Rebecca1986
Hallo Mädels, ich schreib nicht allzu oft, lese aber immer fleißig mit! Meine Kleine ist nun 5 Monate alt, mein erstes Kind und bis jetzt lass ich sie (fast) nur alleine mit meinem Freund. (Wir waren 3 mal abends was trinken, da hat meine Schwester aufgepasst, nachdem ich die Kleine ins Bett gebracht hatte.) Ich muss mir ständig Vorwürfe anhören, von den Omas, Tanten usw., dass ich die Kleine nicht abgebe... Eigentlich fühl ich mich schon regelrecht unter Druck gesetzt... Wie sieht das bei euch aus? Gebt ihr eure Kleinen regelmäßig ab? Liebe Grüße, Rebecca
Wenn du es auch willst, gib dein Kind ab, wenn nicht, lass es bleiben. Du musst dich dabei gut fühlen, sonst bringt es gar nichts. Nicht immer darauf hören, was andere sagen, meinen, gemacht haben ;-). Wir haben letztes Wochenende das erste mal alle drei Kinder für zwei Nächte bei meinen Eltern "geparkt" und sind weggefahren. Es war wundervoll! Aber auch nur, weil wir uns dabei wohlgefühlt haben und sicher waren, dass es den Kindern gutgeht. Unsere kleine hat nicht gefremdelt und sogar noch besser geschlafen als daheim. Was aber auch kein Wunder ist, da es ja eine komplette rundumbespassung mit allem drum und dran durch die Großeltern gab ;-). Mal ne Stunde bei den schwiegis war sie allerdings schon öfter, aber die wohnen auch im Haus, da ergibt sich das automatisch ;-). LG, Cassie
Hallo, also meine Schwiegereltern sind auch schon ein wenig beleidigt, dass ich unseren Finn (5 Monate) nicht mal übernacht bei ihnen lasse - aber ich sehe garkeinen Grund warum wir das tun sollten!! Ich würde meine Maus zu sehr vermissen und wenn wir ins Hotel fahren dann zu dritt denn wir sind jetzt nun mal eine kleine Familie zu dritt. Finn war abends bisher einmal für 3 Stunden bei seinen Großeltern da waren wir im Kino :-) Viele Grüsse
Das muss jeder für sich entscheiden...ist ja auch etwas abhängig vom Kind. Meine Tochter hätte ich mit Sicherheit mal für ein paar Stunden abgeben können. Hätte ich dann eben abgepumpt und dann hätte es Muttermilch aus der Flasche gegeben. Lennox nimmt keine Flasche und wird relativ häufig gestillt. Ausserdem könnte ich meine Kinder mit 5 Monaten noch nicht abgeben...egal zu wem. War bisher nur einmal 20 Minuten ohne Lennox...und das ist für mich auch gut so. Aber wenn du ein gutes Gefühl dabei hast und vor allem, wenn es deinem Baby dabei gut geht und kein Stress ist...dann nehm` dir die Zeit. Hör auf dein Bauchgefühl und lass dir nicht reinreden...
Im ersten Lebensjahr sind für mich 2 oder 3 Stunden Babysitter das höchste Maß. Mein Baby ist kein Spielzeug für die Großfamilie, Omas Zeit wird schon noch kommen. LG Mechthild
Sorry, ich möchte dich nicht angreifen, aber bei solchen Sprüchen "Omas Zeit wird schon noch kommen" reagiere ich im Augenblich extrem empfindlich. Das kann sich nämlich leider auch extrem schnell ändern. Mein Papa bekam im Frühjahr letzten Jahres die Diagnose Magenkrebs. Er steckt nach einer total-op bei der er fast gestorben wäre nun in der zweiten Chemotherapie und es sieht nicht gut aus. Ich freue mich über jede Minute, die er noch "beschwerdefrei" mit seinen Enkeln erleben kann. Da meine Eltern aber 200 km weit weg wohnen, sind wir ständig nur noch am pendeln. Weil die Zeit knapp werden könnte. Meine Tante ist im letzten Jahr innerhalb von drei Monaten an Krebs verstorben. Sie durfte ihre Enkeln nicht mehr sehen, weil die Schwiegertochter das nicht wollte. Das kann alles so schnell gehen, dass wir wirklich nur noch im JETZT leben und nicht mehr "ach irgendwann wird das schon passen..." Großeltern haben ihren Enkeln so viel zu geben. Das sollte man nicht unterschätzen. Nur als kleiner Denkanstoß ;-). LG, Cassie
Cassie, ich weiß sehr genau, wovon du redest, mein Vater ist einen Tag vor Margarethes Geburt gestorben. ich meinte auch nicht, dass die Großeltern erst später Zeit mit den Enkeln verbringen sollten, aber die Zeit für Übernachtungen ohne Eltern bei den Großeltern ist halt erst später für beide Seiten gewinnbringend. Dass die Großeltern ein Enkelkind vom ersten Tag an mit genießen dürfen, steht für mich außer Frage, nur erst halt mit der Mutter und nicht ohne sie. Hätte mein Vater nur noch eine Woche länger gelebt, hätte ich ihm selbstverständlich sein jüngstes Enkelkind sofort in den Arm gelegt, obwohl er 200km weit weg gewohnt hat. LG Mechthild
Das mit deinem Vater tut mir sehr leid. Die Zeit war sicher nicht einfach. Man möchte sich freuen und ist gleichzeitig am Boden zerstört. :-( Aber dann verstehen wir uns ja. Es klang für mich im ersten Moment so, wie diese Schiene, die viele frische Mamas fahren: Finger weg, das ich MEIN kind! Und das ist einfach nur furchtbar. Meiner Meinung nach können Großeltern viel entspannter und offener mit den Enkeln umgehen, wenn sie sie mal ganz für sich alleine haben können, ohne dass Mama immer ein Auge drauf hat und einschreitet/einschreiten könnte. Hoffentlich teilen meine Kids später mal meine Einstellung, denn ich freue mich darauf, irgendwann mal ein Enkelchen im Arm halten zu dürfen, ohne gemaßregelt zu werden ;-). LG, Cassie
Der Zwerg war bisher 1x für 15 Minuen alleine bei den Schwiegis (wohnen im Haus), weil ich ihn an dem Tag nicht zum 5.x in den MaxiCosi stopfen wollte! Unsere Große (4 1/2) hat bisher genau 1 Nacht außer Haus bzw ohne uns verbracht und das war an der Entbindung vom Zwerg. Ich finde das muss jeder für sich entscheiden, ob er abgeben möchte und abgeben kann. Wir haben die Kinder ja nicht in die Welt gesetzt um den Großeltern zu gefallen und ihnen die Kinder zu ihrem Vergnügen zu überlassen (ist jetzt etwas überspitzt ausgedrückt, aber so kommen mir die Kommentare von Oma und Opa ab und zu vor). Wenn unsere Große das möchte, dann darf sie gerne mal wieder bei Oma und Opa schlafen (egal ob bei denen hier im Haus oder bei meinen Eltern - ca. 15 Minuten Fahrtzeit). Aber nur wenn sie es möchte, nicht weil es die Großeltern oder wir es möchten und sie "zwingen". Ich sehe zur Zeit auch keine Veranlassung den Zwerg dort abzugeben. Erstens sind beide Kinder vor 20h im Bett und wir Eltern haben Zeit für uns (wenn wir wollen ;) ) und zweitens, selbst wenn wir mal weggehen wollten (alleine) dann kann immer noch ein "Babysitter" zu uns kommen. Und essen gehen wir des öfteren, aber eben mittags oder so gegen 17h, dass beide Kinder mitkönnen. Soviel zu der Meinung einer Oberglucke :D
Hallöchen..:) Ich denke auch,dass das jeder für sich selber wissen sollte. Meine Eltern sind zB in Spanien den Sommer über und werden auch noch in diesem Jahr ganz dorthin auswandern,also fällt das leider schon mal aus,obwohl ich dazu sagen muss,dass ich meine große Tochter 13 Jahre...erst hab dort schlafen lassen,als sie 2 Jahre alt war...tja konnte mich halt nicht trennen,was meine Mutter aber auch versteht. Meine Schwiedereltern in spe naja wir fahren schonmal hin und das letzte Mal ist die Tante mit dem Kinderwagen los,dass war das erste Mal für mich,dass ich mal nix gemacht habe,aber auch nur,weil wir nicht Daheim waren....lach Ich mag mich auch nicht trennen,denn die Zeit wird schon kommen wo sie vielleicht von selber mal dort schlafen mag...muss aber auch nicht. Bin eine Gluckenmutti,aber dazu steh ich auch...bräuchte zwar mal etwas Zeit für mich,aber irgendwie auch nicht....naja wie gesagt ist jedem selber überlassen...vorschreiben lasse ich mir jedenfalls nix. Liebe Grüße
Hallo, ich kenn noch so die andere Seite, deswegen kann ich die "nervende" Verwandtschaft so ein bißchen verstehen. Als mein Bruder sein erstes Kind bekommen hat, waren alle (Oma, Opa, Tanten, Onkels) ganz aus dem Häuschen, da sie das erste Baby seit gaaanz langer Zeit in der Familie war. Im ersten halben Jahr haben wir die Kleine auch unserer Meinung nach viiiel zu selten gesehen, wir hatten schon ernsthafte Bedenken das sie nie eine Beziehung zu uns aufbauen kann (Haben wir meinem Bruder aber nicht so gesagt ;-)). Ist natürlich totaler Blödsinn, inzwischen ist sie 4 und kommt so gerne zu uns und will immer gar nicht mehr nach Hause ;-)) Das kam mit der Zeit von ganz alleine. Jedenfalls kann ich deswegen noch verstehen wie sich die Familie fühlt und man sollte vielleicht auch einfach mal denken, das es doch schön ist das unsere Kinder von der Familie so geliebt werden, das sie eben möglichst viel Zeit mit den Babys verbringen wollen. Und es ist definitv etwas anderes wenn man ein Baby/Kind betreut wenn die Mama nicht dabei ist, man ist einfach befreiter. Jetzt in der Mama-Rolle sehe ich das Ganze wieder anders. Anfangs wollte ich sie gar nicht abgeben, inzwischen mach ich es für kurze Zeit ganz gerne. Aber nur bei Leuten die sie gut kennt und bei denen ich weiß dass sie sich wohl fühlt, z. B. bei Oma und Opa mal für ne Stunde damit wir in Ruhe frühstücken können oder so. LG Julia