Fortuna14.09
Hallo ihr Lieben, Ich weiss jedes Kind ist anders... Aber ist nur unseres so oder auch noch ein paar andere? Kennt ihr die Gedanken? Gut vor Frust und Wut sich auf den Boden schmeißen und weinen haben wohl noch mehr... Aber Alexander ist so stark und schwer... Er kann es einem echt schwer machen wenn er sich wehrt. Wenn man ihn wickeln will, umziehen, von was gefährlichem abhalten... Das schafft man körperlich grade so und durch sein Gezappel kommt man dadurch manchmal sogar zu Fall. Und getragen werden ist ganz toll auch wenn wir fast schon eine halbe tonne wiegen... Die Nächte werden auch immer doller und da rastet er dann als so aus wenn er merkt dass man versucht ihn wieder schlafen zu legen, dass man nur noch eine Chance hat wenn man ihn trägt... Nachts... Oft mehrere Stunden. Hinlegen und ihn kuscheln und streicheln ist nämlich nicht. Nie. Und war auch noch nie... familienbett haben wir schon mehrfach versucht aber der Herr krabbelt gleich rum und denkt gar nicht an kuscheln oder schlafen. Aber für Tragen fehlt mir langsam die Kraft vor allem mit schlafmangel und schon paar tragestunden auf dem Rücken... Und die Ausflüge und Verabredungen treiben uns die Schweißperlen auf die Stirn... Wird alles klappen? Kriegen wir ihn rechtzeitig gelegt? Wird er im Auto durchdrehen? Wird er im Kinderwagen durchdrehen? Wird er beim laufen durchdrehen? Manchmal habe ich das Gefühl, dass schon unsere angespannte Haltung viel dazu beiträgt :(aber wie werden wir die los? Hat jemand aufmunternde Worte? Ist das alles normal? Ich stelle mich gerne auf mein Kind ein und änderte meinen Alltag aber ich fühle mich jetzt richtig einschränkt. Selbst Spielplatz Besuche oder Freunde von Alexander besuchen zum gemeinsamen spielen geht oft schief. Ich weiß gar nicht mehr wie wir die Tage verbringen sollen... Alles nur eine Phase???
Wir haben das auch ab und an, aber dann weiß ich, der kleine hat sprichwörtlich einen Pups quer sitzen bzw einfach einen schlechten Tag.
Ich gehöre eher zu den Müttern die recht gelassen sind, da bekomme ich schon mal eher von meinem Mann einen auf den Deckel.
Während der Schwangerschaft war ich das komplette Gegenteil. Hätte selbst nicht für möglich gehalten, dass ich so gelassen werde mit den Monaten. Aber wie ich dahin kam, kann ich nicht wirklich sagen. Ich meide eigentlich nichts, habe gern Programm. Oder wir gehen spazieren, treffen unterwegs Nachbarn und kehren dort ein. Wir sind spontan. Vor allem unter der Woche, wenn mein Mann nicht da ist.
Sicherlich sind das auch Phasen durch die die kleinen gehen, aber einfach drauf einlassen. Ich denke schon, dass man die eigene Anspannung überträgt.
Geht dein kleiner schon in die Kita?
Wir haben das auch ab und an, aber dann weiß ich, der kleine hat sprichwörtlich einen Pups quer sitzen bzw einfach einen schlechten Tag.
Ich gehöre eher zu den Müttern die recht gelassen sind, da bekomme ich schon mal eher von meinem Mann einen auf den Deckel.
Während der Schwangerschaft war ich das komplette Gegenteil. Hätte selbst nicht für möglich gehalten, dass ich so gelassen werde mit den Monaten. Aber wie ich dahin kam, kann ich nicht wirklich sagen. Ich meide eigentlich nichts, habe gern Programm. Oder wir gehen spazieren, treffen unterwegs Nachbarn und kehren dort ein. Wir sind spontan. Vor allem unter der Woche, wenn mein Mann nicht da ist.
Sicherlich sind das auch Phasen durch die die kleinen gehen, aber einfach drauf einlassen. Ich denke schon, dass man die eigene Anspannung überträgt.
Geht dein kleiner schon in die Kita?
Hallo,
ja, jedes Kind ist anders - da kann ich wirklich unterschreiben .
Mit den zwei Mädels habe/ hatte ich noch keine Probleme. Beide sind ruhig (klar versucht die Kleine auch mal den Kopf durch zusetzen - aber sie rastet nicht aus). Das komplette Wesen ist anders.
Der Bruder (wird 13, anderer Vater), zeigte in diesem zarten Alter "Ausraster", also totales bocken, schreien, sich steif machen, abhauen... Ich muss zugeben, deswegen machte ich mir ebenso immer Gedanken, ob der Einkauf klappt (auf den Boden legen, richtige Wutanfälle etc.), ob er nicht beim Besuch austickt (was immer der Fall war, peinlich
) - ich bin teilweise jetzt noch mit meinem Latein am Ende (meine Nerven auch, habe seit 2. Klasse nur Termine um mir Hilfe zu holen). Momentan besteht extreme Schulunlust, so sehen seine Noten dementsprechend aus
, dazu kommt die Pubertät...
Ich möchte dir keineswegs Angst machen, aber meine Situation schildern.
Was ich persönlich jetzt mache (zumindest versuche), RUHIG bleiben und nicht schon innerlich gespannt iwo hingehen (er kann heute noch peinlich sein, bsdrs. wenn 3 Kinder und Mami unterwegs sind).
Lg
Er wog mit knapp 12 Monaten 12kg - wickeln, anziehen waren Machtkämpfe. Zur Nacht bei euch kann ich leider nichts sagen - aber es klingt mehr als hart und als Mutter ist man iwann mal kraftlos. Auch wenn ich jetzt Peitschenhiebe bekomme - glaube nach so langer Zeit (welche die Psyche und den Körper extremst belastet - von Mutter), hätte ich meinen Sohn ausquartiert, im eigenen Bett gelassen ( a la "Jedes Kind....") - als Verzweiflungstat gesehen.
In die Kita geht Alexander noch nicht. Er ist für September nächstes Jahr angemeldet. Ich habe aber schon überlegt mal zu fragen ob man sich die Option für April offen halten könnte. Momentan braucht er noch viel Mama und will dann auch nur Mama. Gleichzeitig liebt er es sich körperlich zu verausgaben und zu toben. Ich bin mir unsicher ob nicht eventuell schon etwas früher die Abnabelung von Mama stattfinden könnte und er dann von der Kita sehr profitieren könnte... Er würde dann einen halbtagesplatz bekommen. Entspannter werden... Das würde ich echt gerne... Hat mal eine einen Radiergummi? Einfach mal Ängste ausradieren ;) Ach schwierig... Er ist halt echt ein Rowdy und ich glaube das ändert sich ja so schnell nicht. Ich wünsche mir halt sehr noch ein Kind und möchte auch keinen so großen Abstand. Heute kam die mens und sie sollte eventuell zum letzten mal kommen... Aber wir haben unseren Starttermin verschoben. Das Gefühl sagt noch nein. Ich hoffe die Hilfe, die du dir holst bringt euch was. Da an entscheidende Stellen zu kommen ist halt wichtig. Mein Neffe war ein ganz ruhiger und braver, von ihm kenne ich daher so Sachen auch nicht. Er ist jetzt auch 13, und bei ihm ging das auch so in der zweiten klasse los mit schulunlust.... Das war auch sehr schwer für meine Schwester. Ich drücke dir alle Daumen!
Danke dir
Es ist wirklich schwierig und langwierig. Bei uns dauert diese "Phase" schon 11,5 Jahre.
Was mir noch einfiel: er war auch nie ein Schmusekind oder eines was sich gerne angreifen ließ/ lässt. Da sind die Schwestern ebenso das komplette Gegenteil.
Schön, dass du auf dein Gefühl hörst. Ich bin eigentlich für größere Abstände bei Kindern, aber die 2 Mädels sind "nur" 3,5 Jahre auseinander und ich muss sagen - es funktioniert. Beide spielen toll miteinander, die Große passt (mehr oder weniger) auf die Kleine auf, erklärt ihr Dinge und hilft gerne - dabei ist sie schon ziemlich eigenständig und ich renne nur einer hinterher
Lg
Hallo, zum einen - ja, es ist eine Phase, das wird alles besser.... zum anderen - ja, je angespannter du bist, desto angespannter ist der Kleine... Was ich nicht verstehe, ist die Frage bei euren Aktivitäten, ob alles klappt. Der Kleine ist ein Kleinkind, das muss sich nicht benehmen, das darf weinen, schreien, trotzen, wütend sein und sich ausleben. Und auch schlecht gelaunt motzen, weil er todmüde ist. Ich kann nur für mich sprechen - ich versuche unseren Kleinen zu lassen, so wie er ist und so wie es mit ihm ist.... das Weinen und Maulen wird ebenso akzeptiert, wie das Lachen, Kuscheln und Schmusen. Er ist sehr eigenwillig und hat jede Menge Blödsinn im Kopf und im Moment auf ein aufgeschlagenes Knie, weil er im Hof gerannt und gestolpert ist... Für draussen hab ich ein laufgeschirr gesorgt, weil er laufen an der Hand hasst, aber natürlich losflitzt sobald irgendwas spannend ist. Wir versuchen miteinander unsere Wünsche und Bedürfnbisse auszubalancieren... liebe Grüße, Vico
Hut vor deiner Gelassenheit. Aber in mir löst es einfach stress aus wenn ich zum Beispiel im Auto sitzen muss für ne halbe Stunde und hinter mir weint der kleine Mann und ich kann nicht trösten. Oder überhaupt wenn ich wo bin und keiner kann zwei Worte sprechen weil er mit weinen alles übertönt. Es ist bei ihm auch schon recht lange so. Das sind nicht nur zwei Stunden am Tag, das passiert irgendwie mehrmals pro halbe Stunde. Da es bei mir stress auslöst versuche ich die Situationen zu vermeiden und das schränkt mich ein... Aber vermutlich muss ich da noch viel an meiner Gelassenheit feilen... An der Hand laufen klappt hier auch nicht. Aber das mit dem Geschirr behagt mir nicht. Ich trage ihn dann.