DantesEi
Seit ich diese 8 Stunden Wehen hatte, hab ich Angst. Angst vor den Wehen und Schmerzen. Angst vor diesem Ausgeliefertsein. Man kann nicht sagen: ich geh nach Hause - macht ohne mich weiter!!! Angst vor den Schmerzen hinterher und der Naht. Angst vor der Müdigkeit, dem Milcheinschuss und den Möppi-Schmerzen.... Möööööööh....und noch 4 Mal mit dickem Bauch schlafen..... Die Hebamme sagt, sie hat aktuell 3200-3400g.
So unsinnig diese Angst ist, so verständlich ist sie auch...
Spätestens wenn's wirklich los geht werden die Hormone die Angst in Euphorie verwandeln & spätestens wenn Du mittendrin bist wirst Du nur noch "warum tu ich mir das an..." Oder sowas ähnliches denken. Aber das weißt Du ja wahrscheinlich selbst... Tut mir leid, dass ich keinen aufbauenderen Trost habe!
Was meinst Du denn mit noch vier Mal mit diesem dicken Bauch schlafen? Hast Du dann einen Termin zur Geburt? Alles Liebe!
Ich habe schon die ganze Schwangerschaft Angst vor der Geburt, weil dieses Ziehen mich von Anfang an begleitet und ich mich schon die ganze Zeit fragte, wie ich das ertragen soll, wenn dass schon so weh tut.
Und vor dem Schlafmangel, dem Milcheinschuss, dem Hormonwechsel, Schmerzen, Wochenfluss, der genommenen Freiheit...
Es ist das 4. man hat alles schon sooft durch. Manchmal glaube ich, ich bin irre.
Andererseits bin ich froh, wenn es los geht und diese Angst endlich aufhören kann.
Ich drücke dir die Daumen für eine schöne Geburt und denke an dich.
Ja ja, wir warten alle auf den Moment und kurz vorher bekommen wir kalte Füße. Ich kann dich so gut verstehen! Ich stelle es mir allerdings noch schwieriger vor, wenn man einen fixen Termin hat. Andererseits wird einem dann die Warterei über ET erspart. Wahnsinn, haben wir nicht gestern noch gebangt, die ersten 3 Monate zu überstehen...?
Ich würde dir gern Mut machen doch mich schützt die Unwissenheit einer Erstgebärenden. Ich habe keine Angst, ich will nur nicht mehr schwanger sein
Genau diesen Gedanken hatte ich auch eben... dass es wohl fast ein Segen ist, nur wage zu erahnen, was einen so erwartet. Meine Angst hält sich auch sehr in Grenzen- wenn ich jetzt aber einen Einleitungstermin hätte würde ich mich sicher auch verrückt machen.
Erst heute habe ich gedacht, dass ich vollkommen überfordert wäre, wenn es jetzt auf einmal losgehen würde, in meinem Kopf habe ich noch locker 5 Wochen Zeit
Ich kann die Ängste wirklich verstehen und ich hoffe, dass du morgen vielleicht schon entspannter bist (ist bei mir in letzter Zeit zumindest oft tagesabhägig) Du hast alles schon überstanden, daran solltest du fest halten. Es ist machbar!
Mmmhhhh also ich denke du machst dich umsonst so viel angst...
Ich hatte das in der letzten SS auch aber sobald es losging war alles in ordnung und war froh das es losging... und diesmal ist es auch so also bist du nicht alleine mit deiner angst aber kopfhoch wir schaffen das
Mich überfallen auch immer wieder Ängste.
Nach einer für mein Empfinden ziemlich schrecklichen ersten Geburt, bei der so ziemlich nix so lief, wie ich mir das gewünscht hätte, habe ich ja beim zweiten Kind meine eigene Hebamme mit in die Klinik genommen. Das waren Welten dazwischen und eine Differenz von satten zehn Stunden. Ich bin leider keine, die mal schnell in drei Stunden ein Kind gebiert und deswegen ängstigen mich die Umstände und meine Machtlosigkeit sehr. Durch das Aussterben der freiberuflichen Geburtshilfe konnte ich keine Hebamme mehr finden, die mich betreut und zur Geburt begleitet und so bin ich absolut abhängig davon, wen ich da wann in der Klinik erwische und ob sich noch x andere Frauen zufällig gerade zum Entbinden einfinden, so wie ich. Noch dazu habe ich jetzt meine Pläne nach dieser miesen Erfahrung geändert und entbinde jetzt doch nicht in der Klinik, die ich dafür eingeplant hatte. Also alles auf Null, alles unbekannt und einfach aufs beste hoffen. Das fällt einem Typ wie mir, der gerne alles im Vorfeld regelt und managt, sehr schwer.
Dazu kommt durch den Mutterschutz natürlich jetzt noch die Zeit, sich über überflüssige Dinge den Kopf zu zerbrechen. ("Bist du des Wahnsinns, dir diesen Stress nochmal anzutun? "" Hoffentlich klappt das, nach neun Monaten wieder arbeiten zu gehen, ohne dass ich total am Krückstock gehe." "Hoffentlich kommt der werdende Papa tatsächlich so mit dem Kind klar und kümmert sich so, wie ich mir das erhoffe. Zwei desinteressierte Väter für meine Kinder brauch ich nicht." "Hoffentlich klappt das später mit der Eingewöhnung in die Kita. Er wird ja schon noch recht klein sein.")
Du siehst, mir geistern auch alle möglichen Fragen im Kopf rum. Obwohl ich genau weiß, dass ich das meiste eh nicht in der Hand habe und einfach auf mich zukommen lassen muss.
Es wird schon alles gut. Total aufregend, dass du deine Tochter in ein paar Tagen im Arm halten kannst
Ich geh wirklich davon aus, dass es bei uns mindestens zwei bis drei Wochen noch dauert. Meine Kinder waren alle Bummelanten, denen es im Bauch gut gefallen hat und die nach Termin gekommen sind. Mamas schmerzender Rücken und ihre Genervtheit hat die herzlich wenig tangiert :)
Ich kann dich gut verstehen auch wenn bei mir die Angst noch nicht wirklich da ist. Ich denke die wird bei mir auch noch kommen. Mit einem festen Termin so bald schon auf jeden Fall. Bald wirst du deinen kleinen Schatz im Arm halten und alles andere wird verblassen.