Blüte
Hier gibt's grad Essensprobleme. Sprich, jetzt mit einem Jahr schön vom Familientisch mitessen geht nich. Brei, auch stückig, isst sie, aber immer widerwilliger, da sie ja selbstständig essen will. Aber selbst mit Löffel geht gar nicht. Frustrierender Weise isst sie wenn auch Gläschen lieber als Selbstgemachten. Aber Fingerfood Gemüse verschmäht sie total :( momentan ist das einzige was sie problemlos isst Obst und Brot. Das nervt mich muss ich gestehen. Ideen?
Also bei uns klappt essen im Moment auch nur, wenn sie alleine essen darf. Heißt also, entweder muss ich ihr immer wieder den Löffel befüllen und sie füttert sich damit selbst oder sie bekommt gleich die Schale mit zermatschtem Familienessen und isst daraus mit den Händen. Von Fingerfood beißt sie einfach immer Stücke ab und lässt die wieder aus dem Mund fallen. Das hat schonmal besser geklappt. Klar nervts irgendwie, aber die Alternative wäre, dass sie gar nicht isst.
Das würde hier aber auch nicht klappen:(
Eine richtig tolle und auch noch für euch passende Idee habe ich leider nicht. Ich kann dir nur sagen, dass es hier auch immer wieder Phasen gibt, wo es super läuft und dann plötzlich wieder isst sie nur noch Krümel oder gar nix mehr... Druck bringt denke ich gar nix. Je entspannter du da ran gehst, desto eher bleibt auch der Spaß beim Essen erhalten, und das sollte ja eigentlich so sein, oder?! Ich denke aber auch, dass es für die kleine ja auch ein Wahnsinns schritt ist zum "normalen" Familienessen, das kennt sie ja quasi noch gar nicht und muss sich da langsam rantasten, da gehört es wohl auch dazu, mal 2-3 Schritte rückwärts zu gehen. In einem Jahr hat sie nun von Muttermilch zu Brei umgestellt und nun erwartet "man" dass die dritte Umstellung problemlos läuft, das ist auch vielleicht viel verlangt, könnte ich mir vorstellen. Dass es für dich anstrengend ist das auch auszuhalten und zu begleiten kann ich mir gut vorstellen. Halte durch ;-)
Unser Weg: Kind isst was es mag, den Rest gibt es Milch. Nicht stressen lassen, auch, wenn sie jetzt dann ein Jahr alt sind, sind sie doch noch klein. Je mehr ich von Kindern und Essen und den ganzen Problemen und Diskussionen drumherum mitkriege, desto mehr sehe ich dieses "geplante" (dann und dann Brei, dann familienrisch) sehr kritisch. Es suggeriert einfach so sehr, das Kind sich daran zu halten hat. Was bei manchen vielleicht auch klappt, bei anderen aber auch nicht. Und wenn nicht, führt es oft zu so viel Frust - der auch vermieden werden könnte. Ich bin sehr froh, beim großen damit aufgehört zu haben und ihn einfach essen zu lassen. Es ist übrigens sehr interessant zu beobachten, wie sich seine Vorlieben immer wieder ändern. Mal steht er sehr auf Obst und Gemüse, dann mal wieder auf kohlenhydrathaltiges. Wird alles seinen Sinn haben. Und vor allem sind unsere Mahlzeiten stressfrei.
Wir handhaben es genauso. Heute hattet bisher einen Bissen Banane und eine Riesen Menge Lachs gegessen. Leider kein Müsli, keine Kartoffel, keine Zucchini. Aber was solls. Meine große isst inzwischen super und sie war viel problematischer. Regeln wie "von allem probieren" oder "nur noch mal Nudeln wenn auch Gemüse gegessen wurde" gibt es bei uns für die große erst seit sie es versteht, war bei ihr so mit 1,5. so Handhabe ich es wieder. Selber mit Besteck geht hier gar nicht. Also bis meiner mal ne Gabel verwenden kann das dauert sicher noch ein halbes Jahr. allea mit den Fingern - und nach jedem Essen gelassen Großputz ;-)
Hier wird alles mit den Händen gegessen und nichts extra zermatscht oder so. Am liebsten isst er mit der Gabel, findet das aufspießen so toll. Wenn Sie aber nichts Stückiges essen will, ist es auch keine Alternative.
Stückig ist nicht das Problem, sondern das es Gemüse ist. Alles andere isst sie ja als fingerfood.
Ok, falsch gelesen. Hatten wir auch ne Zeit und ich hab dann ehr "süßes" Genüse gekocht oder Genüsepfannekuchen und so. Die Pfannekuchen isst er sehr gern oder Nudeln mit Gemüsesauce ging auch gut.
Also ich stresse uns nicht beim Essen, ich zwänge ihr nichts rein oder mecker rum . Wenn sie nicht mag biete ich noch ein paar mal an und versuche es sonst in ner Stunde oder so nochmal. Was mich 'ärgert' oder besser gesagt wundert ist halt dieser Rückschnitt, es gab mal ne Zeit da mochte sie Gemüse, ob als Brei oder Fingerfood.
Diese vermeintlichen "Rückschritte" gehören zur Entwicklung dazu. Die wird es immer wieder und in allen Bereichen geben - bevor es dann wieder einen großen Schritt vorwärts geht. Bzgl. Stress: gerade beim Thema essen merkt man halt, dass man das Kind eben nicht zwingen kann und manchmal auch nicht lenken oder locken. Wenn man da bestimmte Vorstellungen hat, wie Kind soll Gemüse Essen, und es tut nicht, nervt das (wie du ja geschrieben hattest). Ich denke einfach, das einzige was hilft es zu akzeptieren! Ich biete meinen Kindern auch immer Obst oder Gemüse an - wenn sie nicht wollen, aber nur einmal und nicht immer wieder und ne stunde später wieder.
Und vergessen: die richtig spannende Zeit kommt erst noch, ich sag nur trotzalter;-)
Ok, Rückschritte gehören dazu, das ist irgendwie klar und irgendwie nervts doch manchmal;) Ich glaube ich habe deshalb etwas Angst beim Thema Essen, weil mein Bruder z.b. ein ganz schlechtes Essverhalten gelernt hat. Der hat als Kind nichts gegessen was wir aßen, immer nur extra für ihn bestimmte Sachen. Das ist bis heute so, nur seeehr ungern probiert er neues... Will eben nicht, dass es sich so einbürgert hier.
Ich vermute, dass man genau dieses essverhalten begünstigt, wenn man Angst davor hat, dass Kind nicht genügend isst - und anfängt nur noch diese Dinge anzubieten. Bei uns gibt es das, was es gibt und die Kinder suchen sich aus, was und wieviel davon sie essen wollen (mit wenigen Einschränkungen bzgl nur Wurst/ Fleisch). Extrawürste gibts keine, der Rest wird gestillt. Mein großer hat übrigens in dem Alter sehr vieles gegessen. Das schneigige kam erstvspäter und wird jetzt ganz langsam wieder besser.
...gestillt wird hier nur noch nachts gestillt und das bestimmt auch nicht mehr ewig. Daher, den Rest durch stillen ersetzen , geht mom. noch und ist ja keine Alternative fürs Kindesalter. Denn Mit 3, 4 oder oder älter will ich das definitiv nicht mehr ;)
Alternativ geht ja auch pre...
Pre ist auch keine Alternative, da ich nicht zur Flasche Abstillen will. Baue einfach darauf, dass sie bald einfach so vom normalen Essen satt wird und nachts dann nur noch kuscheln will oder ggf Wasser o.ä. bekommt.
Dein post könnte von mir stammen. Hier genau das selbe. Brei nur noch 2-3 Löffel. Selbst lass ich ihn probieren, es funktioniert leider aber noch garnicht. Dann ist er gefrustet und schmeißt alles auf den Boden. Fingerfood klappt auch noch nicht wirklich. Kann deinen Frust sehr gut verstehen. Mir hat die Tage ne Freundin was vorgeschlagen, was ich jetzt mal probieren werde: Brot kleine Stücke trocknen lassen und dann den kleinen quasi mit dem Brot Brei Löffeln lassen. klappt vielleicht besser als mit dem Löffel. (Gibt aber wahrscheinlich auch nur sauerei;-) ) ansonsten biete ich halt an, irgendwann wird es schon besser.
Vielleicht blöde Frage, aber was funktioniert beim Löffeln nicht? hier istEssen mit Besteck ja der Hit. Mit Gabel am liebsten, aber auch gerne Löffel
Ist nicht jeder so ein feinmotorischer Künstler wie deiner. Meiner bekommt das Besteck zwar selber in den Mund aber könnte nie im Leben was auflöffeln geschweigeden aufspießen ;-)
Wir würden uns mehrmals ins Auge pieken bevor es im Mund landet.. ..ein 11 monate altem Säugling eine Gabel in die Hand zu geben finde ich auch gefährlich... Wie war das...Messer Gabel Schere Licht... Dürfen kleine Kinder nicht...
kein stress- ist sie halt kein gemüse sonder obst und evtl mag sie ja rohe gurke, paprika , zuchini etc? dann gibts das eben.- meine groß emag salatsoße pur- aber salt mit soße is ih- so what bekommt sie halt die einzelteie ohne soße auf den teller- is kein thema... leon ist mal sein gemüse mal lässt er es liegen