Behi
Hallo ihr lieben, Schon langsam kommt das Leben mit Baby näher und die Planung steht im Vordergrund! Meine Mama hat sich 2 Wochen Urlaub genommen um mir zu helfen. Sie wohnen 2h entfernt und würden dann klarerweise bei uns schlafen! Wir haben ein haus und sie ein eigenes Zimmer. Nun spinnt mein Mann und meint, wir können die Zeit zu dritt nicht genießen, weil meine Mama dauernd da sein wird! Insbesondere nach einem ks denke ich brauche ich ihre Hilfe! Kochen, reinigen, seelische Betreeung! Mein mann, glaub ich, versteht nicht, was es bedeutet wenn der Kleine mann bei uns einzieht! Er meint, er schafft das alles selbst! Kann Aber weder kochen noch wirklich den Haushalt wuppen! Weiß‘ nicht ob ich nun falsch liege. Ich möchte Sie nicht im hotel unterbringen, wenn sie extra Urlaub für mich genommen hat! Bin ich zu egoistisch?!
Nach der Geburt unserer zweiten Tochter waren meine Eltern auch eine Woche bei uns um zu helfen. Mein Mann fand das auch nicht so toll. Aber ich finde, wir haben als Mütter schon das Recht uns diese Hilfe zu holen. Mein Mann konnte aber als Landwirt natürlich auch keinen Urlaub nehmen. Hat denn dein Mann Urlaub und wird immer zuhause sein in der Zeit, wo deine Mutter da ist?
Mein Mann ist auch selbstständig, und muss ab und an im geschäft vorbeischauen, aber hat vorgesorgt mit Mitarbeiter!
Also ich persönlich wüsste jetzt nicht, was meine Mutter damals hätte helfen sollen. Mein Mann hat den Haushalt gemacht. Ich hab unsere Tochter betüddelt und geschlafen, wenn sie schlief. Klar gab es zum Essen nicht das, was ich sonst gekocht habe, aber das ist doch in den ersten Wochen auch völlig egal. Für deinen Mann ist es evtl aber auch noch etwas anderes, weil ja die Schwiegermutter kommt und sie ihn nerven könnte oder für völlig inkompetent halten könnte.
Also mir wäre das viel zu viel mit 2 Wochen Dauerbesuch. Ich kann deinen Mann da sehr gut verstehen... ich war nach der ersten Geburt körperlich extrem mitgenommen, mein Mann war die erste Woche zuhause und die zweite den halben Tag. Das war super und vollkommen ausreichend...
Liebe Behi
Ich hatte vor einer Weile einen ähnlichen Beitrag geschrieben...nur andersrum . Meine Schwiegermama möchte sich nach der Geburt 1 Woche bei uns "einnisten" und uns unter die Arme greifen...super lieb aber uuui nein danke.
Jedes Paar muss dies für sich entscheiden... aber da du nach unserer Meinung fragst: ich verstehe deinen Mann. Die Anfangszeit ist doch so speziell; und ich möchte dies nur mit meinem Partner und Baby geniessen: Zeit haben fürs Bonding, Stillen, sich kennenlernen - mein Verlobter nimmt sich ja auch extra 4 Wochen Ferien dafür. Meine Schwiegermama darf natürlich gerne auf Besuch kommen aber Sie wird ein Hotelzimmer nehmen "müssen" und ich möchte Sie nicht 24h bei uns in der Wohnung haben. Für Sie ist das nun okay so.
Ich hoffe ihr könnt das nochmals in Ruhe besprechen und findet eine gute Lösung für euch.
Alles Gute,
Bria
Hallo Behi,
Und wenn ihr euch auf einen Mittelweg einigt? Vielleicht die ersten paar Tage/ erste Woche nur du mit Mann und Baby und ab der 2. Woche dann die Hilfe von deiner Mama?
Ich habe niemand aus der Verwandtschaft der mir unter die Arme greifen würde, sollte ich das wollen. Somit muss mein Mann herhalten für Haushalt und Kinder zumindest für 2 oder 3 Wochen. Manchmal muss man seinen Männern auch ein bißchen was zutrauen
hmmm ehrlich gesagt kann ich deinen Mann verstehen. Ich finde, wenn er arbeiten muss dann hat er es zu akzeptieren, wenn er aber zuhause ist nicht. Es ist eine intime Zeit und ich würde mich auch sehr daran stören, wenn eine weitere Person dabei wäre. Wenn mein Partner seine Mutter da als Hilfe wollen würde, würde ich auch erwarten, dass sie nicht 24/7 bei uns ist. Obwohl ich sie sehr mag. Für dich mag es sehr schön sein, weil deine Mama natürlich ein intimer Mensch für dich ist.... Aber es geht ja auch um sein Kind... Sorry, dass ich nichts anderes sagen kann ;) Ich hoffe ihr findet einen guten Mittelweg...
Mir hat meine Mutter/Familie nach der ersten Geburt sehr geholfen. Ehrlich gesagt verstehe ich dieses ganze "Zeit zu dritt" überhaupt nicht. Die Zeit hat man eh und je, das Kind schläft zu Anfang überwiegend, und wenn es keins von der ruhigen Sorte ist freut man sich auch über Hilfe. Wenn was gescheites gekocht wird ist das gut wenn's ums stillen geht. Macht deine Mutter dann sicher gerne.
Ich kann Deinen Mann auch verstehen. Es ist ja auch sein Kind und die erste Zeit zu dritt sollte doch etwas intimes/ magisches sein, Ihr sollt das genießen und das Baby kennenlernen. Sicher freut er sich darauf, genau wie Du. Wenn da die ganze Zeit noch Mutter oder Schwiegermutter mit dabei ist, geht das verloren. Für mich wäre es der Horror. Und der Hausputz ist doch die ersten Tage mal egal und Essen kann man vorkochen.
Also ich würd das gar nicht wollen dass meine mama so viel dann bei uns ist, glaub mein freund wäre auch nicht begeistert, also da kann ich den Mann schon verstehen. Ich war paar Tage nach dem Ks daheim, mein Freund hatte zwar Urlaub aber hab trotzdem alles genauso gemacht wie er, also einkaufen, aufräumen etc und aufs baby haben wir beide geschaut, so viel Ansprüche hat das anfangs ja zum Glück noch nicht :) Und jetzt schon mein 3.ks in weniger als 3 Jahren aber muss auch irgendwie gehen ;)
Ich kann deinen Mann voll verstehen. Du zeigst ihm dass er im Haushalt nichts taugt. Wie würdest du dich fühlen wenn die Schwiegermutter 2 Wochen direkt nach der Geburt einzieht? Ihr packt das auch so. Lass sie in der 2. Woche für 2-3 Tage kommen mehr nicht. Den Rest packt ihr auch easy alleine.
Ich hätte es sonst nicht gebraucht und wohl auch nicht so gewollt. Diesmal schon. Es wird unser drittes Wunder und ich glaube wenn Papa überhaupt etwas Zeit zum Kennen lernen seiner Tochter haben möchte, dann nur wenn meine Mama uns unter die Arme greift. Beim ersten Kind finde ich nicht das man Hilfe braucht wenn der Mann da ist. So gewöhnt man sich vielleicht auch besser an die Elternrolle. Aber es ist deine bzw. eure Entscheidung. Ich würde vielleicht vorher noch mal ganz offen mit deiner Mama über eure Bedenken sprechen. Ihr sagen das ihr euch riesig über ihre Hilfe freut aber es wohl auch oft so ist, dass ihr mal Zeit zu dritt braucht und einfach mal ne Stunde mit dem Kleinen im Bett kuschelt.
Hi aus dem Juli-Bus. Ich bin auch kein Freund von diesen Dauerbesuchen, aber das solltest du als Mutter selbst entscheiden. Habe vor knapp zwei Wochen mein erstes Kind gekriegt und es ist schon ne große Umstellung gewesen. Wenig Schlaf, dann noch Probleme mit der Geburtsverletzung bekommen und sollte mich schonen und dazu noch ne depressive Verstimmung im Wochenbett und schon guckt man anders aus der Wäsche und freut sich, dass überhaupt jemand, bei mir mein Freund, da ist. Der im Moment zwar nichts vor hat, aber nächste Woche auch wieder arbeiten gehen muss. Vielleicht ist es die depressive Verstimmung, aber ich finde es wie gesagt im Moment anstrengend.. Daher sprich mit ihm drüber und er wird es bestimmt verstehen. Vielleicht könnt ihr euch ja auf nen Kompromiss einigen (sie bleibt nur eine Woche nachts, wenn es euch gut geht? Viele Grüße
Danke ihr lieben!
Eure Ratschläge und Meinungen haben mich etwas lockerer werden lassen! Ich werde nicht steif darauf bestehen!
Vor einer depressiven verstimmung fürchte ich mich, weil ich auch erkannt habe, das ich während der ss sensibel war!
Ich habe mit meinem Mann nochmal gesprochen und mit ihm vereinbart, die Mama heimzuschicken sobald ich weiß dass wir ihre hilfe nicht brauchen, oder er sie wirklich nicht mehr aushält!
Hallo Behi,
Schön, dass ihr eine Lösung gefunden habt, mit der ihr beide leben könnt.
LG
Kann euch da beide gut verstehen!
Meine Mutter wollte dass wir nach dem Krankenhaus 3 Wochen zu ihr kommen. Ich hab da aber gleich gesagt dass ich das nicht möchte (wohnen aber nicht so weit entfernt von einander als ihr) und dass ich zuerst mit meinen Mann und Tochter zuhause die ersten Tage schauen will wie es uns geht. Aber falls ich merke dass ich mehr Hilfe als gedacht brauche, dass ich dann zu ihr kommen (mit Mann und Tochter natürlich ) und wir solange bleiben bis wir wieder sagen dass es uns gut geht.
Also ich an deiner Stelle hätte wahrscheinlich die ersten 2-3 Tage allein mit Mann verbracht und dann die Mutter kommen lassen und wieder "weggeschickt" wenn du merkst dass es ohne Hilfe super funktioniert oder der Mann es gar nicht mehr aushält
also eh ziemlich ähnlich wie du es schlussendlich mit ihm nun abgemacht hast
Ihr schafft das sicherlich gut!
Außerdem klingt deine Situation ähnlich wie bei meinen Eltern, sprich die freuen sich auch so riesig dass man ihnen auch nicht gern sagen will dass sie nicht kommen sollten! Also passt das sicher gut so und 2 Wochen klingen lange aber ihr seht ja wie lang Hilfe wirklich benötigt wird