Monatsforum April Mamis 2017

Ctg kennt das jemand?

Ctg kennt das jemand?

Nala17

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Oh nein jetzt zum Schluss noch soviele sorgen...gestern während einer wehe sind die Herztöne meiner kleinen richtig abgesackt...sofort ins kh.abends durften wir wieder heim.und nun täglich zum ctg. Im mutterpass steht Dip II kennt das jemand? Mach mir echt sorgen.. die Ärzte lassen nicht wirklich viel an Info raus..


LilaDu

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Antwort auf Beitrag von Nala17

Hallo aus den mai-bus. Soviel ich weiß hat der Vermerk dip 2 was mit einer kurzzeitigen Sauerstoffunterversorgung des Fötus nach der hauptwehentätigkeit zu tun und muss daher regelmäßig in kurzen Abständen kontrolliert werden um den Gesundheitszustand des Kindes optimal einschätzen zu können. Bin mir aber nicht genau sicher. Bitte ausdrücklich um Erklärung und Aufklärung morgen bezüglich des Vermerks und des Gesundheitszustandes deines Babys.Du bist schließlich die Mutter und in dir steckt das Kind um das es gerade geht. Alles gute.


kleineMimi92

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Antwort auf Beitrag von Nala17

Leider nicht°°°° WÜNSCHE EUCH TROTZDEM DAS IHR GESUND BLEIBT UND NICHTS SCHLIMMES IST!!!! KOPF HOCH


Nala17

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Antwort auf Beitrag von kleineMimi92

Oh.. also sehr beunruhigend.. danke trotzdem!!!


red_apple

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Antwort auf Beitrag von Nala17

Habe was beim Googeln dazu gefunden: Dezelerationen: Als Dezelerationen oder Dips bezeichnet man Abfälle der Herzfrequenz über weniger als 3 Minuten. Je nach Bezug zu den Wehen lassen sich verschiedene Arten von Dezelerationen unterscheiden. Bei der Beurteilung sind stets die schnelle Erholung und die auch im Dip erhaltene Oszillation gute Zeichen. 1. Dip 0: wehenunabhängige, unregelmäßige Dezelerationen. Dauern sie weniger als 30 Sekunden und treten einzeln auf, sind sie als harmlos einzustufen. Dauern sie länger und treten relativ regelmäßig auf, sind sie ein Zeichen kindlicher Hypoxie. 2. Dip 1: Auch als frühe Dezelerationen bezeichnet. Dies sind regelmäßige Dips mit direktem Bezug zur Wehe. Sie beginnen mit deren Anfang und enden auch mit ihr zusammen. Typisch sind sie für die Austreibungsphase als Reaktion auf den Druck, dem der kindliche Kopf dabei ausgesetzt ist. 3. Dip 2: Auch diese Dezelerationen haben einen direkten Bezug zur Wehe. Sie beginnen jedoch erst auf dem Gipfel der Wehe (Wehenakme) und enden erst nach der Wehe. Deshalb werden sie auch als späte Dezelerationen bezeichnet. 2er Dips sind das wichtigste Alarmzeichen für eine kindliche Hypoxie. 4. Variable Dips: Dezelerationen mit unterschiedlichem Verlauf und Bezug zur Wehentätigkeit. Sie sind als Zeichen für Druck auf die Nabelschnur zu werten und deshalb typisch für Presswehen. Quelle dazu: https://arztanbord.wordpress.com/2012/10/12/howto-ctg/ Und: Dezelerationen Bei einem kurzzeitigen Abfall der FHF von >15bpm für eine Dauer von maximal 3 Minuten spricht man von einer Dezeleration. Diese wird je nach ihrem Zusammenhang mit der Wehentätigkeit unterschiedlich gewertet: DIP I: Frühe Dezeleration: Beginn und Ende der Dezeleration liegen synchron zum Verlauf einer Wehe, die Dezeleration erreicht ihr Minimum, wenn die Wehenkurve ihren Gipfel erreicht Ursachen: Kurzfristige fetale Hypoxie durch Druck auf den kindlichen Kopf im Rahmen einer Wehe DIP II: Späte Dezeleration: Abfall der FHF erst nach dem Maximum der Wehenkurve Ursachen: Fetale Hypoxie → Insbesondere in Kombination mit einem Oszillationsverlust Maßnahmen: Umlagerung der Mutter, Mikroblutuntersuchung zur Ermittlung des pH-Werts des Fetalbluts, "intrauterine Reanimation" Variable Dezeleration: Sehr variables Bild und wechselnder zeitlicher Zusammenhang zu den Wehen Ursachen Verzögerte Austreibungsperiode und Geburtsstillstand Nabelschnurkomplikationen Maßnahmen: Abhängig von der Ursache, ggf. operative Geburtsbeendigung DIP 0: Spike; Auftreten unabhängig von der Wehentätigkeit Ursachen: Unklar, evtl. Nabelschnurkomplikationen Maßnahmen: Engere CTG-Überwachungen Prolongierte Dezeleration: Tiefe, lang andauernde Dezeleration ("Badewanne") Ursachen: Uterine Dauerkontraktion, Vena-cava-Kompressionssyndrom (s.u.), Periduralanästhesie, zu rasche Blutdrucksenkung bei der Mutter Maßnahmen: Umlagerung, evtl. Tokolyse, evtl. Volumensubstitution, ggf. rasche Geburtsbeendigung Quelle: https://amboss.miamed.de/wissen/Vorsorgeuntersuchungen_in_der_Schwangerschaft