ConnyJ
Hi, sonst lese ich meistens nur mit, aber jetzt würde mich doch interessieren, ob es außer uns noch jemanden gibt, wo Baby das Essen uncool findet. Unsere Kleine ist jetzt bald 10 Monate alt und ich habe immer noch nicht herausgefunden, was sie gerne isst. Abgesehen von Hirsekringel :-). Die kriegt sie morgens, während die Großen frühstücken, und ist damit glücklich und zufrieden. Mittags gehen vielleicht vier kleine Stückchen Gemüse - egal welches. Karotte, Kartoffel, Kohlrabi, Süßkartoffel, Steckrübe, Pastinake... Aber spätestens nach fünf Bissen ist Schluss. Abends versuche ich ihr Getreidebrei mit ein bisschen Obst zu geben - nach ein paar Löffeln wird das Zeug durch die Gegend gefeuert. Und ansonsten wird gestillt. Achtmal am Tag, in der Nacht immer wieder ohne dass ich das zähle :-). Bisher war ich auch noch ganz entspannt, weil ich dachte, ok, gib ihr Zeit... Aber sie zieht sich überall hoch und ist gestern mit einem Kinderstuhl als Stütze durch die Gegend geschlurft (also das Teil ist weitergerutscht und sie hinterhergetippelt), also wird hier wohl noch vor dem 1.Geburtstag gelaufen... deswegen sagt mein Gefühl, dass sie doch mal langsam essen sollte... Gibt es hier noch solche Kinder? Und wie geht es euch dabei? LG Conny
Hallo Conny, hier ist es auch so. Entgegen meiner Erwartungen und Befürchtungen hält sich Julias Liebe zur Beikost total in Grenzen. Sie isst vielleicht 30-50g Mittag und ganz sicher nicht mehr Obst-Getreide oder Obst pur. Fingerfood geht überhaupt gar nicht. Das rührt sie nicht an und wenn ich es halte leckt sie dran aber mehr auch nicht. Wie oft ich tagsüber und nachts stille habe ich so gar nicht auf dem Schirm. Ich will immer mal zählen aber vergesse es immer wieder. Motorisch ist sie eher immer etwas weiter gewesen, wenn ich mir deine Gedanken dazu durchlese dann fällt es vielleicht doch auch unter die Kategorie das die Zwerge sich vornehmlich auf eins konzentrieren!? Wäre ja gut möglich. Manchmal komme ich mir komisch vor aber das liegt eher am Umfeld. Eigentlich fühlt es sich nicht falsch an das wir so viel stillen. Zum Glück, kann es ja ohnehin nicht ändern. Der Knoten wird noch platzen und mein Umfeld wird nicht zusehen müssen wie ich mein Schulkind stille ;-)
Hallo, wir stillen nicht mehr voll aber immer noch mehrfach am Tag und öfter in der Nacht. Unsere Kleine (9,5 Monate) wollte lange auch gar keinen Brei oder Fingerfood. Mit 8 Monaten habe dann eine Pause eingelegt, weil das Füttern nur noch nervig war: sie heulte und wollte einfach nicht. Nach zwei Wochen ohne Zufütterversuche und beruhigenden Worten der Hebamme habe ich neue Versuche gestartet: Habe sie im Stehen gefüttert, bei mir auf dem Arm, haben dabei zum Fenster raus- oder in den Spiegel reingeguckt, getanzt oder anderen Quatsch gemacht. Habe gemischt: Selbstgekochtes und Gläschen. und ihr alles mögliche zum so dran rumschlabbern in die Hand gegeben. das meiste davon wurde nur beleckt, zerkrümmelt und dann weggelegt.... Und irgendwie ist dabei der Knoten geplatzt. Innerhalb von einer Woche nahm sie mittags und abends 100g Brei zu sich, dazu habe ich weiter gestillt. Mittlerweile sind diese beiden Mahlzeiten voll ersetzt. Die restlichen Mahlzeiten stille ich.
Hi, danke für eure Rückmeldungen! Ich hab auch schon überlegt, einfach mal ne Pause zu machen, weil sie sich das Zeug spätestens nach dem zweiten Bissen nur in die Haare matscht und das ist anstrengend :-). Beruhigt mich aber, dass es nicht nur mir so geht. LG Conny