Prachtmaedchen82
Hallo!
Wer von euch hat sich denn schon entschieden wo im Dezember entbunden werden soll? Wir fanden die Entscheidung nämlich gar nicht so einfach...
Wir haben uns hier 3 verschiedene Kliniken angeschaut, eine sehr medizinisch ausgerichtet, Perinatalzentrum Level 1, circa 3000 Geburten im Jahr, dafür aber Rooming in selbst auf der Neonatologie und Stillen auch bei "frühen" Frühchen.
Eine anthroposophische, weniger Geburten, kaum medizinische Routine, Kinderarzt nur in Bereitschaft, Gebären in Geborgenheit, ist da die Leitlinie...
Dann haben wir endlich auf Empfehlung von Willine den Mittelweg gefunden!
Wir entbinden nun in einem etwas kleineren Haus als dem ersten das wir angesehen haben, circa 1500 Geburten im Jahr, Neugestaltung der Entbindungsstation vor 2 Jahren -sind total schön geworden!- Intensiveinheit und Kinderstation vorhanden, wenn mögl. werden kleine Komplikationen beim Kind sogar im Zimmer der Mutter auf der Wöchnerinnen Station behandelt. Man bekommt das Gefühl "in Ruhe" entbinden zu können und mit zu entscheiden welcher Weg gegangen werden soll. Eine Hebammen geleitete Geburt ist auf Wunsch möglich, wobei die Sicherheit des Ärzteteams im Hintergrund gegeben ist! Alle waren sehr nett und wirkten kompetent. Sollte also weiterhin alles komplikationslos verlaufen, haben wir eine für uns perfekte Klinik!
Ich bin froh diese Entscheidung hinter mir zu haben und wenn alles gut ist, können wir dann im Dez. schon nach 4 Std. mit unserer Maus nach Hause fahren und dann endlich kuscheln!
Und wie sieht es bei euch aus?
Freut mich, dass ihr mit eurer Entscheidung so glücklich seid! Es ist sehr wichtig, dass man sich gut aufgehoben fühlt. Bei mir gibt es nicht viel zu entscheiden. Da meine Geburten ziemlich rasant vonstatten gehen, nehme ich die nächstgelegene Klinik. Und da meine Kinder Frühchen waren, muss sie eine angeschlossene Kinderklinik haben. Die beste klinische Versorgung für das Baby ist in unserem Fall das wichtigste.
Kommst du auch aus Berlin? Das klingt nämlich exakt so wie bei uns, nur dass wir unseren Mittelweg noch nicht gefunden haben!? Welche Klinik wird es bei euch denn? Würde mich freuen, nochmal von dir zu hören!
ach schön zu lesen wir glücklich ihr mit der wahl des mittelweges seit!
als stadtmensch hat man ja viele krankenhäuser zur auswahl!
hab auch schon eins. ist ja an die beleghebamme gekoppelt. war aber nch nicht da! könnte da eigentlich mal im september hinfahren und es anschauen. hat aufjedenfall eine kinderintensiv... das war mir wichtig...und ein stillzertifikat....und ist auch so mittelgroß.... die hebamme kenn ich schon, hab ein super gefühl bei der.
grüße
Da ich selbst aus dem medizinischen Bereich komme, bin ich ein etwas schwieriger Fall, wobei die Gesundheit bzw. Versorgung des Kindes und die Möglichkeit eine gute Bindung von Anfang an zu ermöglichen die Wichtigsten Kriterien für unsere Krankenhauswahl waren.
Sollte es zu einer Frühgeburt kommen -man weiß ja nie- oder sich zu irgendeinem Zeitpunkt Komplikationen bei unserer Kleinen einstellen würde ich zum ersten Krankenhaus tendieren, ein Perinatalzentrum Level 1 ist viel wert, Romming in auf der Neugeborenenintensiv einmalig, da wäre die Entscheidung klar.
Allerdings ist auf Grund der hohen Geburtenzahlen einfach weniger Zeit für Eltern und Kind, das spricht leider auch dafür das in solchen Häusern doch schneller mal ein Kaiserschnitt o.ä. gemacht wird, daher die andere Klinik, sollte alles gut bleiben, wovon wir vorerst mal ausgehen. Im Zweifel könnte dort immer noch eine intensivmedizinische Erstversorgung stattfinden, danach würden wir uns verlegen lassen und sollten nur kleiner Komplikationen auftreten, ist alles vor Ort.
@Timbi; du hast Recht, wir kommen aus Berlin.
Das 1. Haus ist das St. Joseph in Tempelhof, auf jeden Fall zu empfehlen wenn mit Komplikationen und Frühgeburtlichkeit zu rechnen ist.
Das 2. ist das Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe, nichts für uns, aber wers mag, die Entscheidung muss ja jeder selbst treffen.
Das 3. und für uns perfekte Krankenhaus ist das Martin-Luther Krankenhaus in Charlottenburg. Nicht gerade um die Ecke, aber für eine gute Versorgung nehme ich das gern in kauf. Wir fahren auch schon zu unserer FÄ ein ganzes Stück weit.
Ah ja, das habe ich mir schon gedacht. Wir haben bisher auch zwischen St Joseph und Havelhöhe geschwankt, hatten uns aber ereits fürs St Joseph entschieden, unter anderem weil wir zehn Fahrradminuten entfernt wohnen. Ich habe eine Beleghebamme, die ans Parksanatorium Dahlem angeschlossen ist. Bisher hieß es, wir können dort nicht entbinden, weil die über Weihnachten zumachen (SEHR kleines Krankenhaus). Da die Wahrscheinlichkeit, dass der Kleine früher kommt aber sehr hoch ist, können wir es uns nun doch überlegen, also so nach dem Motto, wenn er bis zu zehn Tage überfällig ist, geht es noch, bei mehr müsste man doch woandes hin. Jetzt wissen wir wieder nicht was tun. Mit meiner Hebamme wäre natürlich super, aber SO ein kleines Krankenhaus??? Naja, wir werde sehen! Schön jedenfalls, dass ihr diese Entscheidung gefällt habt ;-)
Wir haben da auch nicht allzu große Auswahl. Bei uns im Ort gibts nur ein Krankenhaus, da sind wir in knapp 10 Min. 2 weitere Krankenhäuser sind jeweils 30 km weit weg. Das eine wäre zwar meine Wunschklinik, aber der Weg würde zu lange dauern. Die letzte Geburt hat nur ca. 40 Min gedauert, die Hebamme meint zwar, diesmal wird es länger dauern, weil 6 Jahre dazwischen liegen, aber mir ist der lange Weg einfach zu unsicher. Außerdem strebe ich auch diesmal eine ambulante Geburt an, wenn alles in Ordnung ist mit dem Baby, werden wir nach 4 Std wieder nach Hause gehen. LG Silke
Eine ambulante Geburt wünsche ich mir auch, hoffentlich wird es was, das wäre sooo toll! Was die Dauer der Geburt angeht, WOW, da seid ihr aber von der schnellen Sorte! Bei den Erfahrungswerten würde ich auch keinen weiten Weg in Kauf nehmen wollen denn der würde ja dann quasi ein Risiko darstellen! Also immer schön in der Nähe sein!