Mia2014
Hallo ihr Lieben, ich habe bisher schon fleißig mitgelesen und mich nun auch angemeldet, weil ich auch ein Augustbaby bekomme :-). Ich habe auch gleich eine Frage an euch bzw. wäre für eure Meinungen dankbar. Mein Freund und ich haben leider neuerdings eine Fernbeziehung (hat sich erst während der Schwangerschaft jobbedingt ergeben). Ansich habe ich großes Vertrauen, dass wir das gut schaffen. Aber nun bin ich sehr enttäuscht. Mein Freund möchte 4 WOchen vor dem ET am Wochenende mit seinen Kumpels in den Kletterurlaub. Natürlich ist es unwahrscheinlich, dass das Baby dann schon kommt. Aber ich hätte mir gewünscht, dass er - wenn er sowieso schon so viel weg ist - da wo die Möglichkeit besteht, alles dran setzt, im Zweifelsfall da zu sein. Ansich ist er total lieb und nimmt um den ET 3 Wochen Urlaub und setzt z.B. auch alles daran bei den Ultraschalls dabei zu sein. Aber hier kann ich seine Einstellung nicht nachvollziehen. Was ist,wenn das Baby dann schon kommt oder es mir schlecht geht. Dann ist er 700 km entfernt auf irgendeinem Berg... Er fährt jetzt auch schon ab und zu übers We weg, teilweise alleine, meistens wir zusammen. Das finde ich auch absolut okay, die Gelegenheit jetzt noch zu nutzen. Aber so nah am ET... Findet ihr das von mir übertrieben oder gerechtfertigt? Eure Meinung wäre mir sehr wichtig....
du es ist sehr unwarscheinlich das gerade an diesem WE das Kind auf die Welt kommen möchte und wenn es so wäre dann müsste er halt die 700 km fahren. Gerade wenn das kleine da ist, kommt er zu so einer Sache nicht mehr deshalb würde ich ihn in den Kletterurlaub gehen lassen. Ich finde es doch auch schön das er um den ET 3 Wochen Urlaub nimmt um bei euch zu sein, deshalb las ihm das eine WE auch wenn es 4 Wochen vor ET ist.
Willkommen hier. Ich wäre genauso enttäuscht wie du. Mein erstes Kind kam genau 4 Wochen vor ET und das war bis 2 Tage vorher nicht absehbar, dass sie so plötzlich kommen würde. Hast du ihm das denn genau so mal gesagt, wie du es hier geschrieben hast? LG
Hallo Mia, klar könnte so einiges schief gehen und das Kind eher kommen. Aber sehr oft passiert so was nicht. Ich würde gelassen bleiben und ihm dieses "letzte freie Wochenende" gönnen. Bei meiner ersten SS hatte ich gelesen, ab vollendeter 36.SSW sei ein Baby keine Frühgeburt mehr und hatte mich irgendwie drauf eingestellt, dass es auch eher kommen könnte. Na ja, die im Krankenhaus haben mich beim Geburtsvorbereitungsgespräch erst mal auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt - nämlich dass bei unkomplizierter Schwangerschaft die meisten Babys bei ET plus/minus 2 Wochen kommen. Klar, sollte man vielleicht nicht zu überrascht sein, wenn es dann doch eher kommt, aber wahrscheinlich wird das nicht passieren. Wir fahren z.B. 2 Wochen vor ET selbst noch in den Urlaub - war schon vor der Schwangerschaft gebucht ;) Wenn das Kind dann halt schon kommt, dann isses so. Kannst dir ja noch einen Notfallplan überlegen - also "Was wäre wenn?". Wen würdest du im Notfall mit zur Entbindung nehmen bzw. wer bringt dich hin?
Ich wäre auch enttäuscht und würde mir wünschen das er ab der 30.ssw nichtmehr zu weit wegfährt für mehrere Tage
Vielen lieben Dank für eure Antworten. Und interessant, wie unterschiedlich die Meinungen sind. So hat jede Sichtweise wohl seine Berechtigung ;-). Ich hatte ihm meine Enttäuschung und Bedenken geschildert, er hat aber nicht so wirklich drauf reagiert (so nach dem Motto "wird schon werden"), was mich dann noch mehr gekränkt hatte. Ich denke, wenn er da irgendwo auf dem Berg ist oder nachts auf irgendeiner Hütte wird er sicherlich mindestens 12 Stunden zu mir brauchen. Und er ist jetzt auch wirklich viel unterwegs, auch mit Kumpels stehen im Mai/Juni noch Kurzurlaube in der Schweiz und Spanien an. Aber ihr habt mich etwas "runter gebracht". Denn ich weiß, dass das Risiko gering ist. Wenn es dann doch genau dann passiert - dann kann mir zumindest keiner Vorwürfe machen, ich hätte ihn nicht auf die Möglichkeit hingewiesen. Ich habe auch Ersatzpläne für den Fall, dass er nicht da ist (das ist ja viel der Fall in der spannenden Zeit). Ich glaube, es ging mir auch weniger darum, das Risiko, dass er nicht da ist, wenn es darauf ankommt, tatsächlich zwingend um ein paar Prozent zu senken, sondern um seine Grundeinstellung zur Priorisierung als werdender Vater, die ich in dem Moment in Frage gestellt habe. Die vielfältigen Meinungen dazu haben mir gezeigt, dass es okay ist (aber auch okay, dass ich darüber enttäuscht war). Tja, und ob es dann bei uns klappt, dass er bei der Geburt dabei ist, bleibst sowieso auch Glückssache ;-). Lieben Dank euch allen und einen schönen Abend noch!!!
Also ich kann dich vollkommen verstehen. Ich wohne in einer Einrichtung wo die 4 wochen vor meinem et termin an die nordsee fahren wollen für 12 tage und die wollen das ich mitkomme obwohl es "jeder Zeit" losgehen kann. Ist jetzt nicht genau deine situation aber ungefähr so ähnlich.
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