Monatsforum August Mamis 2007

brauchen nicht alle Kinder eine lange Eingewöhnung `?

brauchen nicht alle Kinder eine lange Eingewöhnung `?

gänseblümchenprinzessin

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Philipp ist seid 2 Tagen im Kindergarten und will dort garnicht mehr weg... er macht alle schön mit bezieht von sich aus die Erzieherin mit ein und geht ansonsten voll auf ? Mein Großer war ein ganz anders der hatte bald ein Jahr gebraucht. Tränen gibts nur wen es nach Hause geht... Zu unsere Situation ist im mom ist er das einzige Kind in der Gruppe und da er immer schon ein offenes freundliches Kind gewesen ist..gibt auch mit der Kontaktaufnahme o.ä. keine Probleme Montag waren wir 11/2 h heute 2 H wo er 20 min alleine war ohne Probleme gegen 8.30 kammen die anderen 3 Kinder zum "schnuppern" hoch und er spielte schön mit ihnen. Es gab in der Trennenungszeit keine Tränen o.ä. er hat nicht mal nach mir gefragt Morgen schlug uns die Erzieherin vor soll ich bis von 7.30 - 8.15 ( 8.30 muß ich arbeiten ) dabeibleiben und mein Sohn danach allein bis 10.00 Uhr Ich sehe darin bis jetzt auch eigendlich kein Problem habe aber gleichzeitig Angst ihn (mit seinen eigenen Mut) zu überfordern... Auf der anderen Seite freue ich mich und gönne es ihn von Herzen das er soviel Spaß hat und im mom die Exklusive Betreuung in vollen Zügen geniesen kann... Was meint ihr morgen bis 10.00 Uhr oder eher nicht ? Danke Romy


EnaWupp

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Antwort auf Beitrag von gänseblümchenprinzessin

Hi Romy bei uns lief es ja ganz anders. Wir hatten 3 Nachmittage und ab 2.8. ging es direkt los. Nun war bei uns auch die Situation etwas anders. Sebastian kann sich keinen Urlaub nehmen weil er noch bis Ende September in der Probezeit ist. Ich musste die erste Augustwoche Urlaub nehmen und ausnutzen zum gewöhnen weil meine Kollegin im September weg ist und auch mein neuer Arbeitsplan anfängt und ich wollte sie direkt dran gewöhnen denn, wie gesagt, ab September kann sie keiner früher abholen oder später hinbringen. Die Woche war ich dann zu Hause und auf Abruf bereit, war aber gar nicht nötig. Aber das mussten wir eben testen denn am 30. geht der KiGa wieder los und da kann ich sie zwischendurch nicht holen. Luisa ist ein Kind, was niemanden an sich ran lässt wenn ich da bin. Sie ist dann nur auf mich fixiert, andere Kinder geschweige denn die Erzieherinnen hätten keine Chance. Ich habe sie morgens in den Kindergarten gebracht und bin erst etwas länger geblieben und dann immer kürzer. Und je kürzer ich geblieben bin desto leichter viel ihr die Trennung. Habe so um 10 im KiGa angerufen und da war alles toll. Sie weint 10 - 15 Minuten und dann ist gut, dann freut sie sich wenn ich sie mittags wieder abhole. Habe das abholen langsam gesteigert, montags so um halb eins..bis Freitag dann da hab ich sie um 14 hr abgeholt und war noch bis 15 Uhr mit ihr da weil sie nicht gehen wollte. Also die Zeit wie sie da war hab ich schon langsam gesteigert, aber bin halt nicht länger als 20 Minuten morgens da geblieben, am Freitag nur 10 Minuten. Die Eingewöhnung muss sicher von Kind zu Kind anders sein, bei Luisa bin ich mir sicher, würde ich länger dableiben würde es noch länger dauern bis sie sich dran gewöhnt hat alleine ohne mich dort zu sein. So kommen die Erzieherinnen an sie, sie lässt sich trösten morgens und hat eher eine Chance selbstständig zu sein bzw zu anderen Kontakt aufzubauen als wenn ich da wär. Natürlich ging es mir in der ersten Woche mies, ich saß zu hause und hab geheult während Lütti schon gespielt hat. Aber Kindergarten ist ja keine Strafe und gehört dazu, sie wird jeden mittag abgeholt und das musste sie eben erstmal lernen. und mittlerweile freut sie sich drauf. Daher kann ich dir leider keinen Tipp geben weil du Phili am besten kennst und weißt wie er reagiert nd was du machen musst damit es dir und ihm gut geht. lg ena


lilatiger74

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Antwort auf Beitrag von EnaWupp

Huhu Romy, ich habe das gleiche "Problem" wie du. Habe mich bei Annika auf eine eher schwierige Eingewöhnung eingestellt, weil sie viel mamabezogener ist als Tom es war. Wenn ich bei meinen Eltern bin, akzeptiert sie nicht mal, dass meine Mutter sie anzieht oder auf einen Stuhl hebt. Wenn ich dann weg bin, ist das alles kein Thema, aber ich hatte echt Bammel, wenn sie z.B. mit einer unbekannten Erzieherin aufs Klo gehen soll o.ä.. Und jetzt das: Es klappt von Tag 1 im Kiga ohne Probleme, ohne Tränen... am dritten Tag hat sie mich sogar nach 10 Minuten aufgefordert, nach Hause zu gehen. Sie ist total unkompliziert - einerseits natürlich schön, andererseits lässt mich das manchmal an unserer Mutter-Kind-Bindung zweifeln. Allerdings freut sie sich immer total, wenn ich sie abholen komme, obwohl es ihr soooo gefällt im Kiga. Dann will sie auch die ganze Zeit auf meinem Arm sein oder an der Hand nach Hause gehen. Die Kiga-Leiterin meinte übrigens auch zu mir, dass es bei manchen Kindern später kommt mit der Trennungsproblematik und es dann (nach ein paar Wochen oder gar Monaten) umso schwieriger werden könnte. Das muss ich dann natürlich auch nicht haben, und so mache ich mir - ähnlich wie du wahrscheinlich - Gedanken, ob es nicht "besser" wäre, sie würde jetzt ein bisschen mehr fremdeln usw. Aber wer weiß, vielleicht bleibt alles genauso. Und eigentlich ist es doch toll, dass er so ein offenes Kind ist... sei stolz darauf!


Mitglied inaktiv

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Also, ich denke mir, auch wenn er sich bis jetzt super eingewöhnt, würde ich ihn trotzdem nicht so lange alleine lassen...viell. braucht er nur zu wissen, dass Du da bist...fänd das schon zu früh...ich war mit Marie lange in der Eingewöhnung und ich war nur einmal ca. 30 min. weg...und ich glaub das war ganz gut so, denn sie hat in der Zeit der Eingewöhnung (mit mir) alles kennengelernt, hatte aber den Rückhalt, dass ich da bin...ich würde noch ein paar Tage warten und wenn er es bis dahin immer noch so gut macht, dann verlänger das ruhig!! Und dann würde ich ihm ankündigen, dass Du einkaufen bist oder was anderes eben und er alleine bleibt...ich hab Marie das ganz oft gesagt bevor der 1. Kiga Tag los ging- aber immer mit dem Zusatz, dass wir sie auch ganz bald dann wieder abholen kommen...kein Problem; war alles gut! Letztlich ist es Deine Entscheidung, aber ich würde noch ein paar Tage warten und es vielleicht erstmal nur schrittweise erhöhen!! Aber es ist doch schon mal gut, dass es bis jetzt so super klappt


nani1980

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Ich seh da eigentlich kein Problem drin! Bei uns ging es auch relativ fix. Ich habe gemerkt, dass er längere Zeit schafft, also bin ich immer länger raus gegangen (erst hielt ich mich immer im Haus irgendwo auf), später nutzte ich die Zeit, und bin einkaufen gegangen, sie konnten mich ja jederzeit erreichen! Das musst du aber nach deinem Bauchgefühl entscheiden, für mich persönlich stellte das damals kein Problem dar, wusste aber, er kommt klar, und ihm gefällts! LG


Caro345

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Antwort auf Beitrag von gänseblümchenprinzessin

Hi Romy, ich finde die zeitliche Steigerung logisch und würde das daher auch so machen. Beim Berliner Modell (auf das ich mich ja immer gern beziehe), macht man das genauso. Akzeptiert das Kind den Trennungsversuch, findet gleich am nächsten Tag nochmal einer statt, der zeitlich ein bisschen verlängert wird. Also passt das schon! Und die 1:1-Betreuung, die er morgens jetzt grad hat, ist optimal! Auf dein Bauchgefühl würde ich ganz ehrlich in diesem Fall eher mal nicht gehen, da es dir mit Sicherheit viel schwerer fällt dich zu trennen als Phili - und da könntest du ihm im Weg stehen, wnen du zu sehr auf dein Herz hörst - nicht böse gemeint, ist bei mir grad mit Oskars Eingewöhnung ganz ähnlich. Grundsätzlich denke ich, ja klar, brauchen Kinder unterschiedliche Eingewöhnungszeiten und eine ganz individuelles Auf-Sie-Eingehen. Ich sehe das auch an meinen beiden: Bei Emil war das damals so wie bei Phili und Annika: Null Probleme, er hat mir keine Träne nachgeweint und es ist ihm teilweise nicht mal aufgefallen, dass ich gegangen bin. Nach 2 Wochen wa er komplett eingewöhnt, hat dort gegessen, geschlafen, sich wickeln lassen und fand es toll. Oskar ist ganz anders: Der 1. Trennungsversuch ist gescheitert, danach war erst mal 2 Tage Pause, am Montag wird nicht getrennt, heute war jetzt der 2., da hat er geweint, als ich Tschüs gesagt habe, sich aber trösten lassen und danach gespielt. Puh, bin echt erleichtert. Ich denke, bei ihm müssen wir viel langsamer vorgehen, die Erizherinnen meinten, ich soll mal 4-5 Wochen einplanen (hab ich zum Glück auch eh schon). Du siehst also, 2 Kinder derselben Familie, gleiches Umfeld, gleiche Erziehung, reagieren völlig unterschiedlich. Wichtig find ich, dass das eine weder mein Verdienst ist noch das andere meine Schuld. Diese Einstellung, dass die Eingewöhnung im Kiga eine Bestätigung der Erziehung ist, blitzt immer wieder durch, bei ganz vielen Mamas, im Kiga, aber auch hier. Find ich nicht. Keine Mutter kann was dafür, wenn das Kind sich langsam eingewöhnt, und umgekehrt hat keine was besonders toll gemacht, nur weil das Kind sofort da bleibt.


Spock1

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Antwort auf Beitrag von gänseblümchenprinzessin

Das ist doch erstmal super, daß es so gut klappt. Ich denke, wenn er kein Problem damit hat zu bleiben, würde ich ihn lassen. Es ist doch vermutlich einer von Euch erreichbar, der ihn holen kann, wenn es dann doch nicht klappt. Meistens fällt es tatsächlich den Eltern viel schwerer, sich zu trennen als den Kindern, und man verunsichert sie eher, wenn man zu sehr "an ihnen dran hängt". Es kann übrigens tatsächlich nach einer Weile noch kommen, daß er klammert, wenn der Reiz des Neuen erstmal vorbei ist, das hatte meine Große auch. Ich glaube übrigens absolut nicht, daß es ein Zeichen mangelnder Bindung ist, wenn die Kinder sich leicht trennen, eher im Gegenteil, da herrscht doch absolutes Vertrauen der Kinder in ihre Eltern, daß sie auch wiederkommen und sie müssen die Zuneigung nicht andauernd "in natura" gezeigt bekommen (was jetzt natürlich nicht heißen soll, daß die Kinder, die länger brauchen, eine schlechtere Bindung haben).


nani82

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Antwort auf Beitrag von Spock1

ich schliess mich da voll katrin an. ich würde ihn auch lassen. man muss seinen kindern auch mal was zutrauen!! max brauchte keine wirkliche eingewöhnung, ist gleich 2 stunden geblieben und wollte nicht weg! ich hingegen glaube schon das es was mit "erziehung" bzw vielleicht besser gesagt mit "vorleben" zutun hat. wenn ihm zeige das es keinen grund gibt traurig oder ängstlich zusein, dann bekommt er auch so schnell keine angst. bin ich aber selbst unsicher und weiss nicht so recht ob es richtig ist was ich tue, dann reagiert max da ganz genau drauf! steht für mich also klar im zusammenhang!!


EnaWupp

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Antwort auf Beitrag von nani82

Glaube aber auch dass es sehr viel mit der Art und dem Charakter des Kindes zu tun hat, denn ich vermute nicht, dass Anne bei Emil ein gutes Gefühl und bei Oskar nun ein schlechtes hat. Bei mir und meinem Bruder war es genau so, mein Bruder ist von Anfang an gerne in den KiGa gegangen und ich bin in den gleichen gegangen und habe Theater gemacht wie sonstwas. Aber geschadet hat es mir nicht....hoffe ich lg Ena


nani82

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Antwort auf Beitrag von EnaWupp

klar spielt der charaktar auch ein rolle!!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von nani82

Ich sage auch das ist viel vom Charakter abhängig-allerdings von Mutter und Kind... Wenn das mit der Loslösung von Muttis Seite nicht passt,tut sich das Kind unheimlich schwer.. GLG Yvonne (die bei Sammy-Jo bestimmt viel versemmelt hat....)


kroetilie

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Ist doch super wenns schneller geht!! Ich glaub allerdings, das das meiste vom Charakter des Kindes abhängt. Ich könnt immer noch kotzen wenn ich daran denke, wie die eine Mutter sagte, ist die Mutter entspannt ist es das Kind auch (sie spielte darauf an, dass ihre auf Erkundungstour ging und Leni lieber neben mir saß). So'n Quark *sorry* hab ich selten gehört. Klar spielt das auch mit rein und ein Kind, das auf der Kippe steht lässt sich dann leichter von der Mutter beeinflussen...aber grundsätzlich glaub ich das ein eher unabhängiges Kind seinen Weg geht - egal ob die Mutter nun klammert oder nicht...und ein anderer Charakter einfach länger braucht. Ich würd nie sagen das sei "Erziehung". Ich kenn mich und ich kenn Leni. Leni war sehr viel bei mir bei der Eingewöhnung. Das Alleinbleiben klappte, sie weinte nicht, aber Erzieherinnen haben mir gesagt, dass Kinder durchaus auch unterschiedlich "leiden" können. Einige ziehen sich zurück, andere Brüllen vor Wut (was wohl am besten sein soll) und wieder andere lassen sich nix anmerken. Leni ist sehr zurückhaltend bei Fremden und auch schüchtern. Das andere Mädchen z.B. ist das nicht, sondern schmeißt sich gleich bei Fremden ran (wobei ich gar nicht sicher bin ob ich das nun besser finde) und rennt auch allein rum. Ich selbst war ganz schwierig! Ich wollte nie in den Kiga und hab immer Aufstand gemacht. Jedes Kind hat halt ein eigenes Tempo und das ist gut so. Ich würd nie ner anderen Mutter sagen, dass das Kind länger braucht liegt an ihr oder ihrer Erziehung.