Theresa01
Hallo ihr Lieben, Ich wollt mal fragen ob es dem ein oder anderen hier auch so geht und wie ihr damit umgeht. Ich bin 25 und dies ist grade meine erste Schwangerschaft. Bin jetzt in der 13 SSW und bin überglücklich. Die meiste Zeit geht es mir auch wirklich, wirklich gut. Mich beschäftigt allerdings grade was anderes. Ich arbeite Vollzeit als Friseurin und hab ungefähr vor 2 Wochen meine Chefin und Kollegen über meine Schwangerschaft informiert. Seitdem bekomm ich immer wieder solche vermeintlich gut gemeinten"Ratschläge" von ihnen. Vorhin hab ich z.b. kurz auf ein kleines Mädchen aufgepasst als ihre Mutter bei uns auf die Toilette ging, daraufhin holte mich meine Chefin zu sich und meinte ich soll mich jetzt von kleinen Kindern fernhalten die seien ja nicht geimpft. Zwischen uns 2 war ungefähr 1 m Abstand also ich hatte sie nicht auf dem Schoß oder so.. und mein Job ist allgemein durch Corona ein Risiko was meine Chefin allerdings nicht so sieht. Und eine andere Kollegin meint bei allem was ich esse gleich sagen zu müssen dass ich bloß nicht so viel essen soll. Das krieg ich danach eh nicht runter und das ist total schlecht fürs Kind.. und ich esse echt nicht außergewöhnlich viel. Diese Aussagen machen mir eher Angst als das sie mir helfen und ich weiß absolut nicht wie ich damit umgehen soll. Ich bin einfach kein Mensch der gut den Mund aufmachen kann, aber im Moment macht mir das Arbeiten so gar kein Spaß. Dabei will ich mich doch einfach nur freuen. Aber sowas zieht mich gott weiß warum total runter und gibt mir das Gefühl irgendwas falsch zu machen. Tut mir leid für den langen Post. Ganz liebe Grüße
Oh, das ist nicht schön. Und ich kann mir gut vorstellen, dass es schwer fällt, da auf Durchzug zu schalten bzw. sich abzugrenzen. Schwanger ist man ja eh etwas dünnhäutiger. Allerdings wird es mit den Ratschlägen und ungefragten Tipp eher mehr, wenn das Kind dann da ist, so gesehen ist es vielleicht jetzt eine gute Vorübung, sich das ganze nicht zu Herzen zu nehmen und das Mama-Mantra „ich weiß am besten, was für mein Kind (und mich!) gut ist“ zu üben. Lächeln, „danke für den Tipp, aber nächstes mal frage ich dich wenn ich einen Rat brauche, ok“, sollte eigentlich klarstellen was du möchtest und trotzdem keinen beleidigen. Liebe Grüße und gute Nerven!