Mitglied inaktiv
Hatte heute morgen mit meiner Freundin ein interessantes Thema und zwar ging es um „Drohungen“ oder besser gesagt so Sätze wie „Wenn Du das jetzt nicht machst, dann….“ oder „Hör auf, sonst…“ Benutzt ihr diese Sätze?? Meine Freundin meinte jetzt, ein Bekannter von ihr (der wohl in der pädagogischen Richtung irgendwie tätig ist) hat gesagt, das wäre nicht gut, da Kinder somit mit Drohungen aufwachsen würden…hmmm…also ich sag das öfter mal zu Marie…wie seht ihr das??? LG Silke
Puh, ich sags eigentlich irgendwie ständig hab ich das Gefühl. Sonst macht sie grds. nicht das was ich möchte ...morgens z.B. Aber ich muss sagen, dass ich halt nur Dinge nehme, die ich auch umsetzen kann. Hat glaub ich Ena mal geschrieben, dass man nicht mit etwas drohen soll, was man dann nicht einhalten kann...wie z.B. dann bleibst du hier, wenn man fahren muss. Zweimal musste ich mein angedrohtes auch schon durchsetzen, und zwar im Urlaub. Sie rannte immer weg beim Essen und ich hab gesagt, wenn sie nicht sitzen bleibt, gehen wir hoch ins Zimmer. Beim zweiten mal sind wir dann wirklich hoch. Das war ein Geschrei!!! Danach hats aber meistens geklappt ;-)
Ich sage das auch hin und wieder ... Das ist irgendwie immer so ein Zwiespalt, auf der einen Seite soll/will man nicht "drohen" - aber manchmal "geht es nicht anders". Es gibt einige Situationen wo ich mit meinen Erklärungen und "Bitten" nicht an ihn rankomme, dann kommt es schonmal vor, dass ich sage, wenn du jetzt nicht aufhörst, dann z. Bsp. habe ich keine Lust mehr mit dir zu spielen. Mein Fazit: solange es nicht als "primäre Dauererziehungsmethode" eingesetzt wird, und vor allem dann die Konsequenz auch wirklich erfolgt, sehe ich das nicht so problematisch. (ich glaube jetzt hab ich ziemlich unverständlich geschrieben oder?!)
LG
Hmmm Hin und wieder benutze ich sowas auch aber im Regelfall folgen Konsequenzen...
ist doch normal....?! also nicht völlig abstrakt wie meine bekannte "geh nicht zu weit weg sonst kommt ein böser hund" - der kleine hat angst vor hunden... oder immer damit droht die lieblingsspielsachen wegzunehmen egal worums geht... aber dass ich sag geh nicht zu nah an die strasse (garten ist offen) da kommen autos, es ist gefährlich... und wenns nochmals passiert, dass wir dann reingehn - die natürliche konsequenz... sowas muss man doch ankündigen, und hat nichts mit drohung zu tun, sondern damit, etwas zu erklären und wenns ignoriert ist, dass man dann halt "bestraft", in dem man rein geht.... hmmm... aber grundlos oder zusammenhangslos (und vorallem leere) drohungen tisch ich nicht auf - ich geh dann eher in richtung erpressen wie grad eben - "geh in die wanne dafür gibts heute einen besonderen badeschaum..." :-D klappt auch, obwohls auch nicht gut sein soll ;)
mmm ich habe geschworen es nie zu machen. aber ich erwische mich immer wieder dabei. zB: möchtest du zum spielplatz? dann müssen wir erstmal ein bisschen schlafen etc....
Huhu, ich sags hin und wieder schon mal, aber ich sehs eigentlich eher so wie lena es auch schon geschrieben hat, nicht als drohung sonder einfach so das man manche dinge einfach sagen muss weil die kiddis das nicht wissen oder nicht einschätzen können, und wenns dann nicht klappt folgt einfach die konsequent, z.b. wie lena es mit der strasse geschriben hat. Ich sag schon auch mal so flo wenn es absolut nicht den mund zum zähne putzen aufmachen will, das wenn er jetzt nicht auf macht ich ihm dann keine gute nacht geschichte vorlese :-D aber es funktioniert, finds jetzt auch nicht schlimm!!!!! LG ramona
Ich seh es ziemlich ähnlich wie die anderen...
Eigentlich ist es ja auch so:
Antiautoritäre Erziehung funktioniert nicht wirklich (hab ich nach meiner Scheidung versucht);es muss Konsequenzen geben. Wie eben die Situation die Lena beschrieben hat.Und du musst ja auch den Kindern sagen was als Konsequenz passiert,kannst sie ja nicht einfach so aus heiterem Himmel bestrafen??
z. B. das Kind rennt auf die Strasse und dann nimmst du es rein ohne es vorher angekündigt zu haben...?
Ich kann mir jetzt nicht vorstellen,das das funktioniert.
Wenn du es aber ankündigst und dann auch tust,so weiss dein Kind doch beim nächsten Mal was wann warum geschieht.
Ich seh es auch ähnlich beim Fernseh schauen. Einfach auszuschalten ist blöd,aber angekündigt (Wenn das zu Ende ist,dann schalten wir aus) gibt selten Probleme...
Gut,bei Lucy hab ich oft diese "Wenn-dann" Situationen,aber ehrlcih was mach ich mit einem Kind das alles andere total ignoriert?
z. B. sag ich (ungelogen) 8-9 mal:
Bring deine Schuhe bitte,dann gehen wir raus
Sie interessiert das nicht die Bohne,und dann folgt eigentlich immer:
Wnn du sie jetzt nicht bringst,dann gehen wir halt ohne dich..."
Erst dann (und manchmal nicht mal dann ) macht sie es...
Solang es nicht überhand nimmt und keine extremen oder irrealen Drohungen sind...
GLG Yvonne
Ich mache sowas auch schonmal! Ich sehe es aber auch so wie Lena und Mona. Ich finde es für ein Kind einfacher, eine Sache zu verstehen, wenn man Ihm die eventuellen Konsequenzen aufzeigt. Und da sag ich schon ab und an z.B. wenn Du nicht schaust, bevor du über die Straße läufst, kann ein Auto kommen, und das tut sehr weh, wenn Dich das anfährt! (gut, heftiges Bsp, aber ich denke, so weißt Du sicher, was ich meine!) In manchen Situationen "drohe" ich aber auch mit einem "wenn Du nicht, dann aber" Satz. Z.B. erst gestern, als Hannah in der Küche tobte, weil sie Ihren Joghurt nicht vollends essen wollte( war noch 1/4 voll), sondern auf einmal nen Pudding wollte, und zu toben anfing. Da hab ich auch zu Ihr gesagt, wenn sie den Joghurt vollends aufisst, bekommst Du nohc einen Pudding. Und wenn Du den Joghurt nicht mehr essen magst, gibts auch keinen Joghurt! Aber ich find das jetzt echt nicht schlimm! Schlimme rfind ich die Mütter, die tanzen, wenn die Kinder pfeiffen!!! LG Ilona
Wenn man es nicht übertreibt ist es doch okay, ich hab so nen Satz auch ab und zu mal parat, wenn Mia oder auch Lara übertreibt...Aber man sollte auch nur Dinge androhen die man auch wirklich wahr machen kann, sonst nehmen die kleinen irgendwann nicht mehr ernst... ;-)
ich finde das hat gar nicht so richtig was mit drohen zutun wenn man sagt wenn du das und das jetzt nicht tust, dann können wir dies und jenes auch nicht machen. drohen wäre für mich sowas wie: wenn du dein zimmer jetzt nicht aufräumst dann gibt es nen hintern voll , oder so! situation bei uns heute morgen: max lag chillig bei mir im bett und wollte sein buch zuende lesen. ich sag gut, ich mach schon mal frühstück und ruf dich dann wenn es fertig ist. ich nach 10min das erstemal gesagt: frühstück ist fertig, komm bitte. antwort: ja, gleich. nach weiteren 5min die nächste bitte von mir. wieder: ja, gleich. nach weiteren 5min: wenn du jetzt nicht kommst dann räum ich ab und du gehst ohne frühstück in den kiga. antwort: ja, ist ok. ich habe nach weiteren 5min abgeräumt und er ist ohne frühstück in den kiga. und im auto fiel ihm dann ein das er ja sooooo hunger hat. ich sag jetzt musst du warten bis wir im kiga sind, dort kannst du dann dein brot aus der brotdose essen und morgen frühstücken wir wieder zusammen, dann ahst du auch nicht so grossen hunger! mal gucken ob es klappt!!ich sehe es auch eher als konsequenzen aufzeigen!! nina
Ich mach das nicht. Hab das nämlich auch mal gelesen.
Meine Mutter ist auch ständig so:"Alena wenn du noch einen Happen ißt, dann habe ich eine Überraschung für dich!"
Finde ich voll doof. Aber sie thematisiert das Essen sowieso viel zu sehr
Ninas Bsp.mit Max finde ich voll okay. Das hat dann schon was mit Erziehung und Lernen zu tun.