ihm keinen geben. Wie handhabt ihr das? An die ausgekugelten und mehrfachmamas?
Hy, also da ich leider die Flasche geben muss, weil meine Brust nichts her gibt :-( hat meine Maus einen Schnuller, meine Hebamme sagt Flaschen Kinder brauchen einen Schnuller. Aber so oft nimmt sie ihn nicht
Würde so gerne stillen :-( wenn sie im Arm liegt sucht sie immer die Brust
Warum klappt das denn nicht? Ich gebe nachts noch Fläschen, deshalb habe ich Sorge wegen einer Saugverwirrung. Aber an der Brust saugt er gut. Weiß nur nicht, ob er satt wird. :-(
Also mein großer hat nie einen bekommen. Die ersten paar Wochen waren hart, aber ich wollte kein Schnullerkind. Ich denke mit Schnuller wäre vieles anfangs leichter gewesen. Er war schon so ein dauernuckler an der Brust. Wie ich es bei diesem am Ende handhabe weiß ich nicht. Werde auf keinen Fall Schnuller oder so hier haben, aber ich weiß nicht ob meine Nerven mit zwei Kindern weiterhin so stark sein werden ;) Wenn Schnuller, dann finde ich gehören sie früh abgewöhnt. Ich finde das keine Permanentlösung bis in den Kiga. Ich selbst mag es gar nicht, wenn Kinder vor mir stehen, die schon ordentlich sprechen können, Laufrad fahren etc und dann einen Schnuller im Mund haben. Ich finde das verhunzt das süße Gesicht und die Zähne.
3h Schlaf klingt gut, ich glaube sowas hatte ich erst nach über 6 Monaten mit meinem großen ;)
3h aber nur mit Schnuller. :-( Sonst wären wir die ganze Nacht auf. Ich würde ihn nur im Notfall einsetzen wollen.
Bei meinem ersten Kind war ich anfänglich auch total gegen Schnuller. Aber nachdem mein Sohn irgendwie überhaupt nicht zur Ruhe kam und immer nur am rudern, ächzen und stöhnen war, haben wir es doch irgendwann nachts ausprobiert und es hat einfach sofort Wunder bewirkt. Er war dann sofort selig und ruhig und hat deutlich besser und zufriedener geschlafen (und wir auch...). Wir handhaben es bis heute (18 Monate) so, dass er den Schnuller nur zum Einschlafen bekommt und weder tagsüber noch die ganze Nacht mit dem Ding im Mund verbringt. Ich finde, so ist es ein ganz guter Kompromiss und es hindert ihn weder am Kommunizieren noch wird es sich allzu gravierend auf den Kiefer auswirken. Unsere Tochter ist mit ihren vier Tagen bisher deutlich ruhiger und braucht deshalb bisher keinen Schnuller. Sehe das diesmal aber auch entspannter.
Meine erste Hebamme meinte, wenn man die ersten 3 Monate ohne Schnuller überlebt, ist man übern Berg ;)
Hallo, ich hab schon welche zu Hause. War selbst ein Daumenkind bis oje... Schule :/ Mein Sohn hat den bis 4 genommen, war Brust - und MumiFlaschenkind - ja ist nicht i.O., aber besser als der allgegenwärtige Daumen. Die Kleine hatte auch einen bis 6 Monate, wollte dann keinen mehr. Hab aber auch bis dieses Jahr August gestillt (also 37 monate)... Ich finde nicht, dass es schlimm ist einen zu geben, besser als wunde BW *aua* - hatte ich auch. Es ist von Kind zu Kind unterschiedlich, einige nehmen gar keinen. Wenn er einen nimmt und schläft bist du und er entspannter. LG Ist meine Meinung :)
Absolut dagegen!! Dauernuckeln an der Brust ist die ersten Monate von der Natur so vorgesehen. Nur so kann der Säugling sein Saugbedürfnis befriedigen und die Brust genug Milch produzieren. Seht euch mal die ganzen Studien an, wie viel mehr Glückshormone und weniger gesundheitliche Probleme die Babies der Naturvölker etc. haben, die im Tragetuch die ersten Monate 24 h Zugang zur Brust haben. Es ist etwas sehr westliches, leider unnatürliches, dass in einem SO geringen Alter der Kinder bereits auf "Stillabstände" und Kinder die ohne Körperkontakt schlafen, bestanden wird. Eine traurige Entwicklung finde ich. Dass ein Neugeborenes, ein Säugling, das so nicht mitmacht, ist reine Überlebensstrategie. Der Schnuller schafft Abhilfe - aber um welchen Preis? Ein Stück Kunststoff in den Mund um ein Urbedürfnis zu stillen? Stillen ist viel mehr als nur Füttern. Und zumindest im "echten" Wochenbett finde ich, sollte es da noch keine Begrenzung geben. Klar ist es aufreibend, dauer zu stillen. Klar machen das die Brustwarzen mit einer nur mittelguten Anlegetechnik nicht lange mit. Aber es ist es wert und mit Geduld klappt es bei den allermeisten. Es GIBT Frauen, die nicht stillen können. Aber wenn das so viele wären, wie heutzutage abstillen/zufüttern "müssen", wäre die Menschheit schon viel früher ausgestorben. So, jetzt dürft ihr mich steinigen ;-) meine Entschuldigung: ich bin eine von den Noch-Schwangeren und hatte wohl grad einen Hormonschub.
Wieder ein toller Beitrag von dir, kann mich absolut anschließen und unterschreibe es voll und ganz.
Ich denke man kann das nicht pauschalisieren. Meine beiden Großen hatten einen, v.a. zum einschlafen und ich denke es hat Ihnen nicht geschadet. Bide haben nun 6&8 J. wunderbare Zähne. Die beiden hatten den Schnuller bis ca. 1 1/2 Jahre und natürlich nicht tagsüber und unterwegs. Und ich würde es nun wieder so machen...
Mmhhh schwierig! Die einen bekommen davon eine Saugverwirrung die anderen erkennen den Unterschied sofort. Meine kleine hat meine Brust als Schnuller und mag nichts anderes als Schnuller... Hihi
Bei uns gibt es auch kein schnuller. Mit dem stillen klappt es immer besser und ich möchte keine saugverwirrung riskiere!!!
Ganz ehrlich... ich verstehe nicht, warum Schnuller immer so verteufelt werden. Ich hab es bis jetzt immer so gehandhabt, dass sich das Kind selbst entscheiden kann, ob es einen Schnuller nimmt oder nicht. Ich biete es dem Kind an, aber "stopfe nicht" (ich hoffe ihr versteht wie ich das meine). Meine Große wollte nie einen Schnuller, der flog immer im hohen Bogen aus dem Schnäbelchen... also hat sie nie einen bekommen. Meine Kleine hat ab und zu mal einen genommen, nach dem sie eingeschlafen war fiel der aber immer aus dem Mund, was sie auch nicht störte (andere Kinder wachen dann ja sofort auf). Jetzt ist mein Mini 12 Tage alt und ich schau wieder, ob er einen Schnuller will oder nicht. bis jetzt schaut es so aus, dass er zum einschlafen ab und zu gern einen nimmt, ihn aber sonst nicht braucht. Gut, dann soll es so sein. Er braucht halt das Nuckeln zum einschlafen und da ist es besser, er nimmt für ein paar Minuten den Nucki und braucht nicht immer die Brust um schlafe zu können. Meine Hebi sagt übrigens, dass es nunmal Säuglinge sind und manche Kinder das Saugen einfach brauchen. Warum sollte ich also mein Kind schreien lassen, wenn es auch ein kurzes Nuckeln am Nunni beruhigen kann? Wichtig ist nur (denke ich), dass man es den Kindern rechtzeitig wieder abgewöhnt und nicht damit übertreibt. Im Freundeskreis gibt es auch ein Kind, dass mit 5 Jahren immer noch zum einschlafen einen Schnulli nimmt... sowas find ich nicht gut.
Beim ersten Kind wollte ich keinen Schnuller geben. An unserem ersten Abend zu Hause hat sie nur geschrien, Schnuller rein und ruhe war
Von saugverwirrung konnte ich nichts feststellen. Sie hat ziemlich schnell durch geschlafen, ich denke auch dank Schnuller.
Mit 1 1/2 haben wir ihn dann abgewöhnt. Finde es ganz schrecklich größere Kinder mit dem Ding im Mund zu sehen.
Dieses mal werde ich schauen was auf mich zukommt.
Aber ein Stress wegen Schnuller oder nicht werde ich mir nicht machen.
JA! Wenn es für alle Beteiligten das Beste ist. Bei K1 war ich dogmatisch dagegen und habe es uns unnötig schwer gemacht. Ich lebe nicht im Urwald, wo ich den ganzen Tag mit nackter Hängebrust und Kind dran rumhüpfe, sondern in Mitteleuropa. Dazu ist WInter und mein großes Kind ist auch noch da. Hier sind 2 Schnuller, die bei Bedarf ausgekocht und verwendet werden. Mit Bedarf meine ich, wenn ich merke, dass mich/ meine Große/ meinen Freund/ das Baby das dauerhafte Brustgenuckel nervt. Ich könnte schreien, wenn ich diesen dogmatischen Kram lese oder die guten hinkenden Vergleiche mit Urvölkern.
Was ist denn besser daran, ein so kleines Kind stundenlang schreien zu lassen? Mein Kind bekommt einen Schnuller, wenn ich keine Zeit habe. Und wir leben nicht im Busch. Ich habe nun mal noch mehr zu tun, als mit Kind an der Brust im Bett zu liegen. Und bevor ich ihn schreien lasse, weil ich nun mal gerade meine Großen abholen muss, gebe ich ihm halt einen Schnuller. Habe auch kein schlechtes Gewissen dabei, er kann ja schlecht beim Auto fahren an der Brust hängen. Übrigens hat mein kleiner Mittlerer als einziger keinen Schnuller genommen und trotzdem eine Zahnspange, während die Anderen trotz Schnuller total gerade Zähne haben und Beide keine brauchen.
....jeder wie er will. Kind 1 war schon ein Dauernuckler und unsere Mademoiselle scheint wieder eine zu werden. Ich stille nach Bedarf also auch alle Stunde wenn es sein muss. Aber: sowohl Kind 1 als auch sie haben einen Schnuller, da meine Brustwarzen irgendwann schlapp machen/machten. Wund, blutig, schmerzend... Trotz Heilwolle, Schaffett, Schwarzteewickel und "Augen zu und durch". Kind 1 hatte keine Saugverwirrung (konnte sogar ab 3 Monaten abgepumpte Milch geben- was ich wegen meinem Studium auch musste!) und sie geht auch sehr gern an die Brust! Von dem her, alles tutti!
Ich wollte auch keinen Schnuller bei meiner Grossen. Aber nach 3-4 Tagen hab ich bemerkt, dass sie sich die Handrücken schon fast blutig gesaugt hatte. Da meinte dann die Hebamme, dass sie unbedingt einen Schnuller brauchen würde. Also hat sie einen bekommen. Allerdings hat sie den von Anfang an, tagsüber meist von sich aus abgelehnt. Mit 1 Jahr hat sie ihn dann eh nur noch Nachts bekommen und mit 2 wurde sie ganz abgewöhnt und zwar von heut auf morgen und ohne Probleme. Jedes Kind ist halt anders. Einige brauchen was zum nuckeln, andere nicht. Da muss man halt erstmal beobachten.
Unser Großer hatte auch recht schnell einen Schnuller, weil er so einfach viel besser eingeschlafen ist und länger am Stück geschlafen hat. Nach Bedarf gestillt habe ich ihn trotzdem, im Familienbett geschlafen hat er auch und wurde fast ausschließlich getragen. Verstehe nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat?! Dieses ganze "Urvölker"-Geschwärme find ich auch total ideologisch und verherrlichend, da kann ich mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen. Wenn unsere kleine Maus einen Schnuller möchte, werde ich mir keinen Stress machen und ihn ihr zum Schlafen auf jeden Fall wieder geben. Zumal mit Schnuller das Risiko vom Plötzlichen Kindstod stark sinkt! Beim nächtlichen Dauerstillen hätte ich Angst, dass das Kind es sich nicht wieder abgewöhnt und auch mit eineinhalb Jahren zum Schlafen noch dauerhaft an der Brust hängt (solche Mütter habe ich tatsächlich in meinem Bekanntenkreis, entsprechend müde und kaputt sind sie oft tagsüber und das ist dann weder für die Mama noch für das Kind gut....).
Hihi, ich sag ja ihr dürft mich steinigen. Aber bei einer Debatte, die bereits im Betreff nach Ja/Nein-Meinungen fragt, darf man "Nein" schreiben und seine Meinung dazu sagen. Und ICH finde es traurig, meinem neugeborenen Kind Kunststoff in den Mund zu stecken, weil ich seine Urbedürfnisse nicht anders befriedigen kann. Und wer mich kennt, weiß, dass auch ich wider eurer Vorstellung nicht mit nackter Brust durch Bayern ziehe. Aber im WochenBETT bin ich die meiste Zeit zu Hause und kann ganz nach Bedarf rumsitzen und rumliegen und selbst so dreist sein, mein Kind an meiner nackten Brust im Tragetuch durch das Haus zu tragen! Und das Bedürfnis meines wenige Tage alten Babys hat dabei weder mich, noch meinen Mann, noch mein großes Kind zu "nerven" wie hier jemand so schön schrieb ;-)
Und zwar relativ bald - so machten wir es bei beiden Kindern und mit 2,5 Jahren wurde er abgewöhnt. Ich hatte zu viel Angst, dass sonst der Daumen kommt. Den nahm ich - und meine Zähne, mein Gaumen ist eine Katastrophe. Das lässt sich nämlich sehr schwer abgewöhnen. Davon ab. Ist zwar nett solche Infos nicht natürlich uns so, aber natürlich ist es auch nicht wie ich lebe im Allgemeinen. Das finde ich ein Plattargument, kein tragbares Argument (natürlich gesehen, Schlafen wir auch nicht auf Matratzen und fahren Autos usw., aber man entwickelt sich doch weiter). Es war gut, besonders wenn es mal wirklich, wirklich schwierig wurde. So beruhigte sich das Kind selbst. Und ich fand es interessant, dass Eltern mit Kindern ohne Schnuller sehr oft beneidend das Schnullernehmen bei unseren Kindern quittierten. Sie hatten gerade bei Krankphasen, extremen Entwicklungsphasen lange, lange Lärm und sehr gute Nerven. Nachteil ist, dass er irgendwann wieder weg kommen muss. Bei unserer ersten Tochter ging das aber richtig locker ohne Schnullerbaum oder so. Nach und nach wurde sie entwöhnt.