Nadinchen2502
Haben gestern einige Infoblätter usw. beim Paarkurs von der Hebamme bekommen,unter anderem auch ein Blatt wo es um Versorgungsmaßnahmen des Babies nach der Geburt geht.
Einige von euch kenn das ja vielleicht und ich wollt mal wissen,welche von diesen Dingen ihr gemacht habt bei euren Kindern,welche sind unnötig??
Die Hebamme meinte,wir sollen das in Ruhe zuhause entscheiden,nur wenn man sich damit nich auskennt,ich weiß gar nich was richtig ist?!
1.Augenprophylaxe (Tropfen Ecolicin ins Auge,is wohl sowas wie Antibiotika) meines Wissens nach gegen Pilzinfektionen und sowas?!
2.Blutungsprophylaxe mit Vitamin K (können wohl Blutungen beim Kind auftreten,falls es den Mangel an Vitamin K hat)
3.Kapillarblutentnahme (für Laborwerte des Kindes eventuell,Blut wird aus Finger/Ferse entnommen)
4.Neugeborenenscreening wegen angeborenen Stoffwechseldefekten(Trockenblutprobe)
Huhu Nadinchen, also die Augentropfen würde ich weg lassen, die müßen total brennen und die Babys sind erstmal blind. Die Vit.-K. Tropfen bekommt jedes Kind, fürs Blut. Alles andere wird ja bei der U1/ U2 gemacht glaube ich... VLG Anne
ich bin vor allem unsicher wegen diesen Tropfen...das is doch eigentlich nur nötig,wenn man eine geschlechtskrankheit oder sowas hat/hatte oder??
also bei Sohnemann wurde alles gemacht bis auf das mit den Augen und wir haben noch so n hörscreening machen lassen alles noch im KH (waren 3 Tage)
ich liebe diese themen und kann dir hoffentlich helfen also die augenprophylaxe und vitamin k ist heiss umstritten. die augenprophylaxe geht vorallem gegen gonokokken. das ist eine geschlechtskrankheit die nahezu ausgestorben ist und die man sich vorallem bei wildem partnerwechsel holt. ansonsten ist die augenprophylaxe völllig veraltet und meiner meinung nach überflüssig. oft werden die augen der kleinen davon so angegriffen das sich eine bindehautentzündung drauf setzt. ganz toll. vitamin k wird gern diskutiert aber ich verstehe nicht warum. also bei uns ind er klinik und auch in der klinik wo ich vorher gearbeitet habe (sind beides unikliniken, also keine "dorfkrankenhäuser") wird vit.k immer gegeben, da werden die eltern auch nicht nach gefragt und das finde ich gut so. die blutgerinnung wird dadurch in den gang gebracht, so verhindert man diverse blutungen, vorallem hirnblutungen. die blutgerinnung funktioniert beim neugeboren sonst extrem schleppend. das vitamin k gibt man i.d.R. 3x als tropfen in den mund. können aber auch gespritzt werden. die kapilläre blutentnahme und das stoffwechselscreening werden immer gemacht. das bedarf auch keiner einwilligung der eltern. das ist pflichtprogramm für alle. die kapilläre entnahme zeigt ob der blutzucker vom kind okay ist und wie das verhältnis der atemgase ist und ob das kind die geburt gut verkraftet hat (wenn der ph im blut zu tief ist spricht das gegen eine problemlose geburt oder zeit danach und zeigt ggf. einen sauerstoffmangel unter der geburt). sooooo, ich hoffe ich konnte dir helfen, war mir eine freude darauf zu antworten :o) wenn noch fragen sind, gerne.
ui, super, dass du dich für fragen zur verfügung stellst - ich hätte da nämlich eine... die das vitamin k betrifft: grundsätzlich haben wir uns dafür entschieden (im gegensatz zu den augentropfen), nun hab ich aber gelesen, dass die 3 gaben im kh sogar den tagesbedarf eines erwachsenen übersteigen. alternativ gibt es wohl die möglichkeit, diese tropfen täglich 1x vor einer mahlzeit über 12 (?) wochen zu verabreichen. ist das deiner meinung und erfahrung nach effektiver oder sind die 3 kh-gaben ausreichend für das kleine körperchen? als stillmami kann man ja auch über die ernährung etwas tun... danke und liebe grüße
.
tja, da gibt es leider keine ganz klare wahrheit zu. es gibt meinungen die genau das sagen und das man lieber die langzeittherapie (genau, 12 wochen) machen soll. bei uns in der klinik wird aber gesagt das das überschüssige vit.k vom körper eh nicht verstoffwechselt werden kann und somit ausgeschieden wird. das ist ja mit vielen produkten so, magnesium zb. viel zu viel magnesium über die vene gegeben kann einen herzstillstand verursachen. über den magen aufgenommenes magnesium macht solche nebenwirkungen aber nicht, es wird auch einfach ausgeschieden. aber was nun die tatsächliche wahrheit ist.... hm.... ich bin leider nicht in der forschung aber vertraue unseren docs da einfach. die meisten hirnblutungen beim NG treten innerhalb der ersten lebenstage auf, darum ist es mir persönlich wichtig gleich nach der geburt vit-k zu geben. bis der milcheinschuss in gang kommt, vergehen ja schon mal einige tage, darauf würde ich selbst mich nicht verlassen wollen. und ob über die muttermilch gleich eine aktive form zum kind gelangt weiß ich leider gar nicht.
.
Meine Hebi sagt, das mit den Tropfen ist nicht mehr nötig. Sollte das Baby eine Infektion haben, helfen keine Tropfen sondern eine Behandlung mit Antibiotika. Bei uns im KH wird das nicht mehr gemacht mit den Tropfen, ich würde sie an Deiner Stelle weg lassen.
also meine Tochter hat vor ca. 6,5 Jahren die Vitamin K Tropfen bekommen und eine Blutentnahme (ich glaube aus der Ferse) wegen dieser Stoffwechseluntersuchung. Das fand ich gut und würde es wieder so machen. Aber was es jetzt so gibt, das erfahre ich im KH dann. LG sonnenschein11
Die letzten 10 Beiträge
- Arbeitgeberzuschuss
- November 2020 Mami
- Badewannensitz
- Feindiagnostik welchen Zeitraum?
- Desinfektionsmittel
- ?????????????????
- --------------------------------------------------------------------------------
- Nix mehr los hier ?
- ------------------------------------------------------------------------
- Auch nochmalein Hallo da lass