fortune77
Guten Morgen
Ich habe mich gestern bereits im Forum "schwanger wer noch' vorgestellt. Nun habe ich mal eine Frage!
Ich bin ja zum dritten Mal schwanger, wobei ich sagen muss, dass meine beiden vorangegangenen SS schon eine Zeit lang her sind. Bei meiner ersten hatte ich keine Angst vor der Geburt, ich habe es einfach auf mich zukommen lassen, da ich überhaupt nicht wusste, was auf mich zukommt. Die Geburt war dann abgesehen von einem Dammschnitt nicht wirklich horrormässig, aber aaaaanstrengend (sehr intensive Wehen ohne grosse Pausen; Baby war aber innert 4 Stunden geboren!!) In der 2. SS hatte ich dann schon Respekt vor der Geburt..., es musste auch eingeleitet werden... Diese Schmerzen waren enorm schlimmer und ich habe mir eine PDA geben lassen. Mir kam es dazumal schon vor, dass es "schlimmer" war als beim ersten Mal.... Jetzt habe ich in der 3. SS schon eher etwas Angst vor der Geburt... Kennt das jemand?
Man sagt doch, dass die 2. Geburt eigentlich schneller geht als die erste... wie ist das denn mit der 3.?? Ich würde mich über Antworten freuen
Liebe Grüsse aus dem Nachbarsland
Agnes
Guten Morgen,
ich glaube, das ist so pauschal schwer zu beantworten. Ich kann dir nur von meiner Erfahrung berichten...
Meine 1. Schwangerschaft ist bereits 13 Jahre her und damals hab ich mich auf die Geburt gefreut. 12 Stunden ab der ersten Wehe und zum Glück nicht gerissen oder geschnitten. Beide wohlauf und im Nachhinein fand ich es nicht soooo schlimm. Klar sehr schmerzhaft und anstrengend aber im Vergleich zu vielen anderen war ich "zufrieden".
Jetzt weiss ich ja, was im August auf mich zukommt (zumindest annähernd) und trotzdem freu ich mich drauf. Warum weiss ich nicht... Ich weiss nur, dass ich sehr hoffe, dass sich das nicht noch ändert.
Wenn die Angst vor der Geburt zu groß wird, würde ich mich mit der Hebamme unterhalten oder mir "Hilfe" holen. Aber eine kleine Angst ist mir Sicherheit normal.
Liebe Grüße und weiterhin alles Gute...
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Danke! Ja, Du hast recht, ich muss es wohl etwas "gelassener" ansehen... Zum Glück habe ich eine gute einfühlsame Hebamme. Ich werde das Thema mal intensiver mit ihr ansehen. Es kommt eh, wie es kommt
Dir auch alles Gute ![]()
Angst hatte ich weder vor der ersten, noch vor der zweiten Geburt. Und ich freu mich eigentlich schon auf die dritte. Meine Geburten waren sehr unterschiedlich, bei der ersten Blasensprung mit sofortigen Wehen, schnell heftigen Presswehen und 3h nach Blasensprung war das Kind da. Beim zweiten ging es etwas langsamer, da ging es nachts um ca 3 Uhr los, und es musste die Fruchtblase eröffnet werden, da war er dann nach 5 Presswehen da um 12 Uhr mittags. Ich lass mich einfach überraschen wie die dritte Entbindung wird. Ändern kann man es ja sowieso nicht, deswegen steh ich dem recht gelassen gegenüber.
Hallo Agnes,
ich bin jetzt zum 2. Mal schwanger. Ich denke nicht allzuviel an die bevorstehende Geburt, wenn doch, bekomme ich ein bißchen Angst
Meine 1. Geburt wurde nach Blasensprung eingeleitet. Es war gar kein schönes Erlebnis. Dauerte furchtbar lang, 24 Stunden (davon 21 Stunden im Kreißsaal) und es waren extreme Schmerzen. Nach einem Wehensturm habe ich ne PDA bekommen. Letztlich ist mein Sohn "spontan" geboren worden, aber ich habe lange an der Geburt zu "knabbern" gehabt. Ich habe danach viel gelesen und man hat mir gesagt, dass es bei eingeleitetet Geburten wohl häufiger länger dauert und auch die Schmerzen nicht so leicht zu verkraften seien. Viele eingeleitete Geburten enden deshalb mit Saugglocke, Zange oder gar Kaiserschnitt.
Also sage ich mir jetzt: diesmal bekomme ich natürliche Wehen und die Geburt geht schneller...
Ich kann Dir nur sagen: wahrscheinlich läuft jede Geburt anders, so wie auch jede Schwangerschaft anders verläuft. Und: keine Geburt dauert ewig - wir wissen dann ja auch wieder, warum wir uns das "angetan" haben!
Dir viel Glück und liebe Grüße, Kathrin
Guten morgen Also wenn ich jetzt an die bevorstehende Geburt denke habe ich eigentlich nur ein wenig Bammel wieder so stark zu reissen wie bei der ersten Geburt (riss dritten Grades) aber wenn ich wiederum an dieses Glücksgefühl denke wenn die kleine dann zum ersten mal auf meinem Bauch liegt so klein und warm dann ist mir das eigentlich egal wir wissen ja wofür wir es machen und dafür lohnt sich eigentlich jeder Schmerz der welt *.* und naja mit jeder wehe die kommt kommen wir unseren Kleinchen ja wieder ein Stück näher ;) ich werde versuchen auch jetzt wieder mit diesem Gedanken in den Kreißsaal zu gehen :) Lg
Angst nein,ich lasse es auf mich zukommen. Denn als Lukas vor 5 1/2 Jahren auf die Welt kam,hatte ich einen Not-KS und das alles war nicht wirklich so rosig. Deshalb finde ich es immer ein wenig seltsam ohne Muss,einfach gleich einen Wunsch-KS zu machen. Bei mir war es so,das ich an einem Sonntag meine leichten Wehen bekam. Das ging dann den ganzen Tag so,bis ich zur Hebi bin,die meinte,es wäre bald soweit.Solle bischen Rotwein trinken,baden,schlafen. Na ja,Ruhe hatte ich an dem Tag keine mehr,ständig war Besuch da. Um 3Uhr nachts sind wir dann an dem Montag nachts ins KH. Bis zum nächsten Tag hatte sich nichts verändert. Immer nur leichte Wehen,aber ständig,die gingen nicht weg und wurden aber auch nicht fester. Am Dienstag dann doch,mein FA grinste dann das wir uns wohl bald sehen würden.Tja,daraus wurde dann nichts. Der diensthabende FA konnte keine Herztöne mehr ausmachen,und das war nicht gut.Dann wollte er eine Kopfableitung machen,ging nicht. Der arme mann schwitzte wie irre,vor Anstrengung,er kam nicht an Lukas ran. Und dann wurde ich zack sofort in den OP geschoben,vorher noch schnell im Kreissall hergerichtet,mit PDA und so. Dann schnell KS,durfte Lukas nur kurz sehen.Und mir war so komisch. Da hate eine Herzkammer mehrfach ausgesetzt bei mir. Und ich war dann nach dem zumachen für mehrere Stunden zur Überwachung auf Intensivwachstation.Kurz für paar Minuten durfte ich Lukas sehen,dann ging es für ihn wieder unter die wärmestation. Erst am nächsten Tag durfte ich Lukas sehen. Und die ganze Zeit fehlte mir da diese intensive Bindung mit ihm. Deshalb war Lukas anfangs mehr auf Papa aus als auf Mama. Ist ja klar,die wichtigste zeit hatte er mit Papa nicht mit mir. Ach ja,Not-KS war gemacht worden,weil Lukas einen Knoten in der Nabelschnur hatte.Und der war nicht gerade leicht, wäre mit normal Geburt kritisch gewesen.Deshalb war men Körper noch nicht soweit. Muss jetzt nicht jeder so gehen bei der Geburt wie mir. Aber nochmal sowas will ich nicht durchmachen.
Bei mir war es umgekehrt. Die erste hat sehr lange gedauert, war mit vielen Problemen behaftet, die alle aber erst mit der PDA begonnen haben. Ausserdem hatte ich da keine Hebamme und habe mich oft sehr alleine gefühlt, da die KH-Hebamme nur stündlich mal schauen kam. Knapp 24 Stunden nach Blasensprung war er dann da. In der zweiten SS habe ich dann, um meine Ängste zu reduzieren, beschlossen, keine PDA. Es war vorher mit meiner Hebamme abgesprochen und für mich war das die schönere Geburt. 2,5 Stunden und die Maus war da. Jetzt bin ich zum 3. Mal schwanger, die einzige Angst die ich habe, ist, dass ich die Einschulung von meinem Sohn nicht mitbekomme. Ansonsten habe ich rund um die Geburt keine Ängste. Ich habe eine tolle Hebamme, vertraue darauf, dass es wie bei der zweiten Geburt, ähnlich gut klappt. Wie schnell es diesmal geht, oder ob es länger braucht, mal schauen.
Vielen Dank Euch für die interessanten Beiträge... Irgendwie beruhigend, solche zu lesen... Vielleicht ist es auch besser, man weiss nicht was auf einen zukommt!
@ NikBek: Das mit der Einschulung kenne ich... Die möchte ich auch nicht verpassen (mein kleiner Sohn wird am 13.08.2012 eingeschult und ich würde, wenn es geht, auch gerne dabei sein...)
Mein ET ist der 20.08 und die Einschulung ist am 22.08. Mehr als hoffen bleibt uns ja nicht. Ändern kann man es nicht, aber ich wäre unendlich traurig, wenn es nicht klappt.
Hallo! Mir geht es ganz ähnlich:
Als ich vor 5 Jahren mit meiner Tochter schwanger war, war ich ebenfalls sehr entspannt was das Thema Geburt anging.
Die ging auch recht rasant und ganz natürlich ohne PDA und allem drum und dran vorüber. Trotzdem: Wenn ich daran zurückdenke läuft es mir kalt den Rücken runter. Schön ist wirklich anders. Diesesmal WILL ich die PDA- komme was wolle! ![]()
Ich kann nur sagen, dass ich keine schlechte Erfahrung mit der PDA gemacht habe. Ich lasse es auf mich zukommen; wenn ich das Gefühl habe, ich brauche eine, dann nehme ich sie, wenn nicht, dann nicht... Ich finde, das muss jede Frau für sich selbst entscheiden! Dir alles Gute ![]()
mir geht es ähnlich wie dir, jedoch nicht, weil ich angst vor den schmerzen habe, sondern eher davor, dass ich es nicht schaffe in ein krankenhaus zu kommen oder es mir zu hause passiert. meine 2. geburt habe ich nicht als solche wahrgenommen, da ich nur nen harten bauch hatte. 20 minuten später war er da. ich war zufällig im kh und die hebamme untersuchte mich. ich war am ostersonntag im kh wegen meiner gastritis und fagte die hebammen dort, ob es jetzt noch schneller gehen kann. die sagten, dass wenn sie die wahl hätten lieber eine zweitgebährende hätten, als eine drittgebährende, da die erfahrung zeigt, dass das dritte schon schwieriger sein kann. es läge wohl an der schon etwas ausgeleiherten gebährmutter, diese würde nicht so optimal funktionieren und daher kann es vorkommen, dass sie nicht mehr so gute, bzw. regelmäßige wehen produziert. so hab ich das jedenfalls verstanden. aber sie sagte mir auch, dass sei bei den meisten so...es gibt immer ausnahmen. ich denke keiner kann uns das vorhersagen, wie es bei uns sein wird... aber eins ist sicher: wir müssen da alle durch und so schön wie sie reingekommen sind, werden sie sicher nicht rauskommen:-)))