Sonne1712
Hallo, Ich muss mir einfach mal meinen Kummer von der Seele schreiben. Mir war schon in der Schwangerschaft klar... dass ich stillen möchte, ganz selbstverständlich, aber es war/ist alles andere als leicht. Bis zum heutigen Tage. Meine Tochter ist jetzt 7 Wochen alt und es ist noch überhaupt nichts eingespielt. Es lässt mich Verzweifeln weil ich einfach nicht weiß ob ich das richtige tue. Nach der Geburt fing eigentlich schon dieses Chaos an... meine Brustwarzen waren total ruiniert ....weil sie ewig daran rum genuckelt hat, niemand hat mir richtig gezeigt auf was ich achten muss. Das Ende vom Lied ich konnte sie eine Woche lang nicht stillen weil ich solche Schmerzen hatte. Dann war Abpumpen und Flasche die letzte Rettung. In Absprache mit meiner Hebamme haben wir dann bis vor 3 Tagen Stillhütchen verwendet. Immer wieder haben wir es ohne probiert aber sie trank nicht kontinuierlich und rutschte immer wieder ab. Seit ca. 3 Wochen stille ich komplett ohne Abpumpen und Flasche voll. Meine Hebamme drängte mich immer wieder das Stillhütchen abzulassen und auch mein Umfeld machte mir Druck. Hinzu kommt dass sie tagsüber kaum noch schläft, nur mal notgedrungen im Wagen aber auch nur höchstens 30 min und dann hat sie wieder Hunger. Mein ganzer Tagesablauf dreht sich nur ums stillen. Mein Gedanke war jetzt dass sie eventuell zu wenig durch das Stillhütchen bekommt und nicht richtig satt wird(das meinte die Hebamme auch mal). Seit 3 Tagen lasse ich es nun weg.... links geht es soweit aber meine rechte Brustwarze ist schon wieder so wund und schmerzt bei jedem Anlegen. Das macht mich so traurig und wütend. Ich möchte doch einfach nur das Stillen mit meiner Tochter genießen. Meine Hebamme kommt zwar einmal in der Woche und zeigt mir das Anlegen usw. aber allein bin ich irgendwie hilflos und überfordert. Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir helfen. Lieben Gruß
Hi, bei uns ist das stillen auch noch nicht zu 100% eingespielt. Die ersten 3 Wochen waren die Hölle, ich habe beim stillen geweint. Meine Erlösung waren dann die meleda Stillhütchen in S. Zusätzlich Multi Mam kompressen und viel stilltee/ löwenzahntee. Die Stillhütchen habe ich dann die nächsten 3 Wochen komplett benutzt. Und nach und nach habe ich die Stillhütchen immer mal wieder weggelassen. Tatsächlich habe ich das Gefühl dass durch die Stillhütchen viel mehr Milch kommt bzw. lief es immer an allen Seiten aus und der kleine musste immer ordentlich schlucken. Mittlerweile benutzen wir nur noch nachts Stillhütchen, weil das anlegen viiiieeel einfacher ist. Meine linke Brustwarze ist immer noch super empfindlich und tut beim anlegen auch immer noch weh. Ich finde du solltest es so machen, wie es für euch am besten klappt. Bei uns gab es nie eine Saugverwirrung, der kleine bekommt seit seiner ersten lebenswoche einen Nuckel, hab ihn mit Stillhütchen gestillt und jetzt nur noch nachts. Dass dir da von allen Seiten Druck gemacht wird ist richtiger Mist! Du machst es bitte genau so, wie du möchtest. Wenn es dir ohne Stillhütchen noch zu sehr weh tut dann benutz sie noch weiter. Dein Körper- deine Entscheidung. Jeder ist individuell!
Hi, erstmal: Hut ab, du machst das großartig und hast schon eine ganze Menge geleistet!!!
Ich habe beim Großen auch heftig gekämpft und mich durch sehr viel Schmerz durchbeißen müssen.
Zu den Stillhütchen: es gibt Mamis, die nutzen die bis zum Ende! Wenn es mit also klappt, lass dir ja nichts einreden!!!
Das Abgewöhnen ist schmerzhaft, denn deine Nippel sind das Saugen und geknetet werden nicht gewohnt. Da musst du wohl oder übel 1-3 Wochen durch. Es helfen Landolin-Fettsalbe gegen trockenes reißen der Haut, multimam-kompressen zum kühlen, nackig laufen um noch mehr Reizung zu vermeiden, silberhütchen gegen Reibung und entzündung.
Lass ruhig eins nach dem anderen weg, so hast du wenigstens eine entspannte stillseite.
Ich musste die damals wieder weg lassen, da auch die Stillhütchen irgendwann sehr schmerzhaft wurden und ich somit keinen Zugewinn mehr hatte. Aber mit der Zeit hat sich das Stillen dann eingespielt. Es wurde nie so himmlich entspannt wie es einige schildern aber gut erträglich. Beim kleinen jetzt ist es um Welten besser, fast schon angenehm
Hi, ich stille jetzt auch seit 12 Wochen mit Hütchen. Die von Medela kann ich auch sehr empfehlen. Habe das in M. Das mit dem daneben laufen, wird mit der Zeit besser. Meine Hebamme meinte, dass das nicht schlimm ist mit Hütchen zu stillen. Zu deiner Theorie, dass zu wenig Milch kommt, es kommt eher mehr. Mache dir kein Stress. Leider wird einem das im Krankenhaus nicht richtig gezeigt. Ich war am Anfang auch am verzweifeln und total fertig von der Geburt. Ich hatte Glück, dass meine Hebamme ganz gut ist und mit mir in Ruhe gearbeitet hat. Aber ich werde das Hütchen auch nicht mehr abschaffen. Wozu auch, es klappt mit super und der Kleine beschwert sich auch nicht. Ich habe mir vorgenommen 6 Monate zu stillen. Mal schauen wie lange es gut geht (klopf , klopf , klopf). Ich lege übrigens eher weniger (ca. alle 3 Stunden - von Stillbeginn zu Stillbeginn - Nachts eine große Pause von ca. 8 Stunden) und dafür länger (jede Seite 13 Minuten, sonst spuckt er zuviel) an, da er dann auch besser trinkt. Erst die erste Seite, dann wickeln und dann die zweite Seite. Das klappt super, auch wenn er sehr müde ist.
Ich danke euch... das macht mir Mut
Mir geht es mit dem Stillen genauso. Er kommt aller zwei Stunden (von Stillbeginn zu Stillbeginn) und saugt meist bis zu einer Stunde, sodass nur eine Stunde bleibt, um was zu machen, in der er aber auch beschäftigt werden will. Er schläft tagsüber auch so gut wie nie. Stille auch von Anfang an mit Stillhütchen, da er ein verkürztes Zungenbändchen hatte und dadurch zu schwach war. Ohne schafft er es gerade mal 5 Minuten. Empfinde das aber auch nicht für schlimm. Lg
Huhu! Meine ist 9 Woche alt und stille seit Anfang voll mit Hütchen! Es ist doch völlig Wurst ob mit oder ohne bevor ich gar nicht zurecht komme! Die stillhütchen von heute sind mit denen von 1950 überhaupt nicht mehr vergleichbar! Ich hatte auch immer so Angst, weil man ganz böse Sachen liest über stillhütchen! Selbst die stillbersterin meinte, dass es scheiss egal ist, solange man sich wohler fühlt, Kind trinkt und satt ist! Ich stille teilweise alle 2 Stunden oder öfter und manchmal 3 Stunden! Sie hat jetzt in 5 Wochen ganze 1,2 kg zugenommen! Also ist es mir Latte und ich gönne ihr das Hütchen! Lass dich nicht verunsichern! Mach was du für richtig hälst!
Hallo aus dem März, ich habe bis zur 12. Woche auch mit Stillhütchen gestillt. Jetzt mag der Kleine ohne Hütchen lieber und ich habe mich inzwischen dran gewöhnt. Sonst wäre mit Hütchen kein Problem für mich gewesen. Er hat genauso oft Hunger und Bauchweh wie ohne Hütchen, da merke ich keinen Unterschied. Ich hatte mir da auch voll Stress gemacht, total unnötig im Nachhinein! Kann auch die von Medela empfehlen. :) Wenn es damit gut klappt, warum nicht? Meinte sogar meine Hebamme. ;)
Toll, dass du trotzdem weiter stillt!!
Meine Hebamme hatte mir empfohlen die Fettcreme im Wechsel mit Heilwolle zu nutzen. Damit es nicht immer nass ist.
Und, hast du sie mal am Finger saugen lassen den du recht tief am Gaumen reinsteckst. So hat mein Kleiner es gelernt und meistens tut es nicht weh. Wenn er wieder nur wenig von der Brust rein nimmt hab ich mal den Finger wieder rein gesteckt damit er die Brust auch so tief nimmt.
Zum schlafen... Er pennt auch tagsüber fast nur im tragetuch aber braucht auch den Schlaf. Mal 30 min, mal 3 Stunden am Stück (eher selten)