CarinaLilly
Hallo ihr Lieben.. Ich habe ja am 01.12. meine kleine Lilly auf die Welt gebracht. Und irgendwie fühle ich mich stark überfordert. Sie ist wirklich ein braves Baby. Sie hat alle 3-4 Stunden Hunger, schreit wenig. Ich liebe sie auch jetzt schon über alles und würde sie für kein Geld der Welt mehr herben.. Aber ich kämpfe extrem mit dem Babyblues. Am liebsten würde ich mich einfach nur einsperren und heulen. Mit dem Stillen klappt es gar nicht, sodass ich heute beschlossen habe abzustillen. Nach dem Kaiserschnitt blieb ich 5 Tage im Krankenhaus und die Schwestern waren alle so unfreundlich. Ich habe NICHTS gezeigt bekommen. Das ist mein erstes Kind. Und weder weiß ich, wie man sie beim Stillen richtig anlegt, noch weiß ich, wie ich sie wickle oder Bade oder gar anziehe! Noch bekam ich einen Fußabdruck gemacht noch sonst was. Und ab Montag bin ich auch noch vollkommen allein mit ihr. Ich hab einfach nur panische Angst, dass ich das ganze nicht hinbekomme.. Kennt eine Schon-Mama vielleicht ein paar kleine Tipps? Allein wie ich diesen blöden Babyblues überwinde? Lfg Carina
Hey, zum ersten was du fühlst ist absolut normal und auch völlig okay... Du solltest damit beginnen dir selber nicht so einen Druck zu machen :) Je mehr du dich unter Druck setzt desto schlimmer wird es. Wenn du heulen musst heul, wenn du Angst hast dann ruf deine Mama oder deine Hebamme an oder rede mit deinem Partner darüber... du darfst diese Gefühle zulassen und das wird dir schon einiges an Erleichterung verschaffen... Hast du eine Hebamme? Wenn ja dann ruf sie an und schilder ihr dein Stillproblem etc. wenn du keine hast dnan geh in einen Kurs wo andere junge Mütter sind Babygruppen, Pekipgruppe usw. suche Frauen zum austausch (nicht zum vergleich!) Stress dich selber nicht so alles ist doch okay und eine Rabenmutter ist eine sehr gute Mutter ;) LG
Hi, das tut mir Leid. Aber das ist ja auch völlig klar, wenn da niemand ist, der dir zeigt und sagt wie man was macht, wie du mit dem Nabel umgehen musst usw. und das mit dem stillen ist anfangs oft nicht ganz leicht, vor allem gibt es ja auch manchmal eh nach einem Kaiserschnitt damit Probleme ! Hast du eine Hebamme ? Das hört sich für mich nicht so an ! Du kannst dir immer noch eine suchen, ruf am besten gleich morgen eine in deiner Nähe an ! Ich hoffe, sie hat dann schnell Zeit für dich und kann dir alle deine Fragen beantworten :) Ich drück dir die Daumen, das wird schon, mach dir kein Stress. Und eine Rabenmutter würde sich deswegen nicht so fertig machen, du klingst eher nach einer besorgten, fürsorglichen frisch gebackenen Mami ! Lg aus dem Januar 2014 Forum von mir, die ihr viertes Kind erwartet.
erstmal glückwunsch zur tochter, und das allerwichtigste es geht euch einigermaßen gut, wenigstens körperlich. dass viele frauen auf sich allein gestellt sind im krankenhaus, hört man leider immer wieder. oft betrifft es größere kliniken wo man halt nur eine nummer unter vielen ist und das personal einfach nicht ausreicht... ich würde mich an deiner stelle ganz ganz schnell nach einer hebamme umsehen die nachsorge macht. bin selbst hebamme und kenne auch kolleginnen die wie ich auch schon auf die geburtshilfe station der uniklinik gefahren sind weil die frauen keine unterstützung hatten. also internet oder gelbe Seiten und morgen noch anrufen und dein problem schildern. wäre schön gewesen du hättest vorher schon einen ansprechpartner gehabt, dann hätte es vielleicht auch mit dem stillen geklappt. es gibt natürlich auch unter den hebammen große unterschiede ich hoffe du findest eine zu der vertrauen hast und die dir helfen kann. alles gute.
Hallo Carina, als allererstes: Schraub deine Erwartungen runter. Es gibt nichts was du irgendjemanden vorweisen muss. Du musst NUR mit der Kleinen und mit dir im Einklang kommen, alles andere ist zweitrangig. Es wird für mich das 5. Kind. Mit allen Kindern musste ich erstmal gucken, was sie brauchen, wie es mir geht, wie sie ticken, wie ich ticke mit denen. Aller Anfang ist immer schwer. Das weiß ich nur zu gut aus Erfahrung und habe diesmal wieder "die Hosen voll", ob es gut geht. Mutter werden ist ein wahnsinniger großer Schritt und selbst bei aller Vorfreude ist die Umstellung auf: ich habe mich und meinem Partner zu: ich bin 24h für jemanden Schutzbedürftigte zuständig und Pausen gibt es nur mal so, ziemlich heftig. Versuch nicht perfekt zu sein: Das ist nämlich keiner und keiner verlangt es. Druck rauslassen. Versuch dir wenig vorzunehmen. Nach und nach kannst du Häppchenweise ein paar Sachen dazu nehmen. Laß Haushalt und alles andere stehen. Erst musst du für dich herausfinden, was du braucht, was die Kleine braucht. Der Rest ist unwichtig. Und versuch positiv in den Tag zu gehen: Meine Kinder merkten sofort wenn ich schlecht gelaunt war und der Tag war meistens zum in die Tonne kloppen. Wenn es dir gar nicht gut geht und du merkst, dass du aus deinem Stimmungstief nicht rauskommst: Dann hole dir Hilfe von Außerhalb. Eine kurzfristige Therapie, wenn was akut ist, kriegst du normalerweise. Und Rabenmutter gibt es nicht, das gibt es nur im Deutschen (was für einen Einfall! - du kannst dein Bestes geben, mehr nicht.) Ich weiss wie es sich anfühlt: Kopf hoch und alles gute für dich und Lilly. Grüße Calipette5
Hallo Carina! Wie gut ich das kenne. Besorge dir in der apotheke oder online das 5htp. Es ist eine vorstufe vom serotonin. Ist total bedenkenlos und meistens hilft sehr gut. Man hat nämlich herausgefunden, dass frauen nach der geburt an serotoninmangel leiden. Die ursache liegt an der ganzen körperlichen veränderungen während der geburt auch am darm. 95% des serotonins werden im darm gebildet. Ich habe mich über zwei jahre von arzt und therapie behandeln lasse und es erst dann habe ich einen tollen arzt gefunden. Nach knapp 2 wochen waren fast alles problem verschwunden. Hoffe,ndass ich dir damit helfen konnte. Gute nacht Beate
Liebe carina, mir gings im krankenhaus genauso. Ich war vollkommen hilflos, konnte nicht allein stillen, habe mich nicht getraut sie anzufassen und hab meine süsse auch schon mal eine weile bei der Krankenschwester zwischen geparkt. Ich war super unzufrieden und unfähig. Ich habe mich dann selbst entlassen und wir sind seitdem daheim. Stillen klappt langsam wirklich gut. Erst war ich sehr verzweifelt weil sie nur im vierfüsslerstand an mir trinken konnte. Jetzt klappt es langsam besser. Habe viele kleine tipps im internet gefunden. Wir machen kleine schritte und werden langsam ein team. Ich hab mir immer zu herzen genommen, dass sie nicht nur von mir lernt sondern ich auch von ihr lerne. Wir sind beide nicht perfekt sondern wurschtel uns so durch. Du darf nur nicht frustriert sein. Ich weiss das ist schwer. Einfach immer wieder probieren. Man wird nicht als mutter geboren sondern lernt am kind. Wie capilette sagte: immer kleine sachen versuchen. Bei uns klappt das stillen nun gut, dafür brüllt sie aber und mag nicht einschlafen. Ich habe schon zurück geschrien aus Verzweiflung. Ich weiss sie kann nichts dafür und wir werden schon unseren weg finden. Momentan liegt sie auf meiner brust und schläft. Für sie gut, für mich weniger. Ich bin auch super müde und am ende. Aber wenn sie mich anschaut, dann war es jede Anstrengung wert. Du liebst deine tochter. Das ist eine gute basis. Hol dir ein paar tipps aus dem internet, lasst euch zeit, lernt voneinander. Alles liebe.
Calipette sorry bin zu müde :D
Hallo, völlig normal alles :) Wichtig ist: wende dich an deine Hebamme, falls du keine hast, schau online nach beim Hebammenverband und ruf einfach welche an in deiner Nähe, kann ich dir nur ans Herz legen. Oder wende dich an die Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen (kurz AfS), sie beraten kostenlos und anonym via Email / Telefon ... kann ich nur empfehlen! Ein tolles Forum ist auch Stillen und Tragen ... dort sind auch Fachkräfte und ganz ganz viele Mamis :) Gibt es im KH eine Stillberaterin? Offene Stillgruppe? Vielleicht eine liebe Freundin, die dich unterstützen kann? Kopf hoch, wird alles :) LG Mai
Liebe Carina! Mir laufen die Tränen, wenn ich deinen Beitrag lese. Ich drück dich erstmal ganz fest. Und mein Tip: SUCH DIR HILFE!!!! Vorallem eine gute Hebamme. Das ist so viel wert. Ruf morgen früh direkt welche an und schilder dein Problem, bitte! Diese kann dir alles zeigen und auch zum reden bleibt immer Zeit. Tu es für dich und dein baby. Bei uns im KKH war auch Hochbetrieb und keiner hat uns irgendwas gezeigt. Fand ich auch schade, aber ich hb ja schon zwei, da ist eine Menge hängengeblieben. Trotzdem war ich etwas unsicher, gerade was das stillen angeht. Und setz dich nicht unter Druck. Deine Baby braucht im Moment nicht viel...dich, deine Nähe und Wärme, Futter und einen trockenen Popo...das schaffst du...alles andere kann warten! Köpfchen hoch und kuscheln! Alles wird besser! Isi
bei mir ist es das 2. baby und ich hab dieses mal keine hebamme. letztes jahr beim 1. hatte ich eine zur nachsorge. aber ich muss sagen, in der klinik wo ich war, mir ging es ganz genauso. nach 16 std wehen und schmerzen dann doch ungeplanten kaiserschnitt...dann noch diese schmerzen. da jede kinderkrankenschwester dort anders geredet hatte und ne andere meinung hatte, war ich auch total überfordert und hatte keine erfahrungen. da hat das stillen auch nicht geklappt. sehr schade, denn ich habe schlimm neurodermitis und hätte es gerne gemacht.
Carina, ich kann divh da sehr gut verstehen. Ich habe am 3.12.den Kaiserchnitt gehabt. Als ich langsam wieder ansprechbar war, wurde der Maus auch nur der Nippel in den Mund gequätcht, so das sie nun garnicht mehr ran geht ohne Stillhütchen. Ich hatte so bescheuerte Schwester teilweises, die mich fertig gemacht haben, weil es mit dem Milvheinschuss nicht klappte und ich zufüttern musste. Glaub die schwestern haben einfach zu viel Routine. Hab mich dann auch über eine besondrs beschwert, am nächsten Tag war sie dann nett zu mir. Mal davon abgesehen, das ich keine 24std nach dem Kaiserschnitt mit ihr alleine gelassen wurde, der Rest war egal. Das war auch der Grund warum ich mich früher entlassen habe, und siehe da der Druck ist raus und es klappt mit dem Stillen. Ich hab Freitag und auch gestern ständig losgeheult weil ich nicht wusste was mit ihr ist, da sie 3 std fast nur Schrie. Das weinen tat gut. Und danach habe ivh sie auch ruhig bekommen. Also lass es ruhig raus und du wirst sehen in ein paar Tagen geht alles schon viel besser und du weißt dann auch langsam was du machen musst. Versuch dich etwas zu entspannen und denn Druck raus zunehmen, denn all deine Nervosität überträgst du auf dein Baby. LG Dany
Hallo, erstmal: Mach es dir bewusst: du bist KEINE Rabenmutter. Die meisten Mamis geht es in den ersten Tagen ähnlich, besonders beim ersten Kind. Die Voraussetzungen waren ja auch nicht ideal: Kaiserschnitt, unfreundliche oder fehlende Stillunterstützung, Mir ging bei unsere erste auch so, ich habe gedacht, ich überlebe es nicht. Aber ungefähr nach 8 Tage fing es an besser zu werden. Ich kann mir die anderen auch anschliessen: Such dir eine Nachsorgehebamme, die Krankenkasse bezahlt es ja, ich hatte es beim ersten Kind auch nicht und es war soooo schwierig. Aber beim zweiten hatte ich eine super Hebamme gefunden, und es ist unglaublich wie viel es ausmacht. Ich würde sogar vermuten, dass eine "schlechte" Hebamme auch besser ist als keine. Du fühlst dich nicht so alleingelassen, du kannst sie anrufen, sie kommt zu dir, und du kannst deine Fragen stellen, sie hilft dir in so vielen praktischen Sachen. Mit der Babyblues kannst du die Hebammen auch ansprechen, wenn sie es nicht ernst nimmt, dann deine Frauenärztin. Meistens geht es ja von alleine weg (bei mir war es so) aber wenn nicht, dann suche dir auf jeden Fall Hilfe. Es ist häufiger als du denkst. Hier mal eine kurze Abschnitt vom Schatten-und-licht.de um zwischen BabyBlues und Depression unterscheiden zu können (die arbeiten eher mit denjenigen, die kein Baby Blues sondern echte Dep. haben): Das postpartale Stimmungstief "Das postpartale Stimmungstief oder auch Baby-Blues (amerikanischer Fachbegriff) bezeichnet ein kurzlebiges Stimmungstief innerhalb der ersten 14 Tage nach der Entbindung, von dem ungefähr 50 bis 80 Prozent aller Mütter betroffen sind. Es entsteht meist zwischen dem 3. und 5. Tag und dauert wenige Stunden bis maximal einige Tage an. Als typische Kennzeichen dieses Stimmungstiefs gelten: Müdigkeit, Erschöpfung und Energiemangel Empfindsamkeit und Stimmungsschwankungen Traurigkeit und häufiges Weinen Schlaf- und Ruhelosigkeit Konzentrations-, Appetit-, Schlafstörungen Ängstlichkeit und Reizbarkeit Da es sich beim Baby-Blues um eine zeitlich begrenzte und häufig vorkommende Erscheinung handelt, gilt er als nicht behandlungsbedürftige Folge der körperlichen, hormonellen und psychischen Umstellung. Die Einordnung des Baby-Blues als Normalzustand darf jedoch nicht zur Folge haben, ihm keine weitere Beachtung zu schenken. Wenn die schlechte Stimmung ungewöhnlich lange anhält (über zwei Wochen), kann dies das erste Anzeichen einer Depression sein" http://www.schatten-und-licht.de/joomla2/index.php/de/die-krankheitsbilder Bei mir hatte es definitiv min. 7 Tage gedauert Für Babyblues ist es typisch dass man sich als schlechte Mutter sieht, als Versagerin, aber du musst wissen das es nichts mit der Realität zu tun hat. Die hormonen machen es mit deinem Psyche. Du darfst in dich ruhig selber immer wieder diese Gefühle und Gedanken wiedersprechen. Für dein Baby ist es nur wichtig das du sie liebst, und ob es mit dem Stillen klappt oder nicht ist echt zweitrangig. Ich weiss es hilft jetzt vielleicht nicht viel: aber: ES WIRD BESSER. Glaube mir. lg und ich denke an dich und deine kleine fibi83
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