Luanchen
Hallo. Ich mache mir so langsam Gedanken bzgl. stillen oder nicht. Bei meiner ersten Maus hat es nur cirka 6 Wochen geklappt. Und das mehr schlecht als recht. Hatte damals familiär argen stress und hab mich auch selbst total verrückt gemacht. Jetzt weiß ich nicht ob ich es nochmal probieren soll. Stell es mir auch nicht gerade einfach vor, wenn man schon bis dahin ne 5jährige daheim hat. Sie muss in Kindergarten, dann hat sie mal dies, mal das. Und wenn das Baby dann grad hunger hat??? Merkt ihr? Mach mich schon jetzt verrückt, umöglich Hat da jemand Erfahrung??? Das doofe war halt noch, dass meine Große damals fast ne ganze Stunde gebraucht hat und dann nach 2 Stunden schon wieder kam.
Letztendlich ist es deine Entscheidung... Ich würde es auf alle Fälle probieren...und wenn es wieder nicht klappt, dann kannst ja immernoch umsteigen. Und wenn die Situation gerade ungeschickt ist und das Kind Hunger hat, dann ist es doch egal ob stillen oder Fläschchen? Die Zeit fürs füttern brauchst so oder so...und mit 5 Jahren denke ich, kann man einem Kind schon klar machen, dass da dann das füttern mal vorgeht...?!?
Ja, da hast du ja schon auch recht. Sehe ich teilweise ja auch so. Und sie ist ja jetzt auch schon sehr vernünftig. Ich tendiere auch eher dazu, dass ich es probiere. Vielleicht klappt es ja diesmal viel besser. Und ich habe ja auch noch etwas Zeit um mich zu entscheiden. Aber man macht sich halt so die Gedanken..... Danke
Ich würde es auch auf jeden Fall probieren, denn jedes Kind ist anders. Ich fand das Stillen super praktisch, allerdings war mein Kleiner ein echter Turbo-Trinker. Nach10 min war er fertig und für 4 Stunden satt. Dafür hat er allerdings viel gespuckt, weil er so gierig war. Ich denke, unter Zeitdruck wäre es zumindest bei uns immer einfacher und praktischer gewesen zu stillen als eine Flasche zubereiten zu müssen. Aber beides hat seine Vorteile und ist o.k., deshalb muss man es von Fall zu Fall unterscheiden.
Dann geht die Große eben ein wenig später in den Kindergarten. Immer schön locker bleiben. Nicht so viel schwarzmalen. Also ich möchte auch Stillen und das sogar in Kombi mit Tagesmutter, also dass ich fix rüberspringe ... aber wenn das nicht geht, dann gibt es immer eine Alternative. LG
Dann geht die Große eben ein wenig später in den Kindergarten. Immer schön locker bleiben. Nicht so viel schwarzmalen. Also ich möchte auch Stillen und das sogar in Kombi mit Tagesmutter, also dass ich fix rüberspringe ... aber wenn das nicht geht, dann gibt es immer eine Alternative. LG
hast du schon eine hebamme? die kann dich doch bestimmt super unterstützen... damit das diesmal gut klappt. hab auch gehört das es krankenhäuser gibt, die als besonders stillfreundlich gelten...also dich erst das kind anlegen lassen nach der geburt... und es wird dann erst später gewaschen oder so.... schau dich mal in deiner umgebeung um. wer kann dir da vor ort unter die arme greifen? wer kann dich da im stillvorhaben unterstützen? ich persönlich werde auch versuchen zu stillen... und hoffe das es klappt!
Hallo! Also bei mir war es so: Bei meiner Tochter habe ich nicht gestillt. Ich wollte das damals einfach nicht. Vielleicht war ich auch für meine Person zu jung. Ich konnte mir nicht vorstellen vor fremden Menschen meine Brust auszupacken und fand es wahnsinnig befremdlich. Dazu kam noch, dass ich Angst hatte, meine Brüste könnten nachher hängen oder meine Brustwarzen könnten aussehen wie Nucksauger.... Letztendlich war ich so auch zufrieden. Die kleine ist super entwickelt und top gesund (mittlerweile 8 Jahre). Vor ca. zwei drei Jahren habe ich angefangen meine Meinung darüber zu ändern. Ich habe mir vorgenommen beim nächsten Kind zu stillen. Die Sehnsucht danach war riesig. Nun während meiner Schwangerschaft bin ich mir sicher, dass ich voll stillen möchte...mindestens sech Monate. Ich habe sogar schon nachts vom stillen geträumt! (Verrückt) Ich glaube damals habe ich richtig entschieden und nun werde ichg das ganz sicher auch!! Lass dir Zeit und setze dich nicht unter Druck. Du wirst spüren was für dich und dein Baby das beste ist. Nur so könnt ihr eine entspannte Zeit miteinander haben und schließlich sind Kinder nur einmal Baby´s... LG
Aaaaalso: Ich habe ja noch keine Kinder, habe mir das mit dem Stillen aber folgendermaßen vorgestellt: Versuchen will ich es auf alle Fälle, denn es gibt meiner Meinung nach keine unkompliziertere und günstigere Methode, sein Kind satt zu kriegen (natürlich nur, wenn die Voraussetzungen dafür gut sind). Ich möchte mein Kind dann jedoch auch an die Flasche gewöhnen und somit beides möglich machen. Länger wie ein Jahr möchte ich allerdings nicht unbedingt stillen. Mal schaun, wie es wird, bin gespannt! Lg
Das musst du selber wissen,ich habe alle drei gestillt und es hat super geklappt aber ich kann die Leute auch verstehen die bedenken haben...aber ein versuch ist es immer wert ..
deine geschichte hört sich ganz nach meiner an... hab auch einen fast 5 jährigen sohn und bei ihm hab ich auch mit viel müh 6 wochen gestillt davon 2 zugefüttert.... und auch er hat sich immer ewig zeit gelassen so eine stunde bis 1 1/2 std hats immer gedauert
ich versuchs trozdem wieder mit dem stillen kann ja auch ganz anders werden...
glg
Lilly
Kann verstehen, warum du dich verrückt machst. Der Druck, der über die Leche League und andere Organisationen aufgebaut wurde, ist enorm. Habe in den letzten Wochen einiges darüber gelesen und halte die meisten "Infos" übers Stillen inzwischen für Propaganda. Stillen sollte eine freie Entscheidung der Mutter sein und kein Zwang. Das Denken, dass jede nicht stillende Mutter automatisch ne schlechtere Mutter ist, finde ich erschreckend. Beim ersten Kind hat man mir damals auch Druck gemacht und ich habe es geglaubt. Inzwischen stehe ich da drüber und bin ganz gelassen. Wenn du magst, lies mal das Kapitel über die Leche League in "Der Konflikt" von Elisabeth Badinter. Da wurde beschrieben, wie radikal und organisiert die vorgehen. Finde deren Einstellung inzwischen fanatisch. Jemand der mir Stillen in der Art ans Herz legt, hat nicht mein Bestes im Sinn.
seit einigen Jahren eben wieder im Trend, das dürfen wir nicht vergessen. Es muss jede selbst wissen, was sie tun möchte und auch ob die Lebensbedingungen das Stillen zulassen (gesetzlich vorgeschriebene Stillpausen sind ja gut und schön, aber wenn das Kleine nicht in der Nähe ist, dann ist das Makulatur. LG
Ich teile absolut die Meinung, dass Stillen kein Zwang sein darf! Ich würde sagen, dann funktioniert es auch nicht richtig. Ich bin froh, dass ich gestillt habe, weil es praktisch und preiswert war und weil ich es für gesund (fürs Baby) halte. Allerdings hatte ich am Anfang eine Brustentzündung und stand da kurz vorm Abstillen. Mein Baby und ich waren insgesamt eher unromantisch beim Stillen, und der Kleine hat sich mit ca. 7 Monaten selbst abgestillt, weil er Brei besser fand . Ich habe aber eine Freundin, die ihr 13 Monate altes Kind noch immer stillt. Für mich wäre das nichts, aber ihr und dem Kind geht es sehr gut damit, also: Jedem das Seine!
Ich bin bei meinem Sohn ziemlich anspruchslos an das Thema herangegangen: Stillen gut, aber wenn es nicht funktioniert dann gibt es immer noch die Fertignahrung.Ich wollte auch nicht mit Gewalt lange stillen. Der Anfang war ziemlich schwer, weil der kleine eine fiese Gelbsucht hatte und dementsprechend wenig Energie zum selbertrinken. Also war die Milchpumpe mein bester Freund in den ersten Wochen. Glücklicherweise hat sich das Stillen bei uns sehr gut eingespielt und ich habe sehr schnell die Vorteile kennengelernt: keine Fläschchen in der tiefsten Nacht warmachen und temperieren, keine Flaschen sterilisieren...Wenn der kleine in der Nacht Hunger hatte hat mein Mann nichts davon mitbekommen weil es so schnell und ohne Gebrüll ging. Irgendwann hatte ich auch einen Turbosauger, der innerhalb von 5 Minuten satt war. Endgültig abgestillt wurde das Kind erst mit 15 Monaten obwohl er da auch schon sehr lange Brei und Familienkost bekommen hat. Lg Winterkind
Entscheide nach deinem Gefühl!
Bei mir war´s bei der Ersten auch schwierig, weil sie ein Schreikind war und keine Kraft zu Saugen hatte, sie war dann auch ne Ewigkeit an der Brust und nach 8 Wochen habe ich aufgehört!!
Die Zweite (ich dachte ich probier´s nochmal), musste ich zeitweise zum Stillen wecken, weil die soooo zufrieden war, aber meine Brust fast platzte und die hat dann für beide Seiten, insgesamt knapp 10 Minuten gebraucht, fertig....
Also die Mäuse sind so unterschiedlich, da kommt es immer auf einen Versuch an und Abstillen kannst du ja immer noch, wenn´s nicht so doll läuft!!
Viele Grüße Steffi
Ich habe mich an eine Stillberaterin gewandt. Und das war eine großartige Entscheidung. Ansonsten hast Du die Möglichkeit Dich auch im Vorfeld zu belesen. Ich habe mir bei tragzeit.de das Buch "Handbuch für die Stillberatung" gekauft. Bei meinem ersten Kind wurde ich dort sehr, sehr gut beraten. Und eine Freundin von mir hat ein Kind adoptiert und mithilfe der tragzeit Stillberaterin konnte sie sogar dieses Kind stillen. Was ich sagen will ist, dass es sich immer lohnt jemanden zu befragen, der eine Ausbildung darin hat. Wenn Du ein Loch im Zahn hast, kaufst Du Dir zum reparieren ja auch keinen Beton im Baumarkt ;-)