Monatsforum August Mamis 2018

Angst es nicht zu schaffen

Angst es nicht zu schaffen

Cora2014

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Hallo, wir erwarten im August unser zweites absolutes wunschkind. Aktuell befinde ich mich in der 14. Ssw und hatte bisher nur Angst auch dieses Baby wieder zu verlieren, weil ich schon 3 fehlgeburten hatte. Jetzt wo es zu klappen scheint fällt es mir schwer mich auf die Schwangerschaft einzulassen und ich hab eher sorgen, dass ich es mit 2 Kindern nicht schaffe. Bei diesem Gedanken komme ich mir so schlecht vor, da wir dieses Baby so sehr herbei gesehnt haben. Unsere Tochter ist 3 Jahre alt und mit ihr war es noch nie leicht. Als Baby hat sie den ganzen Tag geschrien und als sie dann in die kita kam war sie ohne zu übertreiben jede zweite Woche mindestens krank. Das war eine harte Zeit, weil wir beide Vollzeit arbeiten und sie nachts nur die Mama wollte. Jetzt habe ich Bedenken nicht für beide genug da sein zu können oder dass ich es körperlich nicht schaffe oder keine Ahnung. Ich hab damit nicht gerechnet so zu empfinden und kann mich niemandem so richtig anvertrauen. Bin ich die einzige, der es so geht?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Cora2014

Im Gegenteil. Ich denke, egal ob Erst-, Zweit - oder Drittgebärende, jeder kennt Ängste ob man es schafft. Man darf sich aber nicht davon einkriegen lassen. Ich glaube daran, je gelassener man die SS durchlebt, desto große Auswirkungen hat es auf das Ungeborene... Es wird bestimmt nicht einfach werden mit zwei kleinen, aber andere haben es schließlich auch geschafft... Und wenn man durch den Partner genug Unterstützung hat, dann kann man Berge versetzen!! LG MeioMei86


Cora2014

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Ich denke auch,dass eine entspannte Schwangerschaft viel ausmacht...Deswegen war meine kleine Maus glaub so extrem...wurde in meiner Schwangerschaft mit ihr auf Arbeit gemobbt von den Chefs und mein Freund war damals noch auf Montage und nur alle zwei Wochen da. Und da es sich wieder um eine Risikoschwangerschaft handelt,ist das mit der Entspannung manchmal schwer Mein Partner arbeitet im 3 Schichtsystem und manchmal sehen wir uns die ganze Woche nicht , weil wir komplett unterschiedliche Zeiten haben...


summernight12

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Antwort auf Beitrag von Cora2014

Frag mal mich, ich hab auch keine Ahnung wie ich das schaffen soll im Herbst, meine Tochter ist 2, mein Bub wird im März 1, also ich hab dann 3 Kinder unter 3 Jahren hier..und ich bin schon mit den beiden täglich am Rande des Wahnsinns (und nein ein drittes Kind war überhaupt nicht geplant ) Aber ja, irgendwie muss es ja funktionieren


Hannah79

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Antwort auf Beitrag von Cora2014

Hallo Cora, ich kann dich gut verstehen. Mir geht es durchaus ähnlich. Unser Bauchzwerg ist ein absolutes Wunschkind inkl. Kinderwunschklinik. Trotz allem hatte ich schon in der Kinderwunschzeit Angst vor der Schwangerschaft (immer richtig fiese Übelkeit), der Geburt (war nicht schön) und der Zeit danach (halbes Schreikind gehabt). Aber auch schon in der ersten Schwangerschaft hatte ich Probleme mich richtig zu freuen. Erstens wegen der schlimmen Übelkeit und zweitens wegen vorangegangener Fehlgeburten und drittens so überhaupt. Da tut einem dann auch der Mythos von der immer strahlenden Schwangeren nicht gut. Das ist eben nicht bei jeder Frau so. Ich finde schwanger sein anstrengend, körperlich sehr belastend und, bis auf den Babybauch, nicht schön. Auch die Zeit mit Neugeborenem war bei uns wirklich schwierig. Das hat mich lange beschäftigt, noch vor der erneuten Schwangerschaft jetzt. Habe viel gelesen. Die Wahrscheinlichkeit für ein Schreibaby ist beim ersten Kind am höchsten. Es ist auf keinen Fall zwingend so, dass ein weiteres Kind wieder so wird sondern eher selten. Trotzdem habe ich auch viel Angst und unter anderem dadurch oft wenig Vorfreude. Diese ganze Sorge hatte ich wie gesagt schon in der Kiwu-Zeit. Jetzt hatte ich dann noch den Schock zu verdauen, dass es Zwillinge sind. Tagsüber freute ich mich, nachts konnte ich vor Sorge nicht schlafen. Ich akzeptiere aktuell, dass ich eben nicht die Schwangere und Mama bin, die im 7. Himmel schwebt in dieser Zeit. Außerdem unterstütze ich die Vorfreude bewusst bei mir. Klappt so lala, aber geht. Außerdem hole ich mir noch mal ein Buch zum Thema schlafen. Einfach zum sicherer fühlen, weil das eben u. a. so sehr schlimm war bei uns. Ich fühle mich nicht mehr so schlecht dabei wie beim ersten Kind, da ich nun weiß, dass ich später trotzdem eine gute Mutter für meine Tochter war / bin. LG, Hannah