Einleitung am Ende erfolgreich

Hallo meine lieben,  Wir durften unser kleines Wunder am 3.8. Empfangen :) Ich melde mich jetzt erst, da die ersten Tage für uns so mega spannend waren und ich gar keine Zeit mit meinem Handy verbringen konnte.  Die geplante Einleitung hat am Ende 7 Tage gedauert. Allerdings 5 Tage davon ohne wehen. Da das Krankenhaus meiner Wahl leider absolut gepatzt hat. Hatte erst ab Donnerstag wirklich in der richtigen Dosierung die Medikamente erhalten, da davor meine Schwangerschaftswoche falsch errechnet wurde und sie deswegen nicht voll einstiegen und an den darauffolgenden tagen, bei fehlender Kapazität im Kreißsaal, einmal das Medikament gegeben wurde, danach aber kein weiteres Mal am selben Tag, "damit nicht noch ein Saal belegt ist". Habe mich tierisch geärgert.  Donnerstag und Freitag hatte ich dann wirklich die Einleitung und mein geburtsunreifer befund änderte sich rasant zu geburtsreif, samstag gegen 2 Uhr war der kleine da. Als Tipp für diejenigen, die auch länger brauchen bei der Einleitung: lasst euch nicht einfach nur sagen ihr habt laut ctg keine wehen, wenn ihr denkt welche zu haben, besteht auf eine vaginale Untersuchung. Die Geburt an sich, ab dem Zeitpunkt als ich offiziell presswehen hatte, dauerte auch nur 30 min.   Jetzt folgt ein Kurzbericht meiner Geburt, allerdings auch mit den unschönen Seiten, wer selbst noch eine Einleitung vor sich hat, sollte das vielleicht erst im Nachgang lesen. Ich hatte ab Donnerstag, mit richtiger Einleitung "krämpfe" (keine wehe laut hebamme, da auch nichts im ctg), welche aber zumindest am Donnerstag, bei nächster Untersuchung am folgetag nicht mumu wirksam waren. Meine "krämpfe", bei denen ich mich nicht wo anstellen sollte, da wehen viel schlimmer seien, waren die ganze Zeit wehen, man sah auf dem ctg nicht mal meine presswehen am Ende. Ich war ab freitag nachmittag im 2 Stunden takt im Kreißsaal und fragte nach Schmerzmittel, da ich für mumu unwirksame krämpfe nicht so leiden wollte, liegen war nicht mehr möglich und ich konnte nur noch sitzen oder stehen. Eine vaginale Untersuchung wurde nur einmal für notwendig angesehen, als meine fruchtblase durch die "krämpfe" geplatzt war. Danach hieß es nicht so anstellen. Ich könnte auch bei Krämpfen weiter laufen, hatte es nicht geschafft während dem "krampf" aus dem aufzug auszusteigen, weshalb mein Mann den Fahrstuhl am weiter fahren hinderte. Mein Mann bestand nachts als ich dann blut in der einlage hatte zum Glück auf eine vaginale Untersuchung und wurde sauer, weil er meinte, dass ich eigentlich kein sensibelchen bin und ich hier grade so hingestellt werden würde. Zu dem Zeitpunkt war ich komplett geöffnet und lag in den presswehen. Da die wehen schon seit ca 2 Stunden von der Intensität und Abstand von 2 min gleich waren, wurde ich scheinbar davor schon mit presswehen zurück auf mein zimmer geschickt zum veratmen. Danach ging alles wirklich schnell und der kleine war binnen 30 min da. Geburtsverletzungen habe ich, muss aber sagen, dass ich mir die Schmerzen trotz allem schlimmer vorgestellt hatte. Aber ich hatte 2h vor der geburt ein opioid gespritzt bekommen, wer weiß wie es ohne gewesen wäre. Wegen dem opioid bin ich leider aber unter presswehen immer wieder eingeschlafen und wurde von den wehen immer wieder geweckt. Die Hebammen und die Ärztin fingen irgendwann an mich anzuschreien, damit ich wach bleibe, da die herztöne von dem kleinen schlechter wurden, weil es wegen meines einschlafens zu langsam voran ging. Es war ein wildes Erlebnis, aber wir  könnten nicht glücklicher sein. Das Erlebnis gehört für uns zur Geschichte des Weges zu unserem Wunder und ich würde alles noch mal genau so machen, solange das Ergebnis das gleiche ist. Ich wünsche euch allen noch eine schöne Restkugelzeit und hoffe ihr bekommt eure Traumgeburt bzw am Ende einfach euer Traumbaby ❤️