Lächelnundwinken
Hallo ihr Lieben, hat jemand Erfahrung mit einer Geburt im Geburtshaus? Lg
hey, dann höre ich auch mit. Weil ich mich nämlich für ein Geburtshaus entschieden habe :)
Bin hin-und hergerissen. Meine Tochter kam per Kaiserschnitt, weil die Herztöne am Wehentropf runtergingen. Ich bin der Meinung man hätte noch was warten können, aber gut, meine Tochter kam gesund zur Welt. Das zählt. Im Krankenhaus hatte ich null Entscheidungsgewalt, ich hatte das Gefühl es wird nur gegen mich gearbeitet. Das brauche ich nicht nochmal. Da meine Plazenta wieder richtig sitzt, spricht im Moment nichts gegen eine natürliche Geburt. Aber was, wenn es unter der Geburt Komplikationen gibt? Bin ich dann schnell genug vom Geburtshaus im Krankenhaus? Gibt es da auch einen diensthabenden Arzt?
in dem Geburtshaus, das ich gewählt habe, gibt es auf jeden Fall einen diensthabenden Arzt. Außerdem sind dort Fachärzte, die sehr gut ausgebildet sind. Mir wurde gesagt, sobald ich dort ankomme, wird mein Frauenarzt darüber informiert und er würde dann zur Geburt kommen. Und der ist super gut ausgebildet. Er war mal ein Oberarzt für operative Gynäkologie usw. Das hat mir geholfen, meine Entscheidung zu treffen. Außerdem, wenn du vor der 35 Woche ins KH muss, wirst du im Geburtshaus nicht aufgenommen. Sie schauen schon darauf, dass es alles richtig verläuft. Du kannst Infoveranstaltung dort besuchen und viiiele Fragen stellen. Vielleicht würde dir das helfen ;)
Hm, ich habe keine Erfahrung mit Geburtshaus, aber eine ähnliche wie Du: Kaiserschnitt, den ich eigentlich nicht wollte (...). Wir planen diesmal eine Hausgeburt mit einer sehr erfahrenen Hebamme (und in KH- Nähe, ist in unserem Ort.). Mir ist wichtig, dass ich a) ganz auf mich konzentriert sein kann und meine Ruhe habe und b) EINE Hebamme habe, die die ganze Zeit dabei ist. Liebe Grüße
So sehe ich das auch. Ich habe Vertrauen dass ich das kann. Ich finde man bekommt zuviel Angst gemacht. Letztlich soll ein Körper das schaffen. Es ist natürlich. Aber es wird immer mehr der Eindruck erweckt man bräuchte sehr viel Medizin zum gebären. Die who gibt Empfehlungen zur Geburt raus und das wird auch von Hebammen unterstützt. Aber daran halten sich fast keine khs. Und ich glaube auch dadurch kommt es dir häufiger Komplikationen. Zudem kann man zum Angst nehmen sagen dass statistisch die Sterblichkeitsrate bei Hausgeburten sogar geringer ist als in Kliniken.
Ich frag mal nach nem Infoabend. Das Geburtshaus ist 50 km von uns weg...genau wie unser Wunschkrankenhaus
Oh je..So weit? Aber wir haben ja genug Zeit, wenn es anfängt ;)
Ich schleich mich mal aus dem März Bus ein.
Ich habe zwar keine Erfahrung mit Geburtshaus direkt, dafür aber mit Hausgeburten. Eine davon mit einer Hebi aus dem Geburtsthaus.
Was genau möchtest Du denn wissen? Hier alle Erfahrungen aufzuschreiben würde vielleicht zu weit führen.
Die wichtigste Frage ist wohl, wie sieht es bei Komplikationen aus? Manchmal muss es ja schneller gehen als ein Notarzt da wäre... als Mutter kann man ja auch verbluten.
Ich versuche mich kurz zu fassen, aber ein wenig ausholen muss ich. Zunächst wird dich nur ein Geburtshaus betreuen, wenn die SS unauffällig verläuft. Also die Plazentan weit genug vom MuMu weg ist, Entwicklung des Kindes gut usw. Unter der Geburt selbst hast du im Geburtshaus mehr Freiheiten dich zu bewegen und musst nicht permanent ans CTG. Das führt oft zu leichteren Geburstverläufen. Zudem wird dir Zeit gelassen und auf deinen Instinkt gehört. Zudem warten die Hebis im Geburtshaus tendeziel länger auf die Geburt der Plazenta. Ich hab nun schon oft gehört, dass im KH an der Plazenta gezogen wurde, obwohl sie noch nicht richtig gelöst war und durchs Ziehen hat sich der Rest gelöst und starke Blutungen hervor gerufen. Im KH stehen sie halt auch oft unter Zeitdruck. Die Hebammen habenimmer Notfallmedis da, gerade wenn es um Blutungen geht. Dann dürfen sie auch Medis geben und werden das tun. Sie haben ja schließlich eine medizinische Ausbildung, kennen aber auch all die guten alten Tricks. Zudem sind es sehr erfahrene Hebammen, die genau darauf achten, wie es dir geht und werden eher einmal zu viel als zu wenig ins KH verlegen, wenn ihnen etwas auffällt. Sie wollen dich, das Baby und, seien wir ehrlich, auch sich selbst nicht gefährden. Ich hoffe ich konnte deine Frage einigermaßen beantworten. Frag gerne noch mal, wenn du Joch was wissen willst. Übrigens, ich persönlich plane auch bei diesem Kind eine Hausgeburt. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen in ein KH zu fahren zum Gebären. Daheim ist es ja doch am Schönsten. :D
Hallo aus dem Mai!
Im Geburtshaus war ich auch nicht, hab zuhause entbunden und möchte das gerne wieder.
Ich kann mich meiner vorrednerin nur anschließen. Die Hebammen beobachten deinen Zustand konstant und verlegen sobald etwas auffällig ist. Und Notfallmedis haben sie auch da. Meine Hebamme HT mir vorher erklärt, dass sie bei mehreren hundert Geburten so gut wie nie eilig verlegen musste. Meist hat es gereicht, mit dem Paar ins Krankenhaus zu fahren und dort noch eine übergabe an den Kreißsaal zu machen.
Meine Geburt war sehr schön, auch die Schmerzen waren aushaltbar solange ich mich frei bewegen konnte.
Es gibt sicher gute Krankenhäuser (arbeite in einem ), aber mir war die nicht-klinische Atmosphäre wichtig.
Wenn du noch was wissen willst, dann gerne eine pn