Monatsforum April Mamis 2018

Angst oder Freude

Angst oder Freude

susafi

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Seid ihr eigentlich alle voller Freude und Zuversicht oder gibt es auch jemanden, der ängstlich vor der neuen Aufgabe ist? Ich muss ja zugeben, dass trotz "Planung" und schon 3 Kindern, ich extrem angespannt bin, was die Aufgabe mit Baby betrifft. Eigentlich müsste ich ja wissen wie es geht und das es immer irgendwie klappt, aber irgendwie kann ich die Angst nicht ablegen. Das jüngste Kind ist 9 Jahre. Vielleicht deshalb die Angst, weil ich weiß, was ich wieder verliere? Schlaf, Stillen und weiterhin den Körper teilen, sämtliche Freiheiten. Ich bin echt noch froh, dass der Kleine noch im Bauch ist, irgendwie bin ich immer noch nicht bereit. Ist man das eigentlich jemals?


Mikrobibs

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Meine Gefühle sind da auch sehr gespalten. Ich freue mich wahnsinnig auf die kleine, aber wie das wohl mit zwei unter zwei wird? Zum "Glück" konnte ich nicht groß in den Genuss kommen wie es ist, einen Großteil der Nächte wieder durchzuschlafen haha :D Mein Sohn, der bei Geburt ca 22 Monate sein wird, wird erst mit drei in den Kindergarten gehen... Ich stelle mich zunächst auf ein fruchtbares Chaos Zuhause ein mit dem Würmchen dazu... Aber ich freue mich eben auch total meine beiden Kiddies um mich haben zu können :)


Janni Jan

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Mir geht es genauso. Ich freue mich sehr auf das Würmchen, habe dann aber auch 2 Kleine, mein Großer wird Ende Mai dann 2. Er ist sehr anhänglich, liebebedürftig und aktiv, fordernd. Natürlich habe ich da Angst, ihm nicht mehr gerecht zu werden. Ich bin froh, dass er halbtags in einen Kinderladen geht. Dann habe ich zumindest mal ein paar Stunden nur für das Baby. Zudem mein Mann häufig, auch über Nacht, beruflich unterwegs ist. Er bleibt den ersten Monat zu Hause... und dann? Es wird sicher schön, aber auch anstrengend. Aber wir wollten es so, also Augen zu und durch! Die Angst, wieder von vorne zu beginnen, kann ich auch echt gut verstehen. Aber wir werden das alle hinbekommen! Ob mit großem oder kleinem Abstand, einem oder vier Kindern, alles hat seine Vor- und Nachteile. Liebe Grüße!


Klümpchen88

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Also ich bin ja eine Erstlingsmama, daher weiß ich noch nicht wirklich, was auf mich zukommt. Trotzdem habe ich genug Ängste. Werden wir das alles schaffen? Komme ich mit der Umstellung gut klar? Muss ich mich als Mama komplett aufgeben? Etc etc Aber bei mir wechselt es sich momentan immer stetig ab - mal überwiegt die Angst, mal die Freude! Wenn ich daran denke, ihn bald in meinen Armen halten zu dürfen kommen mir jedes Mal die Tränen Aber bereit bin ich deswegen noch lange nicht


Fleur 3

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Ich lass ehrlich gesagt alles auf mich zukommen..Ich freue mich sehr, habe aber auch einen heiden Respekt davor, was da alles auf mich zukommt. Denn die anderen drei brauchen auch ihre Aufmerksamkeit. Ferner sieht es auch finanziell nicht so rosig aus (mein Lebensgefährte findet momentan keine Stelle als Chemiker..Er hatte sich beruflich neu orientiert, möchte eben jetzt zu seinen Wurzeln zurück kehren. Die blöde Gestationsdiabetis nervt mich maßlos . Ich habe Angst, dass ich deswegen nicht in meiner Wunschklinik entbinden kann Du siehst, liebe sunafi, mir geht es ähnlich wie dir Liebe Grüße an alle Kugelnden


Maiglöckchen2.0

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Ich bin da auch gespalten. Einerseits kann ich es gar nicht erwartet den Kleinen in den Armen zu h halten. Ich wollte schon immer zwei Kinder mit nicht zu großem Abstand (bei uns sind es dann 21 Monate). Es fühlt sich dann irgendwie auch komplett als Familie an. Andererseits mach ich mir schon Gedanken wie es mit zwei so kleinen funktionieren soll. Meine bald Große ist ja tagsüber 8 h in der Betreuung, so hab ich etwas Luft für den Kleinen und die Große wird hoffentlich nicht zu sehr aus ihrem Alltag rausgerissen (sie ist sehr gerne dort und das ist zumindest etwas, das sich durch das Baby nicht ändern wird). Den Rest lassen wir auf uns zukommen.


AugSep16

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Ich frage mich auch manchmal wie der Alltag dann mit zwei unter zwei wird. Ob ich das alles schaffe. Die Große hängt sehr an mir und lässt mich jetzt auch noch nicht viel im Haushalt machen. Aber irgendwie wird das schon werden. Man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben.


Enya_Loona

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Also ich bin da total entspannt. Aber meine große ist ja auch schon 7 und sehr selbstständig. Also für mich wird das total stressfrei. Ich freue mich eigentlich nur darauf wieder ein kleines Würmchen Zuhause zu haben. Und der Abstand zwischen den beiden stört mich so garnicht. Von mir aus darf es los gehen


Skyline1979

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Ich kann gut nachvollziehen, was du meinst. Bei mir ist es vielleicht noch etwas krasser, weil mein jüngstes Kind schon 15 Jahre alt ist und das andere 16. Das zweite kam nicht geplant so schnell hinterher, sie haben vierzehn Monate Abstand voneinander und die ersten zwei, drei Jahre waren wahnsinnig anstrengend. Ich wollte auf GAR KEINEN Fall nochmal so schnell wieder ein Kind bekommen und dann habe ich mich beruflich weiter gebildet, es war nie der richtige Zeitpunkt für ein weiteres Kind, schon gar nicht angesichts meiner Ehe, die immer schlechter lief. Heute ist vieles anders als früher und obwohl das Leben mit Teenagern natürlich nervenaufreibend ist, habe ich heute eine viel größere finanzielle und tatsächliche Freiheit. Man kann abends bedenkenlos weggehen ins Theater, zum Tanzkurs oder was trinken-die großen kommen klar. Mit dem Baby heißt es natürlich in vielerlei Hinsicht:Alles auf Anfang. Einiges geht auch nicht so, wie ich es gern hätte (z. B. in Teilzeit arbeiten, um mehr für den Kleinen da zu sein) und ich möchte auch nie mehr den selben Fehler machen und mich finanziell von einem Mann abhängig machen. Dadurch, dass ich schon einmal erlebt habe, wie es ist, mit der tatsächlichen Verantwortung für Kinder allein zu bleiben, sind mit der erneuten Schwangerschaft natürlich einige Ängste verbunden. Zum Beispiel, wie es wird, arbeiten zu gehen und nachts noch ein Baby mit unregelmäßigem Schlaf zu haben. Wie die älteren Geschwister mit dem Kleinen klar kommen. Usw. Und das, obwohl mein Partner ein ganz begeisterter, engagierter werdender Papa ist und das Kind ein Wunschkind ist. Du siehst, ich kann das wirklich gut verstehen,dass zu allem Glück auch immer Zweifel und Ängste gehören.


susafi

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Antwort auf Beitrag von Skyline1979

Ja. Meine Große wird schon 18 und plant ihren Auszug. Die Mittlere wird kurz nach Mikeys Geburt 15. Und nun geht nochmal alles auf Anfang. Manchmal frage ich mich, was ich mir dabei gedacht habe. Für mich waren auch zwei kleine Kinder die Schlimmste Zeit. Die 3. mit größeren Abstand war ideal. Die Zeit mit ihr habe ich sehr genossen. Wahrscheinlich weil ich auch gemerkt habe, was man schon wieder alles vergessen hat. Ich werde die Zeit mit dem Kleinen sicher auch wieder sehr genießen, was man von der Schwangerschaft überhaupt nicht sagen kann, da hatte ich eher wenig (seelische) Wohlfühlmomente. Im Endeffekt habe ich immer alles alleine irgendwie geschafft, dass werde ich auch diesmal. Habe ja mit den größeren auch Hilfe an meiner Seite und Papa wird hoffentlich auch für Entlastung sorgen. Hach ich weiß auch nicht was das diesmal ist.


Skyline1979

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Meine Tochter schmiedet auch schon Pläne für die Zeit nach dem Abi und ihren Auszug in ein Studentenwohnheim. Bei uns war ja auch noch viel Unruhe und Theater dadurch, dass der Vater des Nachzüglers eben nicht der Vater der großen Kinder ist. Diese Ehe ist nach 15 Jahren gescheitert. Da sind bei der Verkündung der Schwangerschaft nicht wenig Tränen geflossen und mittlerweile haben sich die Großen zwar damit arrangiert, aber keiner von beiden interessiert sich wirklich für Bildchen, möchte mal mit zum Ultraschall oder kann da wirklich Freude drüber empfinden. Ich hoffe sehr, dass der Kleine ein solcher Charmebolzen wird, dass er die beiden doch irgendwie für sich gewinnen kann. Es bleibt aber immer eine Skepsis, weil damals, als ich das zweite Kind bekommen habe,auch immer jeder gesagt hat: Die gewöhnt sich schon noch an ihren Bruder und tatsächlich war es Eifersucht und Rivalität vom ersten Tag an, und das über viele Jahre, teilweise noch bis heute. Manches ist nicht voraussehbar und man hofft eben einfach auf das beste, geht aber bei entsprechender Vorerfahrung natürlich auch irgendwie mental schon einmal in Deckung für den umgekehrten Fall. Wenn man bereits mehrere Kinder hat, die vom Charakter her sehr unterschiedlich sind, ist man sich natürlich auch total bewusst darüber, dass man keine Ahnung hat, wer da zu einem kommt. Mein Sohn war ein sehr, sehr aktives Kind, das unheimlich aus der Haut fahren konnte. Das hat sich im Laufe der Jahre gegeben, aber bis dahin war es ein Kraftakt, und natürlich betet man innerlich, dass der nächste wenigstens nicht ganz so krass drauf sein wird. Naja, was bringt die Unkerei. Ich habe es selbst so gewollt. Für meinen Partner ist es das erste Kind und ich denke, dass ich mit ihm wenigstens eine verlässliche Stütze habe. Auch wenn die Großen es nicht zu schätzen wissen, so ist er immer für mich da, wenn es um Erziehung geht oder konkrete Planung von Freizeit, Hobbys, Nachhilfe usw. Alles, was mit ihnen zu tun hat. Er steht mir in der Hinsicht tausendmal mehr bei als mein Exmann obwohl es nicht seine Kinder sind, kocht auch mal für die Tennismannschaft oder schmökert im Mathebuch, um zu helfen. Wenn ich nicht im Vorfeld so gute Erfahrungen mit ihm gemacht hätte, hätte ich mich auf diesen Neuanfang niemals eingelassen. Ich muss auch sagen, dass ich mir die Schwangerschaft trotzdem schöner vorgestellt habe. Ich hatte mir fest vorgenommen, sie gaaanz bewusst zu genießen, aber ich merk echt, dass sie mich körperlich mehr belastet, als ich mir das vorstellen konnte, und das führt natürlich auch dazu, dass man sich seelisch nicht so wohl fühlt wie gedacht. Ich hatte am Anfang oft Unterleibsschmerzen, schlafe die meiste Zeit sehr schlecht und habe jetzt schon das Gefühl, dass es für den Kleinen und mich zu eng im gleichen Körper wird. Weiß kaum noch, wie ich liegen, stehen und sitzen soll. Liegt wohl am Alter...


susafi

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Antwort auf Beitrag von Skyline1979

Oha. Meine Älteste ist zwar auch total ausgeflippt (negativ) bei Verkündung der Schwangerschaft. Allerdings hat sie sich ziemlich schnell gefangen und ist interessiert, hilfsbereit und freut sich sehr. Das wir alt sind, ist mir auch schon aufgefallen.


Mbula

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Mein Kleiner ist mein 1. Kind und ich habe überhaupt keine Angst. Ich freue mich einfach nur wahnsinnig und weiß, dass ich es schaffe :) Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich ja schon mit Kindern gearbeitet hab und mir jeder sagt, dass ich statt Lehrerin fürs Gymnasium besser Grundschullehrer bzw Erzieher hätte werden sollen. Für mich gibt es nichts Schöneres als Kinder. :)


püppinella2015

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Antwort auf Beitrag von Mbula

Dass du keine Angst hast, ist super! Aber vertu dich mal nicht. Ich bin auch Grundschullehrerin und eine meiner besten Freundinnen ist Erzieherin, aber das eigene Kind stellt einen doch oft vor ganz andere Herausforderungen. Das kann man wirklich nicht mit dem beruflichen Umgang mit (Klein-) Kindern vergleichen. Bei mir kommt jetzt das 2. und wirklich Angst habe ich auch nicht. Gehörigen Respekt aber schon!!! Aber das gehört wohl auch dazu. Trotzdem ist die Freude groß und auch die bald große Schwester fiebert der Geburt entgegen. Sie ist dann 2 Jahre und 9 Monate alt und freut sich wahnsinnig auf ihren kleinen Bruder. Das stimmt mich doch sehr zuversichtlich. Zumal sie auch 35 Std/Woche bei der Tagesmutter ist und ab August dann 45 Std in die Kita kann.


Mbula

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Antwort auf Beitrag von Mbula

Klar Respekt habe ich. Aber Angst nicht. :) Ich blicke da einfach optimistisch in die Zukunft :)


Desi81

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Antwort auf Beitrag von susafi

Huhu meine Liebe, Meine sind 15, 13 und 4- als also meine dritte kam, war der jüngere auch 9. Leila war nicht geplant- trotz 3-Monatsspritze entstanden. Die Freude war einerseits da, aber ich konnte mit auch null vorstellen wie das nochmal klappen sollte...- all die gewonnen Freiheiten wieder weg, den großen gerecht werden neben so einen würmchen, das finanzielle...bereit fühlte ich mich auch immer nur halb halb Als sie da war fügte sich als wie von selbst- die großen sind ja auch viel verständiger als kleine Geschwister. Ich genoss die babyzeit sehr und auch fand ich das so die ersten Hürden beim trotzen etc...viel viel leichter waren- man hatte es ja schon öfter durch und neben pubertieren- sind so kleinkindtrotzereien eher niedlich.. Schlaf war in der Tat teilweise sehr wenig...aber das schöne ist ja, es wird wieder besser. So aktuell ist nummer 4 unterwegs...zwei große zwei kleine dann- ja ich mach mir wieder Gedanken wie es wird wie man alles gebacken bekommt, das finanzielle etc etc- aber ich bin diesmal auch entspannter und überzeugter dass schon alles wird wie es sein soll.. Liebe Grüße Desi


susafi

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Antwort auf Beitrag von Desi81

Ja. Es wird sich alles fügen. Stimmt. Über die niedliche Trotzphase habe ich auch gelächelt.


Ändy

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Antwort auf Beitrag von susafi

Also ich muss sagen ich hab da schon ein wenig angst! Ist bei uns ja auch ein größerer Sprung, von 1 auf 3.... ich hoffe ich werd allen gerecht! Merke jetzt schon, dass mein großer ein wenig zu kurz kommt! Hab mir deswegen gestern eine Auszeit gegönnt und meinen Mann allein ins KH zu den kleinen geschickt und mal den Tag mit meinem großen genossen, war toll!! Ich denk mir immer, das haben auch andere geschafft, also schaffen wir das auch!!


susafi

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Antwort auf Beitrag von Ändy

Glaub ich dir. Tatsächlich ist der Sprung von 1 auf Geschwister schon am gravierendsten. Man muss lernen zu organisieren zwischen mehreren Kindern.


Dinchen89

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Antwort auf Beitrag von susafi

Ist ja mein erstes Kind, klar hat man Ängste ob man das alles richtig macht und ob man alles so schafft mit Baby, aber ich habe genug Hilfe und Unterstützung von meiner Family und außerdem schätze ich mich schon so ein das ich vieles automatisch richtig mache und ich habe eine gute Beobachtungsgabe ;) Die Freude auf meine Kleine überwiegt dermaßen... ich kanns kaum erwarten sie zu sehen und zu knuddeln...