kamu
Liebe Mamas, Ich wollte einmal nachfragen, was ihr jetzt so nach ein paar Wochen über eure Geburt denkt. Bei mir ist es jedes Mal so das ich anfangen muss zu weinen, wenn ich darüber rede oder danach gefragt werde. Versteht mich nicht falsch, denn eigentlich denke ich, dass ich eine schöne Entbindung hatte. Die Hebamme hat mich auch total unterstützt und mir sehr geholfen. Ich hatten keine Komplikationen und ich bin fast meinen Weg gegangen. Wollte zwar keine PDA, habe mich dann aber doch dafür entschieden. Jedoch bin ich total irritiert von der Flenerein, denn eigentlich bin ich nicht so nah am Wasser gebaut. Ich kann auch kaum beschreiben warum ich weine. Auf der einen Seite bin ich so mega stolz, dass wir alles gemeistert haben und dass sie endlich hier ist, aber auf der anderen Seite bin ich irgendwie von mir enttäuscht wegen der PDA. Ich habe im Moment auch nicht das Gefühl, dass es besser wird. Ich habe jetzt auch keine Angst vor der nächsten Geburt, jedoch würde versuchen einiges anders zu machen. Geht es jemandem noch so? Liebe Grüsse Kamu
Hallo Mir ergeht es so ähnlich.. Bei mir musste schluss endlich ein Not-Kaiserschnitt gemacht werden. Ich wurde zuerst zu einer PDA gezwungen, weil ich mich bei den Wehen zu verkrampfte, sodass meine Kleine nicht richtig in den Geburtskanal rutschen konnte Und dann, weil er Muttermund nicht weiter aufging und ich im Geburtsstillstand ankam, meinten die Ärzte, ich käme um einen Kaiserschnitt nicht drum herum. Und sie müssen jetzt einen Not-Kaiserschnitt machen Ich bin furchtbar enttäuscht von mir. Das mein sch*** Körper es einfach nicht hinbekommen hat meine eigene Tochter auf normalem Wege zu gebären. Wenn ich alleine bin, fange ich dauernd an zu weinen Wenn ich drüber rede, wird mir kotzschlecht und ich fange an zu zittern Obwohl ich weiß, dass es einfach nicht anders ging. Hätte ich den Kaiserschnitt verweigert, wäre meiner Maus was passiert. Und das wäre ja noch schlimmer. Dennoch ist es furchtbar für mich Und ein zweites Kind möchte ich auch irgendwann. Und auch da habe ich keine Angst vor der Geburt Es ist ziemlich komisch Also du bist nicht alleine :) Lfg Carina
Ich hatte bei meiner Großen einen Not-KS - und wollte immer noch eine Spontangeburt hinten dran erleben. Je näher die Geburt rückte, umso mehr Angst bekam ich (auch aufgrund unserer Vorgeschichte) - und letztlich musste wieder ein vorzeitiger KS aufgrund schlechter Herztöne gemacht werden. Bei meiner Großen stellte sich heraus, dass der KS ihr das Leben gerettet hat. Bei der Kleinen jetzt war im Nachhinein nichts - warum auch immer die drei CTGs innerhalb von 3 Tagen schlecht waren - es gab keinen Grund, es ging ihr von Anfang an gut - ich hätte also theoretisch spontan entbinden können. Auch wenn ich froh bin, dass meine beiden Mäuse gesund hier bei mir sind, bin ich nun ein wenig traurig, dass ich keine Spontangeburt erlebt habe und auch nicht mehr erleben werde... Ja, das stimmt mich traurig - obwohl das wichtigste ja nun ist, dass sie beide hier sind...
Ich hatte nie Angst vor der Geburt und war auch einer PDA gegenüber immer offen. Dann ging ja alles recht schnell für eine erste Geburt...nur drei Stunden von der ersten Wehe bis unsere Emma da war. Keine PDA gehabt, dafür gab es einen Labienriss und einen Scheidenriss...aber da gab es keine Heilungsstörungen. Alles in allem war es eine schnelle und angenehme Geburt...trotzdem weißich jetzt noch nich ob ich noch ein Kind gebären möchte, denn selbst 11 Wochen danach sind die Schmerzen noch präsent und ich will nicht wissen wie es ist Stunden in den Wehen zu liegen, mir hat ne Stunde gereicht. ;)
Hallo aus dem Oktober2013-Bus, Die Gedanken zum Notkaiserschnitt habe ich mir auch gemacht (nach 9Stunden regelmäßigen Wehen KS wegen Geburtsstillstand). Und da sind zum Unverständnis meines Mannes einige Tränen geflossen "Sei doch froh, dem Kind gehts gut" kann ich echt niczt mehr hören. Richtig traurig hat es mich gemacht wenn andere Muttis von ihren "Traumgeburten" sprachen, die 3 Stunden später wieder nach Hause sind. Und ich hatte das alles nicht geschafft. Es fühlte sich an wie kurz vorm Ziel die Abkürzung genommen. Und mir fehlte eine körperliche Erfahrung, auf die ich mich eingestellt hatte und mein Vertrauen auf den Gang der Natur war enttäuscht. Geholfen hat mir jetzt zum einen die Zeit und zum anderen ein Gespräch mit meiner Osteopathin/Heilpraktikerin, die mir nochmal erklärt hat, dass genau für diesen Fall des Geburtsstillstands und der Gefahr für Mutter und Kind der Kaiserschnitt ein Segen ist. Dass ich annehmen lernen muß, dass mein Geburtserlebnis nun einmal im OP endet. Und dass ich mich nicht mit den Erzählungen anderer Mütter vergleichen darf. Und vor allem die Bedauernswerten Blicke wenn ich "Kaiserschnitt" sage (auch von meiner eigenen Hebamme!) belächeln muß. Es lag nun einmal nicht in meiner Macht an diesem Tag alles alleine zu meistern. Ich brauchte die Hilfe der Ärzte und ja, genau das ist meine Geschichte. Mit Dankbarkeit und ohne Bedauern. Schaut mal ins Forum Kaiserschnitt - solche Gedanken sind gar nicht ungewöhnlich!
Hm ich habe leider nicht so gute Erinnerungen an die Geburt 1. Weil mein kreislauf gesponnen hat und ich immer zwischen durch weg war und 2. Weil ich gerissen bin dann noch geschnitten wurde und der kleine dann auchnoch per saugglocke geholt werden musste bei allem habe ich viel Blut verloren. Geburt ging aber nur 3 std...Aber dem kleinen ging es gleich super abgar 3x 10 aber er hatte halt 4210g.... Ich träume oft von der Geburt und habe große Angst das die nächste wieder so schlimm wird falls wir noch ein Kind bekommen
Hallo, ich hatte eigentlich eine sehr schöne Geburt. Bis zur Plazentaablösung war alles super. Nur diese verdammte Plazenta wollte sich nicht lösen... Hab dadurch sehr viel Blut verloren, Blutdruck war noch bei 60/40 und ich war nicht mehr ganz bei mir. Ich wurde dann sehr schnell in Vollnarkose gelegt, Plazenta wurde manuell entfernt, Ausschabung gemacht und genäht wurde ich auch noch. Ich hoffe, dass ich bei meinem nächsten Kind nicht wieder eine Vollnarkose bekomme. Hab während der Aufwachphase mein Baby Schreien gehört und konnte nicht zu ihr. Das war schlimm für mich. War von der Narkose noch ziemlich benebelt. Ich hab mir jetzt eine Kopie meiner Krankenunterlagen vom Krankenhaus zuschicken lassen. Konnte jetzt alles nochmal nachlesen. Mein Mann hat mir ein paar Dinge erzählt, an die ich mich gar nicht erinnern kann. Und ein Zeitgefühl hatte ich auch überhaupt nicht. Mir hat das lesen meiner Krankenakte viel geholfen. Liebe Grüße
Huhu, mir war gar nicht bewusst, dass es vielen von euch auch so geht. Ich versuche jetzt auch die Geburtsgeschichte für meine Tochter niederzuschreiben. Vielleicht kann ich es dann etwas besser verarbeiten. Momentan geht mir das alles irgendwie sehr nah. Das mit der Akte ist eine gute Idee. An wen muss man sich da wenden, wenn man die bekommen möchte? Aus meinem Freund bekomme ich leider nicht soviel raus, denn ich glaube er war leicht überfordert damals. Liebe Grüße Kamu
Hallo Kamu, Ich hab auf der Internet Seite der Klinik an die bei Kontakt hinterlegte Adresse eine Email geschickt. In der hab ich gefragt, an wen ich mich bezüglich einer Kopie der Krankenakte wenden kann. Hab dann die Email Adresse vom Sekretariat der Gynäkologie bekommen. Am Dienstag Email geschickt, am Freitag war die Kopie da. Liebe Grüße
Ich hatte eine sehr schöne Geburt, an die ich gerne zurück denke!! Und - ich hatte drei geplante KS. Ich habe alle drei Schnittgeburten als sehr schön empfunden. Die Kleinen waren direkt bei mir und wir könnten stundenlang kuscheln. Ich war allerdings dank spinaler Anästhesie auch wach und habe alles mitbekommen. Ich habe auch nicht das Gefühl das mir etwas fehlt. Das einzige was mich stört sind die Bemerkungen wegen der KS. Aber damit müssen Kaiserschnittmamis wohl oft leider leben... Ich kann dir das KS Forum auch empfehlen, da dort recht viele sind die so empfinden wie du. Es hilft sicherlich sich auszutauschen! Ganz liebe Grüße Sana
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