Schöfche
Mich würde mal interessieren da hier jmd ist, der nen "geplanten" Kaiserschnitt hat und wenn ja aus welchem Grund?? Habt ihr euch schon mit dem Thema auseinander gesetzt? Wie ist der Vorgang,wird sicher von Klinik zu Klinik unterschiedlich gehandhabt,oder?! Lasst ihr einen Termin festlegen,wartet ihr ab bis wehen einsetzen?? Klar,ist sicher abhängig vom Grund der Kaiserschnitt. Kurz zu mir bzw meiner Situation: die große kam Oktober 2011 nach knapp 20 Stunden wehen letztendlich doch per Kaiserschnitt. Muttermund war zwar (nach Einleitung) irgendwann komplett auf.aber sie rutschte einfach nicht richtig in's Becken - nachdem sie etliche Std abgewartet haben,kam dann eben der Kaiserschnitt,der die Hölle war. Sie ging mittlerweile so fest im Becken,dass sie sie kaum raus gekriegt haben. Hektik pur,ziehen von oben,drücken und schieben von unten. War kurz vor knapp. Es stellte sich raus,dass ich eine Beckenabnomalie habe,sprich wie so ne "Stufe" vorhanden wäre,durch die sie niemals durch gepasst hätte. Nun gut - beim zweiten wird eigtl direkt zum ks geraten,da es wahrscheinlich wäre dass genau diese Sit wieder auftritt. Geringe Chancen würden bestehen wenn das Kind extrem klein bzw der Kopf extrem klein wäre. Aber das ist ja immer so ne Glückssache,was man vorher nie genau weiß. Bin hin und her gerissen,tendiere aber schweren Herzens direkt zum ks um das diesmal ein bißchen ruhiger ablaufen zu lassen,hoffentlich. Nun mach ich mir halt viele Gedanken gerade dazu...
kann deinen Wunsch gut verstehen. würde mir zwar noch mal die Meinung der Klinikanhören aber scheint ja ein grundlegendes Problem dann zu sein :-( in dem Fall würde ich aber unbedingt auf wwehen warten. das hilft dir und dem Baby. zum Glück unterstützen das immer mehr Kliniken aber manchmal ist es doch auch noch ein Problem eine zu finden. . eine Kollegin hat dann aber einfach drauf bestanden andernfalls hätte sie sich vorher einen wehentropf geben lassen. aber ist ja quatsch wenn nichts dagegen spricht das das Kind den Startschuss gibt.
Hallo Habe drei normale Geburten gehabt und lasse nun einen Ks machen da ich mich sterilisieren lasse. Habe jetzt auch meine Gedanken und auch Ängste. Was kommt auf mich zu, läuft alles nach Plan. Wann wird es gemacht. Hab auch noch sooooo viele Fragen. Werde am Montag erstmal meinen Gyn ausfragen. An deiner Stelle würde ich auch einen Ks machen lassen wenn die dir das raten. Ist bestimmt sicherer. Lg
Hallo! Ich lasse einen Kaiserschnitt machen. Meine erste Geburt war der absolute Horror, das mache ich nicht mehr mit. Hab danach 8 Wochen liegen müssen und hab heute noch Schmerzen. Ich sag mal so, hätte es die Möglichkeit eines WKS nicht gegeben, dann wäre ich nie wieder schwanger geworden. Die Geburt liegt heute genau 11 Monate zurück. Ich denke einfach schlimmer kann ein Kaiserschnitt nicht sein :-) Habe jetzt am Freitag das Geburtsplanungsgespräch mit dem Chefarzt der Klinik, dann weiss ich mehr. Bin gespannt auf den Termin! LG Iris
Hey also ich kriege den 2. geplanten und insgesamt 3. Kaiserschnitt. Mein erstes Kind kam spontan zur Welt. Meine Tochter danach per ks weil ich ne symphysenlockerung hatte. Das nächste wurde eingeleitet 2 Tage und nachdem der Herr partout nicht wollte wurde er dann auch geholt. Dementsprechend MUSS es diesmal wieder ein ks werden.. War wie ich weiter unten geschrieben hab ja bereits bei der geburtsplanung. Soviel zu meiner Vorgeschichte.. Normalerweise läuft es so, dass wenn du so enorme Probleme unter der Geburt hast (offenbar hast du ein sehr schmales Becken), ein geplanter ks machbar ist und auch bevorzugt wird. Selbst wenn man "nur" Angst hat kann man das machen, aber ich würde es einem nicht raten. Da du ja das "Wunder der Geburt" schon größtenteils erlebt hast ;) kann man natürlich besonders aufgrund der vorherigen Komplikationen einen ks empfehlen. Ich persönlich würde mir wünschen nochmal spontan entbinden zu können, weil die Probleme nach einem ks doch bedeutend höher sind.. Aber die kennst du ja nun sicherlich. Bevor es wieder so kommt wie letztes mal ist bei dir ein geplanter ks sicherlich besser, für Mutter UND Kind! So ein geburtstrauma kann ja für keinen von beiden gut sein. Es läuft dann im Endeffekt so ab, dass du dir entweder in der Klinik deiner Wahl, oder wenn du dich noch nicht festgelegt hast, in deinen bevorzugten Kliniken, einen Termin zur geburtsplanung geben lässt. Dafür brauchst du pro kh eine Überweisung von deinem Fa. Wenn du dann den Termin hast, wird alles besprochen was so in der Vergangenheit vorgefallen ist. Dazu ist es natürlich von Vorteil wenn du in der alten Klinik entbindest. Wenn dir das aber zu viele "Bad vibrations" mitbringt dann kannst du bei dem Gespräch auch die Probleme im Vorfeld darlegen und im Notfall holen die sich deine Unterlagen. Da man bei dir kaum was gegen einen ks haben wird und dich dahingehend unterstützen wird, wird dann der Eingriff als solcher besprochen.. Es wird ein Termin für den geplanten ks festgelegt (bei mir zb der 4.4. statt der 14.4.) und 2 Tage vor dem geplanten Eingriff kommst du rein zur blutentnahme und zum Vorgespräch zur Anamnese und dem Gespräch mit dem Anästhesisten. Dann ist alles soweit eingetütet :) So ich hoffe ich konnte dir mit meinem Roman etwas helfen ;) Liebe Grüße
Huhu, vorweg ich bin absolut gegen WUNSCH- Kaiserschnitte. ABER in deinem Fall kann man doch gar nicht von einem Wunschkaiserschnitt sprechen. Du hast die besten Gründe es nicht normal zu versuchen und ich denke das ein von vorn herein geplanter Kaiserschnitt in deiner Situation die Beste Variante ist. Dann hast du nicht wieder das Problem das das Kind schon feststeckt wenn es wirklich nicht weiter geht. Du hast diese "Stufe" und selbst wenn das Kind klein ist wird es dadurch nicht leicht. Du würdest dich nur quälen und wenn die gleiche Situation wieder auftritt ist das auch doppelt belastend für das Kind. Erst der schwere Weg nach unten und dann wird man wieder von oben rausgezerrt ... Da wird sich auch kein KH quer stellen. Alles Gute
Ich bekomme auch einen geplanten Kaiserschnitt, Datum wird der 2.4.2014 sein, sprich heute in 9 Wochen! *freu mich* Bekommen einen, da ich vor 2 Jahre Gebährmutterhalskrebs hatte. Ich verstehe dich auch
Erstmal vielen lieben dank für eure vielen antworten und Meinungen!! Das ding ist,dass ich mir eigentlich sehr eine normale Geburt wünsche. Gerade weil die letzte so kompliziert verlief. Allerdings hab ich natürlich echt Angst,dass es dann wieder so verläuft und zu Komplikationen führt. Klar,diesmal würde einfach nicht so lange gewartet werden,bis ein ks gemacht wird,falls es wieder so lange geht und eben nicht voran kommt. Bisher wird mir ja von Seiten der Hebamme oder Ärztin eher zu einem direkten ks geraten,somit ist es natürlich kein Wunsch Kaiserschnitt,dennoch merk ich dass ich damit hadere. Wobei ich mich lieber jetzt damit auseinander setze und darauf einstelle,weil das 2011 ja doch nicht zu erwarten war und ich ganz schön damit zu kämpfen hatte. Termin zur Geburtsplanung hab ich mir übrigens geben lassen,ist in drei Wochen. Hoffe und denke dass ich da viel erfahre,zumal es die Ärztin ist,die die große damals entbunden hat und die Situation kennt. Das war mir schon wichtig und gibt irgendwie Sicherheit!
http://www.dggg.de/presse/pressemitteilungen/mitteilung/dggg-kongress-2012-kaiserschnitt-oder-natuerliche-geburt-keine-schwierige-entscheidung/
also ich bin ja absolut gegen Wunsch-ks und kann es nicht nachempfinden wiesich jemand freiwillig ohne GGrund dafür entscheidet nur weil Frau glaubt es wäre so einfacher aber bei schöfche gibt es ja ein anatomisches Problem das sich ganz sicher nicht in Luft aufgelöst hat. von daher irritiert mich der link obwohl es natürlich schon immer nützt sich die positiven Aspekte einer spontangeburt vor Augen zu halten. aber in dem Fall muss man auch gegen die negativen Aspekte abwägen denn eine notsectio wie im Verlauf der ersten Geburt ist auch nicht ohne Risiken. und das versucht sie gerade abzuwägen!?
wenn du so gerne möchtest, dann probier es doch ruhig mit der Absprache das das ganze beendet wird sobald man da Gefühl hat das sich das Kind nicht einstellt. dannhabt ihr beide ein Stück Geburt mitgenommen und du wirst hinterher nicht denken "Ach hätte ich es man bloß versucht". mir wollte man ja auch einen ks andrehen aber ich habe gesagt ich will es selbst probieren aber nicht bis zur Erschöpfung des Kindes oder von mir. das war so abgesprochen und wäre nur der leistete Verdacht gewesen das es Probleme gibt, dann hätten wir abgebrochen und in ruhe einen ks gemacht. mein Sohn kam dann völlig unproblematisch spontan zur Welt. ich denke schon das man das bei dir ähnlich handhaben könnte. aber du wirst ja auch sehen was die Klinik dir noch rät. ich finde nicht das es Grund genug ist einen ks als alleinige Option zu sehen wenn du es dir vorstellen kannst und nicht zu sehr belastet bist von der ersten Geburt.
Danke,bist mir da grad ne große Hilfe!! Du warst doch auch Hebamme,oder?! Klar,mittlerweile überschlagen sich die Gedanken. Bis vor kurzem hab ich noch versucht das ganze zu verdrängen. Übrigens war die "große" jetzt nicht sonderlich groß oder so - hatte 50cm,3180g und nen ku von 36. Eigtl meinten sie man hätte das Becken ausmessen müssen,weil dann klar wäre wieviel Platz genau ist. Aber es war eine Situation,wo's erstmal darum ging die Maus da irgendwie raus zu kriegen und zu versorgen,somit rückte das in den Hintergrund. Schade,aber natürlich verständlich. Übrigens hab ich keine Klinik mit Kinderklinik - wäre das für dich ein Grund drüber zu grübeln? Eigtl geh ich davon aus,dass alles gut wird,egal auf welchem Wege. Und wie gesagt,die Klinik,die Ärztin kennt die Situation - das gibt mir enorm viel Sicherheit.
- und genau das sagt auch die DGGG! (letzte Abschnitte) Wenn es ein echtes anatomisches Hindernis (übrigens wohl sehr selten) vorliegt, ist nichts gegen eine primäre Sectio. Und dann wird nicht auf Wehenbeginn gewartet - aus Sicherheit für das Kind. Dazu wäre auch eine Klinik mit Kinderklinik im Hintergrund nicht schlecht.
ist es keine Notsectio gewesen, sondern eine eilige, oder?
Nochmal - es ist eine extreme Verengung im Becken,sie haben mir das als "Stufe" bildlich erklärt,die dazu führt dass das Becken an einer Stelle sehr schmal ist und das Risiko enorm hoch wäre dass es wieder nicht durch passen,sondern "stecken bleiben" würde. Zum Thema Notsectio - dass so eine Verengung vorhanden ist wusste ja keiner bis zum aufschneiden. Herztöne usw waren ja alles gut. Hätte sich nicht nach 20Std wehen nichts getan hinsichtlich in's Becken rutschen,wäre kein ks gemacht worden. Das eigtl Problem und die somit vorhandene Notsituation wurde ja erst im laufe des ks bewusst und so ernst. Ich hab übrigens grade mal den Mutterpass durchgeschaut - da hat die Ärztin damals schon als Bemerkung rein geschrieben - zweite Geburt dringend ks angeraten.
nein, bin keine hebamme aber kinderkrankenschwester. habe aber eine ganze weile im kreißsaal einsatz gehabt und jetzt werden wir (neo-intensiv) ja auch zu problemgeburten dazu geholt bzw gehörte ich zum team das frauen in der frauenklinik besucht wenn probleme erwartet werden. klinik mit kinderklinik? nein, finde ich nicht zwingend notwendig. nicht wenn man die geburt gut plant. deinem kind ging es ja schlecht weil im grunde etwas zu spät reagiert bzw zu lange probiert wurde. jetzt weiß man es ja besser. mit einem KU von 36cm war der ja schon recht groß, vielleicht schlittert das kind jetzt an der stufe vorbei? ob man das sehen kann im schall? zumindest wird man ja sehen wie tief es vorher schon ins becken rutscht. aber die gefahr da hängen zu bleiben, ja die bleibt ja leider :o( das man bei dieser problematik keine wehen abwarten kann ist mir schleierhaft und würde bei uns nicht so entschieden werden außer es gibt noch dinge die ich jetzt nicht weiß. aber das sind ja sachen die im geburtsplanungsgespräch besprochen werden und wo es wirklich sehr nützlich ist, das die ärztin von damals das mit dir führt. man würde keine wehen riskieren bei einer sectio mit t-schnitt oder bei einer plazenta praevia zb. selbst bei einer BEL kann man auf wehen oder blasensprung warten obwohl das risiko eines fußvorfalls besteht (also das der fuß schon geboren wird). kann sein das es kliniken gibt die das individuell anders sehen, aber rein medizinisch betrachtet spricht nichts grunsätzliches dagegen einen blasensprung oder ein paar wehen abzuwarten. aber das ist wohl wie mit den spontangeburten aus BEL - das handhabt jede klinik anders.
Nochmal danke für deinen ausführlichen Post! Ich denke auch (zumindest zeitweise,das wechselt grade sehr), dass es einen Versuch wert sein könnte. Allerdings geb ich nicht viel auf die messwerte vorher - ku wurde zb direkt vor der Geburt auf 33,5 geschätzt(und die ganze Schwangerschaft über schon als extrem klein.evtl sogar auffällig betitelt) So viel dazu. Bei der großen hat man schon immer gesagt,dass sie vorher nicht fest im Becken saß,was aber ja jetzt nicht soo auffällig ist und gut erst unter der Geburt kommen kann. Im nachhinein hatte das vll schon nen Grund,ja. Wehen hatte ich bis zum Schluss übrigens auch keine... Bis zum einleiten halt. Naja,ich denke nach dem Gespräch bin ich sicherlich schlauer und hab nicht mehr so viele Fragezeichen und bammel vor der jetzigen Geburt!