Monatsforum August Mamis 2007

oh gott sagt mir bitte dass es besser wird!!

oh gott sagt mir bitte dass es besser wird!!

EnaWupp

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der erste satz heute von Lütti "heute möchte ich nicht in den Kindergarten!" na toll. hab ihr das dann doch irgendwie schmackhaft machen können und sind dann los. Da angekommen war auch alles toll, sie ist direkt in die Puppenküche, dann aufs Klo, dann in die andere gruppe weil die da ne rutsche haben....bis ich dann gehen wollte. Hab sie gefragt ob sie mir wieder winken möchte und sie lief zum fenster, blieb kurz stehen, drehte sich um, nahm mich in den arm und dann fing das theater an. sie hat geweint ohne ende, gebrüllt dass sie nicht im kindergarten bleiben will, sie will das nicht sie will das nicht sie will mit mama nach hause usw usw, mir hat es das herz zerrissen und ich musste mich so zusammenreißen! hab sie dann irgendwann der erzieherin in den arm gedrückt, ihr einen kuss gegeben, ihr gesagt dass ich sie gleich wieder abhole und bin gegangen. unten vor der tür hab ich dann erstmal geheult, habe sie auch noch gehört. dann bin ich gefahren. eben hab ich dann im kiga angerufen um mal nachzufragen ob sie sich beruhigt hat, da war dann wieder alles gut. gott sei dank!!!!!!! man kommt sich so scheiße vor!!!!!! ich hoffe das wird bald besser und entspannter. Die Ferien sind bei uns noch nicht um, der KiGa hat diese Woche jetzt noch offen und hat dann 3 wochen zu. auch toff. ich musste diese woche aber nutzen da ab september mein neuer arbeitsplan anfängt und ich da keinen urlaub kriege. naja, wird schon. Muss ja! Geht ja nicht anders. mal gucken was ich jetzt so mache, heute soll ich sie dann um 13 uhr erst abholen.... lg Ena


gänseblümchenprinzessin

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es wird besserversprochen nur kann man nicht vorraus sagen wann da jedes Kind anders ist... drück die Daumen das Lütti sich schnell eingewöhnt ena Halt die Ohren steif !!!!


Frogqueen

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Antwort auf Beitrag von gänseblümchenprinzessin

Huhu Ena, ich hatte das bei Lara auch. Am Anfang war alles super, nach ein paar Tagen fing das Theater dann an (und als Mutter hat man ja auch Angst, dass vielleicht irgendjemand nicht nett zum Kind ist und es daran liegt)...Zumindest war es bei mir so... Aber die Erzieherinnen meinten Lara würde, sobald ich weg bin aufhören zu weinen und einmal hab ich mich von draußen ans Fenster geschlichen und das Kind, mein Kind, spielte fröhlich mit den anderen, ich denke das ist alles normal, ich war da auch nicht anders und hab richtig schlimm geheult, ich kann mich sogar noch dran erinnern weil es für mich echt schlimm war, der Anfang...Aber mit der Zeit wird sie merken, dass es im Kiga auch schön ist und die anderen kinder ja auch alle gerne da sind und dann wird sie Freundinnen finden und dann wird das alles :-))) Glaub mir :-)


azenclu

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:(


nani82

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Antwort auf Beitrag von azenclu

hab ja noch keine erfahrung, aber das wird bestimmt besser!! aber blöd ist ja, das der kiga dann jetzt bald 3 wochen zuhat!!


lavilja

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nives und adriano hatten das beide auch ne zeitlang.... die erzieherin meinte, dass die meisten kinder irgendwann so ne phase haben... erst gehn sie gerne, ist alles neu und interessant, und dann kommt oft die phase... ich bin nie drauf eingegangen,... ich hab sie hingebracht ausgezogen und hab mich verabschieded und gesagt dass ich bald wieder komme... du hast das genau richtig gemacht... die phase war bei beiden relativ kurzer dauer, die erzieherinnen meinten es sei auch deshalb, weil ich einfach hart blieb... sie hätten auch schon fälle gehabt, da haben sie die kinder wieder mit nach hause genommen (was ich gar nicht konnte, weil ich ja arbeiten musste) oder stehen ewig lang da und versuchen das kind zu beruhigen... klar wars auch schwer, aber immer wenn ich gekommen bin, hab ich gesehn wie viel spass sie haben und adriano hat immer erzählt was er gemacht hat und wies im gefallen hat usw (nives war ja erst 1, also noch zu klein um zu erzhählen ;)) sie gingen nicht immer gleich gern, gerade adriano hatte manchmal zeiten, da wollte er nicht bleiben, aber es war immer so, dass er sich beruhigt hat, und spass hatte sobald ich weg war... morgens wollte er nicht bleiben und abends nicht mit nach hause naja... es ganz sicher besser werden! auch wenns schwer ist, hart bleiben :-S und die kinder beruhigen sich meist sofort, sobald man weg ist... wenn wirklich was ist rufen sie ja bestimmt an...


Fleeti

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Antwort auf Beitrag von lavilja

Huhu Ena, ja das wird besser mit der Zeit. Ich hatte das Problem nicht da mein Großer hocherhobenen Hauptes reinstolzierte und irgendwie froh war das er Mama und seinen schreienden Bruder hinter sich lassen konnte aber viele Mamas haben bei uns das Problem im Kiga. Eine nette Anekdote habe ich noch. Wir haben Drillinge im Kiga die ihre Mama 6 Monate gefoltert haben. Jedesmal wenn sich die Mama verabschiedet hatte von den Dreien, haben diese sich zu einem Kreis formiert und sind in lautes Wehgeschrei ausgebrochen, die Mama stand dann vor der Türe und hat geweint :-(((((. Eines Tages bin ich zufällig bei den Dreien stehengeblieben und habe mir das mit angeschaut. Da höre ich doch glatt wie eine sagt " Ist sie weg ? " und die drei schauten nach ihrer Mama die dann außer Sichtweite war, hörten auf mit ihrem jammern und spielten super vergnügt im Kiga Ich bin dann natürlich hinter der Mama her und habe sie aufgeklärt von da ab tats nur noch halb soviel weh Liebe Grüße Bianca P.S. Bei uns werden Kinder erst nach dem Urlaub "eingezogen" denn die Pause ist leider wie ein Neuanfang für die Kinder. Vielleicht könnt ihr es ja auch abbrechen und dann nocheinmal im neuen Kindergartenjahr beginnen ?


Caro345

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Hm, ich seh das etwas anders. Habt ihr denn eine Eingewöhnung gehabt oder soll die das jetzt sein? Ist es das 1. Mal. dass sie die Erzieherin länger sieht und allein dort bleiben soll? Dann würde ich das definitiv nicht so weitermachen! Klar, wenn sie eine Zeit hingegangen sind und dann weinen oder Stress machen beim Gehen, DANN würde ich wie Sarah oder Bianca auch sagen, Augen zu und durch und je mehr man selbst zögert und rumzappelt, desto mehr überträgt man diese Unsicherheit aufs Kind, signalisiert ihm damit evt. sogar, dass etwas nicht ok ist und macht es ihm dann noch schwerer. Aber so??? Wenn alles noch komplett neu für sie ist und sie noch gar nicht richtig eingewöhnt ist? Da würde ich niemals gehen, wenn sie weint, das hat in dem Fall für mich auch nix mit Konsequenz zu tun. Bei uns im Kiga orientieren sie sich nach dem Berliner Modell, google das mal, das ist der aktuelle Stand der Forschung auch im Hinblick auf Bindung, und gesteht jedem Kind eine Eingewöhnungszeit zu, die es braucht, um Vertrauen zu einer Ersatzbezugsperson aufzubauen. Egal, ob mit 1 oder 3 Jahren! Wenn das Kind dann ausreichend Vertrauen aufgebaut hat, so dass es sich im Ernstfall von der anderen Person trösten lässt, DANN ist es eingewöhnt. DANN kann man sagen, ok, man geht auch, wenn das Kind Stress macht. Meine Freundin, die Erzieherin ist, sagt immer: Das Kind hat ein Recht darauf, es doof zu finden, dass Mama geht. Aber es hat auch ein Recht auf eine Vertrauensperson, an die es sich wenden kann und will, wenn Mama nicht da ist. Das fasst meine Meinung dazu ganz gut zusammen. Warte mal, ich hatte Silke mal hier was zum Berliner Modell geschrieben, ich such dir das mal eben raus, ich muss das ja nicht alles nochmal neu aufschrieben. Hier: http://www.rund-ums-baby.de/foren/beitrag.htm?jahr=2007&monat=8&id=213072&PHPSESSID=537e060cee222dcc3be781a73137a351 Ich würde darauf bestehen, am Anfang noch mitzukommen, erst mal dabei zu bleiben und nach und nach in immer größer werdenden Intervallen zu gehen. Und das mit den Ferien finde ich auch sehr ungeschickt, ich würde mich zeitmäßig darauf einstellen, danach nochmal von vorne anzufangen.


Spock1

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Antwort auf Beitrag von EnaWupp

Also, ich muß mich Anne anschließen, ich finde die Art der Eingewöhnung schon sehr abrupt (und die drei Wochen frei dazwischen liegen natürlich denkbar ungünstig). Dieses Berliner Modell ist vielleicht sehr "langwierig", aber so ganz ohne finde ich das schon seltsam. Ansonsten ist es tatsächlich bei den meisten Kindern so, daß sie nach der ersten Eingewöhnung, wenn der Reiz des Neuen nachläßt, nicht mehr hin wollen. Bei Liliane halfen "damals" zwei Taktiken: zum einen habe ich sie nach zwei Tagen Aufregung von ihrem Papa hinbringen lassen, bei dem läuft ja meistens alles ganz anders gg, zum anderen wollte sie auch mit 3 schon unbedingt in die Schule gehen, und ich habe ihr erzählt, daß man da erst hin kann, wenn man im Kindergarten war. Kleine Tricks müssen eben auch manchmal sein . Und dann war es eben recht schnell einfach klar, daß morgens alle irgendwo hingehen, entweder zur Arbeit oder eben in den Kindergarten (das geht auch Charlotte schon so, und sie "verteilt" uns morgens entsprechend gg). Laß Dich nicht zu schnell entmutigen, die ersten Tage sind immer so aufregend und wenn man dann noch selbst etwas unsicher ist, merken die Zwerge das sofort.


EnaWupp

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Antwort auf Beitrag von EnaWupp

also, war alles halb so wild anscheinend. Habe sie um eins abgeholt, da kam sie mir dann mit einer Erzieherin an der Hand entgegen und hat sich wie Bolle gefreut, hat mich an die Hand genommen und hoch gezogen "komm mama ich zeig die meine Gruppe!" Frau K. meinte, es wäre schon viel besser gewesen als gestern, sie hätte sich schnell trösten lassen und hat dann auch richtig erzählt im Stuhlkreis, auch mit den anderen Kindern gespielt usw, sie war viel offener. Das Problem ist, solange ich dabei bin hat keine Erzieherin eine Chance, an sie ran zu kommen. Wenn ich weg bin geht das, sie hat schnell Vetrauen aufgebaut und hat sich trösten lassen. Habe auch 100%iges Vertrauen in die Erzieherinnen und weiß ja das es Lütti da gut geht. Jetzt warten wir mal morgen ab. Heute nachmittag haben wir uns noch mit einer anderen Mutti und deren Tochter getroffen, die in Lüttis Gruppe ist und die beiden haben fein miteinander auf dem Spielplatz gespielt. Klar ist das doof mit den Ferien. Die wechseln sich im Sommer eben immer ab mit dem anderen städtischen KiGa und dieses Jahr haben die die letzten 3 Wochen zu. Leider habe ich mir, bevor ich das wusste, die ersten 2 Augustwochen Urlaub genommen und meine Kollegin im September. Aber gerade bin ich recht zuersichtlich, die Kita ist einfach toll und Lütti wird eine fantastische Zeit da haben und indem ich gehe signalisiere ich ihr ja auch, das es vollkommen ok ist wenn sie alleine da bleibt. und es beruhigt mich dass sie schnell aufgehört hat zu weinen und dann auch richtig aufgeschlossen war. Und sie hat schon einen Verehrer, der ihr auf schritt und tritt folgt und auch jeden satz für sie beendet, wenn ihr ein wort nicht einfällt er ist 5 und sepp wird schon eifersüchtig


EnaWupp

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Antwort auf Beitrag von EnaWupp

wir waren 3 Nachmittage da von 15 - 17 Uhr, also es ist jetzt nicht so dass ich sie in eine völlig fremde Umgebung setze zu völlig fremden Menschen, fröhlich winke und gehe.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von EnaWupp

Huhu Ena... Hoffentlich packt Lütti das! Ich drück euch mal die Daumen!! Und wege der Eingewöhnung tendier ich auch zu Anne... Find das auch wichtig wegen der Bindung und Loslösung. Ich hab und hatte ja das Glück das ich bei Sammy-Jo nochmal ein Jahr warten konnte. Schwierig wenn man arbeiten muss... Halt uns auf dem Laufenden,ja? GLG Yvonne


lilatiger74

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Hi Ena, ja, es ist echt hart (gerade auch für die Mamas), wenn die Mäuse beim Kiga-Abschied so weinen. Bei Tom war es auch so, zwar nur ein paar Tage, aber trotzdem hatte ich ein sehr schlechtes Gewissen und bin jedesmal heulend aus dem Kiga raus, obwohl mir die Erzieherin glaubhaft bestätigte, dass er sich sehr schnell beruhigte, spielte und Spaß hatte, nachdem ich weg war. Prinzipiell ist es natürlich super, wenn Kindergärten solch ein "Modell", wie Anne es beschreibt, praktizieren. Die Realität sieht aber leider vielerorts anders aus. Ich denke, häufig spielt mangelndem Wissen (kennen alle Erzieherinnen die neuesten Forschungen?) eine Rolle oder die Tatsache, dass es einfach viele Jahre so - und trotzdem gut - funktioniert hat. Die meisten Kinder gehen doch, trotz Anfangsschwierigkeiten, gerne in den Kiga. Das soll jetzt nicht heißen "Augen zu und durch". Wenn du das Gefühl hast, dass Luisa mehr Unterstützung braucht, du es dir einrichten kannst von der Arbeit her und man mit dem Kiga reden kann, dann probiert es doch anders. Ich habe ja gerade eher das umgekehrte "Problem". Annika ist überhaupt nicht traurig, wenn ich gehe. Zwar bleibe ich meistens so 20-30 Minunten morgens dabei, aber gestern hat sie mich z.B. sehr schnell "sitzen lassen", um in der Kuschelecke zu spielen, heute meinte sie dann zu mir "Tschüs, Mama, du kannst jetzt nach Hause gehen". Das ist zwar einerseits toll (und hat mir auch schon einige neidische Blicke und Kommentare anderer Mamas beschert *g*), aber ich fange jetzt schon wieder an und mache mir Gedanken, was das wohl über die Qualität unsere "Bindung" aussagt... Kurzum: Es gibt einfach solche und solche Kinder, und natürlich sollte die Eingewöhnung so individuell wie möglich laufen. LG Katja


Caro345

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Antwort auf Beitrag von EnaWupp

Ach, das klingt doch schon viel besser! Wie war's denn heute?


Caro345

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Antwort auf Beitrag von lilatiger74

So wie mit Annika ging es mir mit Emil auch, und ich habe damals auch gegrübelt, ob wir evt, ein Bindungsthema haben. Bei ihm kamen dann nach 4 Wochen so ein paar tage, an denen er geklettet hat, ich glaube, als er realisiert hatte, dass das jetzt immer so geht.;-)