Mamae2004+2010
Hallo Ihr Lieben,
zum Thema Taufe...
Mich würde 'mal interessieren, was die Taufe eigentlich für Euch bedeutet und nach welchen Kriterien Ihr die Paten aussucht. Und wie seht Ihr das "Amt" des Paten - heute in unseren moderneren Zeiten?
Ich bin gespannt...
Liebe Grüße und schönen Rest-Sonntag!
Monika - die sich jetzt einen Milchkaffee gönnt!
Hallo Monika, interessante Fragen. Für mich ist die Taufe ein Ritual, womit das Kind ins (Gesellschafts)Leben willkommen wird. Wir haben die Paten noch nicht endültig ausgesucht. Für mich haben sie die Aufgabe, für das Kind ein Ansprechspartner zu sein. Ich würde nicht soweit gehen zu sagen, dass sie - falls uns eventuell was passieren sollte - für das Kind als Ersatzeltern sorgen müssten. LG, Reka
Hallo Reka, ja, interessante Fragen. Und schön, dass Du antwortest. Ich bin ebenfalls Deiner Meinung, dass ein Kind durch die Taufe in die Gemeinde oder wie Du sagst, in die Gesellschaft, mit aufgenommen wird. Außerdem bedeutet die Taufe für mich auch, dass das Kind mit dem Segen des Pfarrers "von Gott behütet" wird. Obgleich diese Aussage mit Sicherheit bei dem einen oder anderen eine Diskussion lostreten könnte. Denn grundsätzlich sind unsere Kinder allein durch ihre Geburt mit Gottes Segen behaftet. Zumindest sehe ich das so. Was die Taufpaten anbelangt, so bin auch ich der Meinung, dass es veraltet ist, dass die Paten im Falle des Todes der Eltern für die weitere Betreuung und Erziehung der Kinder zuständig sein sollten. Grundsätzlich sollten die Paten aus meiner Sicht, das Kind begleiten und - wie Du schon sagtest - Ansprechpartner in allen Angelegenheiten sein. Der Taufpate meiner Großen schrieb während des Tauf-Essens auf die Wunschkarte, die ich verteilt hatte, er möchte der "Fels in der Brandung" für sie sein. Das fand ich so klasse! Soviel von mir dazu! ;-) LG Monika P.S. Wie geht es Dir/Euch???
Ich bin auch gläubig... nicht extrem, aber ich glaube an Gott! Ich finde aber auch das jeder das für sich entscheiden muss woran er glaubt. Ich möchte auch meinem Kind die Chance geben zu Glauben. Daher finde ich eine teilweise relogiöse Erziehung sehr Wichtig (für mich). Später kann Mila dann selber entscheiden ob sie an Gott glauben möchte... Was der Pate da geschrieben hat, finde ich sehr schön. Liebe Grüße Isa
Hey! Für uns ist es eigentlich auch so etwas wie ein Aufnahme "Ritual" in die Gesllschaft! Die Paten sollen uns in unserer Erziehung unterstützen und ein Ansprechpartner für unser Kind sein! Ich habe auf der einen Seite meine beste Freundin (die nicht getauft ist) und die Schwester meines Mannes. Da es für mich sehr wichitg ist, wird meine beste Freundin am Gleichen Tag getauft! Wir haben uns auch noch für eine dritte Patin entschieden und das wird meine Mutter. Aber es ist veraltet, dass man sagt das das Kind zu einem Paten kommt wenn uns was passiert! Das hat uns die Pfarrerin bestätigt! Viele liebe grüße Isa
Hallo Isa, so ähnlich sehe ich es auch. Ich habe oben Reka im Detail geantwortet, wenn Du gucken magst! Danke Dir für Deine Antwort! LG Monika
zurück von der Meisterfeier antworte auch ich ;) Für mich bedeutet die Taufe ganz klassisch die Aufnahme in die Gemeinde Gottes. Zudem möchten wir als Eltern unseren Kindern den christlichen Glauben mit auf ihren Lebensweg geben und ihnen die Mööglichkeit geben Glaube hautnah zu erleben. Wir sind aber keine Menschen die andauernd in die Kirche pilgern oder Tischgebete sprechen. Bei uns kommt Gott eben immer zwischendurch mal im Leben vor. Meine Große weiß, dass Gott immer bei uns ist, egal ob es uns gut oder schlecht geht. Von den Paten wünsche ich mir, dass sie meine Kinder auf ihrem Lebensweg begleiten und eben für sie da sind. Ich erwarte keine großen Geschenke und auch sicher nicht, dass sie meine Kinder bei sich aufnehmen, im Fall der Fälle... Dafür haben wir ein Testament in dem das geregelt ist. Bei meiner Großen ist meine Schwester Patin, die auch echt eine super tolle Beziehung zu ihr hat. Wobei sie das wohl auch ohne Patenamt hätte, denn zum Zwerg ist sie genauso lieb! Der Patenonkel von der Großen hat sich sehr schnell rar gemacht und ich weiß im Nachhinein, dass es die falsche Wahl war. Beim Kleinen sind 2 gute und langjährige Freunde die Paten und bisher glaube ich, dass wir da alles richtig gemacht haben.