kugelchen2012
Wie verarbeitet man am besten eine traumatische geburt oder heilt auch hier die zeit alle wunden??? Hatte schon viele Gespräche mit meiner Hebi, die auch die ganze zeit dabei. war aber trotzdem kommen mir immer wieder die Tränen wenn ich darüber nachdenke. Und auch die Wut auf die Ärzte kommt immer wieder hoch... ich traue nichtmal mehr meinem Hausarzt. Kennt sich da jemand aus??? Lg
Ich weiß natürlich nicht, was bei der Geburt passiert ist, aber hast du schon mal daran gedacht, dir therapeutische Hilfe zu suchen? Bei der Caritas und auch von Kirchen gibt es Seelsorger, die therapiemöglichkeiten vermitteln können. Kann es auch eine postnatale Depression sein? In jedem fall würde ich mal Ei der KV Anfragen, welche Therapien in welchem Umfang übernommen werden. Alles gute!
ich hatte keine traumatische geburt, aber sie war auch nicht einfach... mir hat es geholfen drüber zu reden und sie niederzuschreiben... ich drücke die daumen, dass du einen guten weg für dich findest, sie zu verarbeiten!
Meine Beleghebamme hat mir auf Grund der schweren Geburt angeraten, mir therapeutische Hilfe zu suchen. Sie sagte das ich ohne Hilfe die Geburt und das künstliche Koma usw. nie verarbeiten könnte. Sie hat mir den Verein "Schatten und Licht" empfohlen. Darf ich fragen, was bei dir schief gelaufen ist? Kannst mir auch gern ne Nachricht schicken. LG
Bei mir ging alles schief :( Kurzfassung... 3 uhr nachts blase geplatzt, bei der aufnahme meinte die hebi da stimmt was nicht, ob das baby richtig liegt denn der kopf ist nicht tastbar. 6 uhr Us durch einen jungen arzt.. nein, alles ok.. wehentropf zum einleiten. Wehenbeginn ca 7 uhr...gleich in 3 min abständen aber extrem schmerzhaft. nach 4 stunden Us kontrolle durch anderen arzt.. kopf nicht im becken, mumu 2 cm... er meinte ich muss in den vierfü ssler und im stehen weitermachen. Weitere 3 Stunden später unter extremen schmerzen kam ein dritter Arzt da die hebi ks ansprach. Wieder Us... kopf nicht unten.. ks nicht nötig.. machen wir pda. Die Schmerzen wurden trotz pda immer schlimmer so dass ich stunden nur geschrien habe. Hebi rief eine 2 hebi an zur hilfe. Grosse Diskussion zwischen meinem Mann, den hebis und dem chefarzt. Der hielt einen Ks für unnötig. Abends gegen 20 Uhr fielen babys herztöne in den keller.. also tropf damit die wehennachlassen. Trotzdem extreme schmerzen. Gegen 21 Uhr bekam ich starke Blutungen und schon gings in den op. Notkaiserschnitt und innere Blutungen. Was genau passiert ist, wurde mir auch auf nachfragen nicht wirklich erklärt. Mein Eileiter und der Eierstock sowie ein Gefäß das zur Niere geht wurde gekappt und vernaht. Ist nichtmehr funktionsfähig seitdem. Kind hatte durch das ganze starke startschwierigkeiten. Hab ihn auch erst am nächsten tag gesehen, da ich die nacht auf intensiv verbracht habe und er wurde ins nächste kinder kkh gebracht. Dorthin ließ icch mich dann verlegen.
Das tut mir Leid, da hast du ja auch einiges durchgemacht... Wie gesagt, mir hat man therapeutische Hilfe nahe gelegt, und die werde ich mir auch holen. Ich war ja auch auf der Intensiv, hab meinen Kleinen auch erst am nächsten Tag gesehen und möchte eigentlich gerne noch ein zweites Kind.... Aber mit den Erinnerungen und ohne Hilfe weiß ich noch nicht, ob ich das kann....
Tut gut, wenn einen jemand versteht... ich werde mich wohl auch mal in die Richtung schlau machen
Ich bekam pflanz.Mittel und Hypnose u Gesprächstherapie.
Hallo und ich dachte ich sei von meiner ersten geburt schon traumatisiert. ich kann dich gut verstehen. Versuche es mit einem Therapeuten und schau ob es dir damit besser geht. SChluck es auf jeden Fall nicht runter.