Monatsforum August Mamis 2022

Keine Hebamme

Keine Hebamme

MissL

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Ich finde einfach keine Hebamme die zu meinem ET Zeit oder noch einen Platz frei hat . Ich habe fast schon aufgegeben und schreibe jetzt sogar die an die nicht so tolle Bewertungen haben und weiter weg sind... Mittlerweile mache ich mir echt Sorgen dass ich niemanden finde und ich vorallem im Wochenbett keine Unterstützung habe und auch kurz davor auf keine Hebamme zugehen kann wenn ich Fragen habe . Wie soll ich das schaffen? Wie läuft bei euch die Suche? Ich hoffe ihr habt mehr Erfolg als ich.


Nieschen

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Gibt es bei euch im Landratsamt eventuell eine Hebammen-Notfallvermittlung? Sowas gibt es bei uns, an die kann man sich wenden bei Bedarf! Bei uns heisst das Hebammen-Koordinierungsstelle


MissL

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Leider nicht :/ ich habe dafür bei der AOK schon angefragt aber leider gab es da auch bis jetzt keine weitere Hebamme die Zeit hat.


Mitglied inaktiv

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Bei uns machen die Hebammen aus dem KH auch zum Teil Nachsorge. Das weiß nur kaum jemand, weil das wirklich eher nur für die ist, die keine gefunden haben. Vielleicht ist das bei euch auch so??? Und die Hebammen beantworten auch Fragen bei Werdenden-Müttern. Ansonsten gibt es online noch welche. Also, für Fragen. Dann ja leider nicht für die Nachsorge. Aber vielleicht hilft dir das schon mal ein bisschen. Drück die Daumen für deine Suche.


MissL

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Da müsste ich im KH dann mal nachfragen. Danke für die Info :)


Hunold

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Hallo, "Wie soll ich das schaffen? " Gibt es denn Probleme bei euch in der Familie? Normalerweise schafft man das sehr gut ohne Hebamme auch beim ersten Kind. Hebammen kommen meist zu Frauen aus sozialschwachen Familien, um da nach dem Rechten zu sehen, oft auch im Auftrag des Jugendamtes. Du hörst dich so verzweifelt an, dass ich es in deinem Fall auch besser finde, wenn da Mal jemand nach dem Rechten schaut. Melde dich am besten beim Jugendamt, dass die dir eine Familienhebamme zur Seite stellen, die wird auch vom Jugendamt bezahlt und haben meist noch Kapazitäten. Liebe Grüße M.F.


MissL

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Nein in der Familie gibt es keinerlei Probleme :). Ich mache mir nur Sorgen dass es mir sehr fehlen wird niemanden zu haben der sich doch etwas mehr auskennt. Höre von vielen dass sie die erste Zeit ohne Hebamme nicht so gut überstanden hätten. Wäre halt schon entlastender da jemanden zu haben.


Janina2588

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Ich finde nicht, dass Hebammen nur zu sozialschwachen Familien kommen. Ich selbst habe die Erfahrung beim ersten Kind gemacht, dass es hilfreich ist wenn sie ab und zu vorbeischaut. Gerade beim Stillen war sie mir eine große Hilfe. Außerdem hatte meine Tochter etwas am Nabel, was sie weggelastert hat. Das wäre uns als "leihen" vermutlich nicht aufgefallen. Ich würde vielleicht auch einfach mal im KH nachfragen Vielleicht haben die noch eine Idee Drück dir die Daumen


KatinkaZwerg

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Ich finde deine Antwort wertet zum einen die Arbeit von Hebammen ganz schön ab und unterstellt der Fragestellerin Dinge, von denen gar keine Rede war Ich war beim ersten Kind sehr sehr dankbar, dass meine Hebamme JEDEN Tag kam. Ich hatte massive Schmerzen und sie hat toll geholfen. Sie hat auch bei mir Fäden gezogen, undankbar geduldig beim Stillen geholfen und sehr dolle wegen der Neugeborenengelbsucht des Babys und Gewicht geschaut. Und es kommen einfach tausend Fragen auf. Und wir konnten bei ihr alle loswerden... und wir sind weder eine problematische Familie, noch sozial schwach So liebe Fragestellerin: schau mal ob es bei dir in der Stadt vllt sonst alternativ eine Elternschule gibt. Bei uns gibt es ein kostenloses Elterncafe einmal die Woche. Da waren auch Frauen, die leider keine Hebi gefunden hatten. Dort wurde ihnen aber durch die Leiterin und den anderen Müttern auch immer gut weitergeholfen und alle Fragen beantwortet. Oder schau mal nach einer Wochenbettdoula/ Mütterpflegerin. Beides meist unbekannt, aber die gibt’s. Und die kommen auch und werden je nach Lage auch von der KK übernommen. Ich drück dir die Daumen!


Babyborn18

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Sorry, wenn ich das so sage, aber das ist totaler Blödsinn... Jede Schwangere Frau hat das Recht auf eine Hebamme, das hat überhaupt nichts mit sozial schwache zu tun. Ob jemand das braucht oder diese Unterstützung in Anspruch nehmen möchte, ist natürlich individuell. Der Job einer Hebamme ist aber nicht hauptsächlich bei sozial schwachen Familien im Auftrag des Jugendamtes nach dem Rechten zu sehen. Woher hast du den Quatsch? In meinem Umfeld nutzen ausschließlich alle die Unterstützung einer Hebamme, einschließlich mir, und niemand hat Probleme oder ist sozial schwach. Natürlich kann man es auch alleine schaffen. Es hilft aber ungemein, wenn man all seine Fragen los werden kann, die alle Eltern haben und anfangs täglich nach dem Baby von einer ausgebildeten Person geschaut wird.


Phinchen2022

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Hallo, ich schleiche mich aus einem anderen Bus ein ;-). Ersteinmal lass dich nicht verunsichern wegen sozialschwach und so, dass kann man als Troll-Antwort einfach ignorieren. Zu deiner Frage: Es lohnt sich ggf.auch nochmal zu einem späteren Zeitpunkt bei den Hebammen nachzufragen, die keinen Platz frei hatten. Viele Schwangere melden sich ja schon im ersten Trimester und leider wird ja nicht jede Schwangerschaft zu Ende ausgetragen. Ansonsten auch die Hebammen fragen,ob sie einen Tipp für dich haben. Bei uns bieten die Geburtshauser Sprechstunden für Mamas ohne Hebamme an. Ersetzt sicherlich nicht die Wochenbettbetreuung, aber besser als nichts. Ansonsten kannst du vor der Geburt Kurse besuchen, die dich vorbereiten und Sicherheit geben - Säuglingspflegekurs, Stillgruppe etc.. Viel Erfolg Dir und eine schöne Schwangerschaft!


Sternenmama30

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Ich hätte eine Hebamme bekommen aber ich wollte dieses Mal keine. Mir hat meine damals bei meinem Sohn in der Nachsorge nicht viel gebracht und mich hat es eher gestört, dass ständig jemand fremdes zu bestimmten Terminen vor deiner Tür steht und man doch irgendwie etwas darauf schaut wie es in der Wohnung aktuell aussieht und wie man natürlich selber aussieht. Ich mag das einfach nicht wenn es nicht aufgeräumt ist und jemand „spontan“ vor der Tür steht. Bin da einfach so. Deshalb versuche ich es dieses Mal ohne. Geburtsvorbereitungskurs für Mehrgebärende (also Frauen die schon ein Kind haben), beginnt bei mir im März, außerdem werde ich relativ zeitlich auch noch einen Yogakurs besuchen.


EllaK

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Viele Grüße aus dem September-Bus. Ich drück Dir ganz fest die Daumen, dass Du noch eine Hebamme findest. Und für alle die es interessiert: Hebammen sind für alle da unabhängig von irgendwelchen Rahmenbedingungen. Allerdings gibt es auch Hebammen, die zusätzlich auch als Familienhebammen arbeiten. Das ist eine gesetzliche Vorgeschriebene Hilfe im Bereich der Frühen Hilfen, die präventiv dazu beitragen soll, dass auch in belasteten Familien Kinder gut groß werden und gut versorgt und geschützt aufwachsen können. Die Familienhebammen kommt viel viel länger in eine Familie als es die Übliche Nachsorge über die Krankenkasse vorsieht. Kosten werden von der Stadt / der Gemeinde übernommen und durch die Stadt / die Gemeinde oder einen anderen Träger organisiert. Liebe Grüße und allen irgendwann ein schönes Kennenlernen, egal ob mit oder ohne Hebamme. Ella


Jari94

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Bei unserem ersten Kind war die Hebamme eine große Hilfe wegen Gelbsucht und Stillproblemen. Beim zweiten Kind war es eigentlich nur noch durch die ambulante Geburt wichtig, weil dann ja nach 1-2 Tagen nochmal ein Stoffwechseltest (mit dem Tropfen Blut aus der Ferse?!) gemacht wird etc. Leider kann unsere Hebamme beim dritten nun nicht und ich suche gerade Ersatz. Ich fühle mich inzwischen auch ohne sehr sicher, aber dadurch dass ich wie bei den beiden ersten Kindern ambulant entbinden möchte, macht es vieles einfacher und es ist natürlich schön bei kleinen Fragen immer gleich jemanden parat zu haben. Ich würde dir empfehlen weiter zu suchen, zu sagen, dass sie sich melden sollen wenn ein Platz frei wird und evt auch ein paar Wochen vor Entbindung alle nochmal kontaktieren. Wenn du wirklich keine findest und stationär entbinden möchtest (?) wirst du sicher auch sehr gut ohne auskommen. Setz dich da nicht unnötig unter Druck! Bei Gesundheitsfragen gibt es ja auch den Kinderarzt bzw. Gynäkologen. Was ich dir aber ans Herz legen würde, wäre sich mit dem Stillen vorab zu beschäftigen + zu schauen ob es Stillgruppen /Berater in der Nähe gibt. Für den Notfall ist La Leche Liga zu Stillproblemen toll (kurze telefonische Beratung ist auf jeden Fall kostenlos möglich). Da kannst du ja vielleicht auch vorab schon Mal auf die Homepage schauen: https://www.lalecheliga.de/ Stillen ist aus meiner Sicht wahnsinnig wertvoll und erleichtert Mutter und Kind vieles. Aber leider ist es am Anfang oft etwas holprig, so können die Brustwarzen die ersten Tage sehr weh tun oder schreien des babys wird fälschlicherweise mit zu wenig Milch interpretiert, wodurch viele leider (zu) früh aufgeben. Um das zu verhindern ist eine Hebamme toll, aber das kannst du auch durch belesen + andere Hilfen gut kompensieren