fussel82
Hallo ihr lieben,
war gestern zum letzten GVK Termin und unser erstes Baby besuchte uns..
oh wie niedlich...Größe 44oder 46 passt ihm erst..
dann erzählte uns die stolze Mutti wie lang und schmerzhaft es war..es war ja sehr interessant das mal zu hören,
doch sie erzählte auch als sie den kleinen dann auf dem Arm hatte wär alles halb so schlimm....wie eben alle anderen auch behaupten du hast dein Baby auf dem Arm und alles sei vergessen...
doch das kann ich nicht glauben sowas kann man nicht vergessen oder???
klar jeder empfindet Schmerzen anders...
doch wenn ich dieses Gedanken hinterher wieder kehren wie z.B.beim Sex oder so...muss man dann sich für verrückt halten lassen oder sich einweisen um das zu verarbeiten???
Wer könnte einem helfen??
Habt ihr da schonmal drüber nachgedacht oder hattet ihr Mehrfachmuttis echt keine Probleme damit??
lg Jana
Also vergessen konnte ich die Schmerzen auch nicht. Ich würde auch nicht sagen, dass es vergessen ist, wenn man das Baby auf dem Arm hat, sondern dass eher der erste Moment mit dem Baby noch wertvoller ist, gerade weil man die Schmerzen hinter sich gebracht hat. Meine Geburt war sehr lang und streckenweise auch frustrierend. Als der Kleine dann da und alles wieder gut war (denn die Schmerzen sind dann ja wirklich sofort vorbei), war es für mich ein bisschen wie eine Wiedergeburt. Ich hatte aber das Bedürfnis später mit der Nachsorgehebamme über meine Erfahrungen zu reden und sie hat mir bestätigt, dass es ganz vielen Frauen so geht. Das ist dann eine Art "Kurztherapie"! Jetzt, wo das Thema wieder ansteht, merke ich, dass noch nicht alles verarbeitet ist, zumal ich auch mit einigem unzufrieden war. Deshalb habe ich mich noch einmal mit der Hebamme vom GVK zusammen gesetzt und über meine Erfahrungen gesprochen, vor allem hinsichtlich der zweiten Geburt und was ich mir anders wünsche. Ich glaube, dass war auch richtig und hat mir geholfen, vor allem mich nicht als Versagerin zu fühlen, weil ich am Ende eine PDA bekommen habe. Keine Sorge, es gibt genug Möglichkeiten seine Erlebnisse nach der Geburt (meist noch im Wochenbett) zu verarbeiten. Ich denke, es ist auch ganz normal, dass so ein Ereignis an den meisten Frauen nicht spurlos vorbeigeht - egal in welcher Hinsicht.
In welcher Woche ist denn das Baby aus Eurem Kurs geboren worden? Schön, dass es ihm gut geht!
37 oder 38 ssw glaub ich sagte sie.... danke für deine erste Worte dazu..mit der Hebamme darüber zusprechen klingt gut, da sie einen ja danach noch betreut.... danke lg
Naja, alles sofort vergessen ist sicher auch übertrieben. Aber der Schmerz relativiert sich auf jeden Fall und du weißt, wofür du das alles ausgehalten hast. Das ist schon wahr! Allerdings knabbere ich heute noch an meiner 1. Entbindung und vor allem hab ich damit zu tun, dass ich mich frage, warum alles so gelaufen ist, warum ich nicht so eine "Traumgeburt" wie viele andere haben konnte und mich so lange rumquälen mußte. Vor allem, wenn ich von anderen Geburten höre und dann, als ich selbst bei der Geburt meiner Patentochter dabei war, wurde mir das wieder alles sehr bewußt und ich hab mich total schlecht gefühlt. Ich denke, das verarbeitet echt jeder anders. Meine 2. Entbindung (KS) war auch nicht toll, aber irgendwie hab ich die viel besser weggesteckt. Ich wußte ja, dass es ein KS werden muß und hab mich auch nicht so schlecht gefühlt deswegen. Laß es auf dich zukommen, öffne dich auch gegenüber denen, denen du vertraust und rede drüber. Alles Liebe! Beate
hiho! meine 1. tochter war eine sternenkuckerin. sie lag mit dem gesicht nach oben. von daher war die geburt schon etwas schwerer. zumal wurde sie auch eingeleitet da ich sie 2 wochen (damals haben die noch solange gewartet) übertragen hatte. meine 2. tochter war innerhalb von 2 stunden da. ich kann heute nur noch sagen, war es eine schwere geburt oder eine leichte. an schmerzen hab ich mich nicht mehr erinnert. auch kurz nach der entbindung nicht. aber vielleicht hatte ich auch keine zeit über sowas nachzudenken. ich weiß es nicht. NUR... hier hat doch mal jemand den link gepostet von der serie "schnulleralarm". ich hab mir jede folge angekuckt und schlagartig hab ich mich an alles wieder erinnert. an die gefühle die man bei so einer geburt hat. das die gedanken, das empfinden, alles einfach, wie in watte gepackt ist. so war es zumindest bei mir. ich hab auf jeden fall bei jeder einzelnen geburt aus der serie geheult lol man darf glaube ich nicht über irgendwelche schmerzen nachdenken. es ist halt nunmal so. die einen verkraften es auch vielleicht besser als andere, da ja auch die schmerzgrenze relativ ist. mach dir mal keine so großen gedanken!
Also ich persönlcih kann mir auch net vorstellen, das man die Schmerzen sofort vergisst, sobald das Baby da ist! Ich denke einfach auch, das sich das alles relativiert und viele Muttis den Schmerz im Nachhinein auch einfach verdrängen, denn dann ist es ja erst mal rum. Glaub auch das es da jede Frau ein bissi anders händelt.
Ich persönlich hab mir auch so meine Gedanken zur Geburt gemacht, noch dazu da ich ja immer noch net weiß obs ein KS oder ne spontan Geburt wird. Habe mich mit beidem befaßt und versuche einfach es auf mich zu kommen zu lassen und positiv zu denken. Natürlich habe ich auch Ängste aber die schieb ich immer noch son bissi vor mir her.
Denke aber auch das im ersten Moment die Hebamme da die richtige Ansprechpartnerin ist und solltest du wirklich ein Trauma durch die Geburt behalten (was wir ja alle net hoffen) dann kann dir immer noch mit Hilfe eines Psychologen geholfen werden.
Also meine Süße mach dich mal nicht verrückt, es wird schon alles werden.
Wir sind nicht die ersten und auch nicht die letzten Frauen die Kinder bekommen. Noch dazu, andere haben es doch auch geschafft.
Also warum nicht auch wir?
Fühl dich ganz fest gedrückt
Lg ilona
Hallo Jana,
ich hatte nach der 1.Geburt durchaus noch daran zu knabbern.Eher weniger wegen der Schmerzen,sondern weil ich mich einfach Allem so ausgeliefert gefühlt hatte.
Ich muß aber auch dazu sagen,dass diese Geburt 13 Jahre her und sich seitdem soviel verändert hat.
Bei den anderen Geburten(bis auf die Letzte,da fühlte ich mich wieder in diese Zeit zurückversetzt-lag auch zum größten Teil am dem Personal,die Geburten wie am Fließband abarbeiten und die Frauen auch so behandeln) waren alle auszuhalten. Das lag nicht zuletzt auch an den Ärzten und Hebammen.
Ich kann dir nur raten,schau dich nach einem guten KH um,lass dich von Freundinnen beraten die bereits entbunden habe und vielleicht auch von deiner Hebamme,wenn du mit ihr auf einer Welle schwimmst,dann kannst du dich auch auf ihr Urteil über die Klinik verlassen.
Hinterher wirst du dich eh mit der Hebamme nochmal über alles unterhalten,das hilft ungemein.
Die Schmerzen sind ja tatsächlich erstmal völlig vergessen...ich war dann immer nur fassungslos,das sie wirklich weg waren und das ging mir immer wieder so.Stundenlange Schmerzen und dann *schwupps* alles weg,nur noch das wahnsinnige Gefühl es geschafft zu haben,dass dieses kleine Wesen auf deinem Bauch liegt.
LG,Anja
Genaus solche Fragen führen dazu, dass eine Geburt alles andere als leicht epmfuinden wird ... vielleicht solltest Du Dir nicht so viele Gedanken machen?