Zum Thema schlafen und stillen

Hallo ihr Lieben! Ich habe leider immer so wenig Zeit, deshalb schaffe ich es immer nur zum Lesen, aber nie zum Antworten. Aber jetzt nutze ich mal schnell die Gunst der Minute und schreibe euch auch mal meinen Senf zu den oben genannten Themen. Ich finde diese Fragen kommen hier so oft vor und eigentlich müsstest ihr doch mal gemerkt haben, dass die Babys unterschiedlich sind. Die einen schlafen halt schon von anfang an viel und brauchen auch nicht viel um glücklich zu sein und die anderen wollen ständig an die Brust, bespielt werden, kuscheln, getragen werden etc. und sind dann erst glücklich. Ich habe drei Kinder. Und was soll ich sagen? Alle drei Kinder sind gleich. Der Große ist jetzt fast 13 Jahre und wollte als Baby nur an die Brust. Er wollte nie ins Bett und das ist auch heute noch so. Ich habe ihn alle 1,5-2 Stunden gestillt. Nachts wie tags! Der Mittlere hat sich zwar schon immer besser ins Bett bringen lassen, aber ihn musste ich auch alle 1,5-2 Stunden stillen. Das ging bis zum Ende der Stillzeit so. Ihn habe ich bis 8 Monate gestillt. Danach hat er mit der Flasche 3-4 Stunden geschlafen. Also auch nicht wirklich viel mehr. Und ihn habe ich auch nur tragen müssen. Jetzt die Püppi (ich dachte bzw. hatte gehofft, dass es bei Mädchen anders ist) möchte auch alle 1,5-2 Stunden gestillt werden. Manchmal liegt sogar nur eine halbe Stunde dazwischen und manchmal schafft sie auch mal 3 Stunden in der Nacht. Aber dazwischen muss sie auch immer fleißig getragen werden und geschaukelt und bespaßt werden, sonst kreischt sie bis zur Ohnmacht.... (das Kreischen ist übrigens anders als bei Jungs, heißt- SCHLIMMER-KREISCHIGER...lach). Ihr seht also ich habe drei Kinder, die alle viel Aufmerksamkeit brauchen und total agil sind. Aber ich finde mich damit ab, denn irgendwann sind sie groß und selbständig nur noch unterwegs und dann sehnt man sich die Zeit zurück, wo sie noch so klein waren und ärgert sich vielleicht, dass man die Zeit nicht richtig genossen hat. Genießt einfach eure Würmchen, machte euch selber nicht so viel Druck und lasst es einfach auf euch zukommen und handelt intuitiv, das ist sowie so am Besten! Macht euch selber nicht verrückt, denn das übertragt ihr auf eure Mäuse! Freut euch jeden Tag über kleine Fortschritte, denn für die Mäuse sind es riesige Schritte, die sie jeden Tag vollbringen! Und glaubt mir, ich bin auch ab und an am Verzweifeln, aber dann reicht ein Blick auf dieses kuschlige Ding, was sich in meine Arme gräbt um einfach nur bei mir zu sein und dann denke ich mir: "Wow, was für ein tolles Gefühl eine Mama zu sein, die so sehr gebraucht wird, um einfach nur zu kuscheln!"...ist das nicht toll? Auwei, ich hoffe ich versteht was ich meine und nehmt es mir nicht übel, aber ich finde ihr macht euch einfach zu viel Streß! Ihr habt euch doch so über eure Mäuse gefreut....! Viele herzliche Grüße von Jenny, die auch erschöpft und müde ist, aber einfach voller Liebe steckt!