Mitglied inaktiv
Einige von euch kennen ja bestimmt noch meine Probleme mit dem fa und der Hebamme in der Schwangerschaft.
Ich war nun bei einem neuen Hausarzt, weil mein alter in Rente gegangen ist. Ich wollte eine Mutter-Kind-kur beantragen, also hat er mich gefragt, wie es zu Hause alles läuft, das das ja mit 3 Kindern bestimmt anstrengend ist. Ich hab ihm so ein bisschen was erzählt, unter anderem, das mein kleiner Nachts noch alle 3 -4 Stunden gestillt wird und das ich durch das häufige Tragen öfter Rückenschmerzen habe. Usw. Als ich fertig war hat er dann angefangen mir einen Vortrag zu halten, das ich meine Einstellung ändern solle. Ich müsse aufhören, mein Kind ständig durch die Gegend zu schleppen und mit dem stillen nachts müsste ich auch aufhören, sonst würde ich noch in 2 Jahren stillen. Dem Kind würde das eh nix mehr bringen, das würde nur schreien, damit ich sofort hüpfe.................
OHNE WORTE
Da war ich definitiv das letzte mal.
Oh nein was für ein Depp da möchte man ja mal schön aus der Haut fahren. Was für ein Honk. Könnte mich gerade maximal aufregen. Das Thema Kur ist damit nun futsch? So einer kriegt bestimmt jede Kur für unnötig erklärt.
Nein, da ich Asthma habe, wird die Kur denke ich mal genehmigt. Das ist auch der Hauptgrund, warum ich auf Kur möchte. Aber nachdem der mich da zu getextet hat, hat er auch noch was wegen meiner Psyche auf den Antrag geschrieben. Ich konnte es nicht genau lesen, die Schrift ist ne Sauklaue gewesen, aber irgendwas mit Belastung durch Familie und Kind usw... Als ich da raus bin, kam ich mir vor, als währ ich psychisch durchgeknallt, echt, das der mich nicht direkt einweisen wollte wundert mich *Sarkasmus aus* Ich hab mich auch tierisch aufgeregt, ich hab ihn ja gefragt, wie ich das dann machen soll, ob ich den Kleinen Nachts schreien lassen soll. Da sagte er doch glatt, ja, seine Kinder mussten das früher auch. Das würde den Kindern ab dem 6. Monat nichts mehr bringen mit dem stillen. Der "Nestschutz" währ dann eh weg und satt machen würde das ganze ja auch nicht mehr. Ich bin da echt Kopfschüttlend aus der Praxis raus, das sind ja ansichten wie im Mittelalter, AUSSERDEM, ich weiss gar nicht, in wie weit ein Hausarzt das beurteilen kann, wie lange stillen sinnvoll ist.
Oh, man...
Da fehlen einem ja echt die Worte!!!
Was für ein Blödmann!
Toll, dass Du Dich da nicht beirren lässt!
Nettes Kerlchen und total auf dem neuesten Stand. ;-) Gibt es bei dir in der Gegend noch andere mögliche Hausärzte? Wobei ich selbst noch nie Grund hatte, mit meiner Hausärztin über nächtliches stillen oder über tragen zu spreche. Wer weiß, wie sie reagieren würde... Ich habe bloß vor 2 Monaten meine Kurze vom eigentlich sehr netten und mMn kompetenten jungen Kinderarzt untersuchen lassen, weil sie einen unguten Saugstil beim Stillen hat und ich Ursachenforschung betreiben wollte. Nach der Untersuchung, die nichts ergeben hat, meinte er nur, dass Stillen ja ganz toll und wichtig wäre, aber nach 6 Monaten die Milch nicht mehr nahrhaft genug wäre und meine Tochter wohl lieber was nahrhafteres essen wollte und daher nur noch halbherzig nuckelt. Da konnte ich mir den überraschten Kommentar, dass ja die Milch mit Sicherheit fetter macht als Gemüsebrei, außer man schüttet massenhaft Öl rein. Zu der Zeit hat sie gerade mal ein halbes Gläschen pro Tag gegessen. Naja, wenigstens hat er such trotzdem bemüht, mir zu helfen. Ich finde den Arzt trotzdem gut. Er muss ja nicht mit mir einer Meinung übers Stillen sein. Ich glaube, dass das im Studium nur am Rande erwähnt wird. Zwar schade, aber bei Stillfragen wende ich mich eh lieber an Hebammen, Stillberaterinnen und das Stillforum hier im RuB bzw die Experten (Biggi und Kristina).
Ja. Es gibt auch andere. Ich werde dann wAhrscheinlich zu dem Nachfolger des Arztes gehen, wo ich sonst war. Über das ESsen meines Sohnes kann IchIch sonst nicht beklagen. Er wird tagsüber gar nicht mehr gestillt. Isst alles, was man ihm anbietet, nur nachts mutiert er zum hungrigen Säugling, hehe
Lass den Arzt reden .... was solls denn auch :-D Aber an deinem Rücken solltest du was tun - zumindest auf jedenfall erstmal an der Trageweise ;-)
Mal ohne gleich den Kopf abgerissen zu bekommen: Wenn sehr lange und ausgiebig gestillt wird, werden die Reserven des Frauenkörpers benutzt - und leider damit auch die ganzen Umweltgifte, die über die Zeit (besonders die fettlöslichen, die in den dann schmelzenden Pfunden) eingelagert wurden. Und damit bekommt der Säugling diese eben via Muttermilch ab. Zusätzlich werden viele (nicht alle) Mütter und Kinder anämisch durch's Langzeitstillen. Daher ist es, wenn sauberes Trinkwasser zu Verfügung steht, nicht besonders sinnvoll länger als 6 Monate voll und insgesamt 1 Jahr zu stillen.
??????? Aus welcher Quelle hast du das denn? Hipp? Alete? Nestle? Die natürliche Stilldauer beträgt meines Wissens mehrere Jahre. Das mit den Entschlackungsgiften in der MuMi kann ich mir rein logisch gesrhen schon nicht vorstellen. Und die WHO empfiehlt Vollstillen bis 6 Monate, dann mit Beikost weiterstillen, so lange Mutter und Kind das wollen, jedoch mindestens (schlag much) 2 Jahre oder so. Und nicht nur in Entwicklungsländern. Also nix mit Milch nicht mehr gut ab Tag X. Und selbst wenn ich irgendwelche Gifte in meinen immer noch gefüllten Fettzellen gelagert habe, dann werden die wohl eher über Leber und Nieren ausgefiltert als über die Muttermilch.
"Durch die geringe Energiezufuhr kann es bei Ihnen zum einen zu Ermüdung und Mattigkeit kommen, und zum anderen können durch den übermäßigen Abbau von Fettgewebe fettlösliche Umweltgifte, die sich im Laufe des Lebens dort angesammelt haben, in die Muttermilch gelangen und Ihr Kind schädigen." Quelle: http://www.stillgruppen.de/ernaehrung.html Ich finde, daß das mehr als logisch klingt. Die fettlöslichen Gifte sind nämlich nicht via Niere und Leber loszuwerden. Leider.
Welche geringe Energiezufuhr? Das klingt für mich nach einer Empfehlung keine Diät zu machen während des Stillens aber mehr auch nicht. Wenn ich sechs Monate voll stille, dann mit Beikost anfange, mir dafür mit Sinn und Verstand Zeit lasse, dann stille ich automatisch ein Jahr. Oder ich gebe pre und 1er und somit die ganzen Giftstoffe der Firmen mit wie Ökotest ja gezeigt hat. Warum die Giftstoffe in den ersten sechs Monaten nicht ins Kind über gehen oder schädlich sind ist mir ja ein Rätsel. Aber das gute ist ja das ich in beiden Stillzeiten nicht abgenommen habe. Dann bin ich ja eh auf der sicheren Seite. Außerdem gibt es in Niedersachsen die Möglichkeit seine Muttermilch testen zu lassen. Habe ich beim großen damals gemacht. Die hatte eine tolle Zusammensetzung und zumindest keine Gifte drin auf die getestet wurde. Ich weiß ja nicht wie es bei anderen so ist aber mein Wille zählt beim stillen nicht all zu sehr. Sie nimmt keine Flasche und auch kaum Beikost. Also habe ich keine Alternative. Und Kinder in dem alter sind grundsätzlich häufig anämisch was einfach am schnellen Wachstum liegt und sich einpendelt. Meine Muttermilch liefert jedenfalls mehr Eisen als ein Butterbrot oder Grießbrei am Abend ;-)
Ich War auf deinem link und schau mal was genau über deinem zitierten Text steht:
Bitte unternehmen Sie während der Stillzeit keine Schlankheitsdiät!
Und dann folgt nämlich deine Begründung dafür.
Also wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Erinnert mich an Friede. Links posten die man selbst nicht gelesen hat
Das das die Antwort auf eine Diätfrage ist, habe ich mir auch schon gedacht. Dass man in der Stillzeit (und auch sonst) keine Crashdiäten machen sollte, versteht sich ja von selbst. Aber eigentlich nur weil sonst due Milch zurückgehen kann. Viele nehmen ja in den ersten 6 Monaten schon von selber ab. Oh mein Gott! Alle Babys mit Giftstoffen belastet. Am besten zur sicheren Beba Pre greifen. Viel gesünder. ;-) Ich finde gerade den Link nicht, aber ich war mal auf der Website eines Gynäkologen, der sich intensiv mit dem Abnehmen, auch in Firm von gesunder Diät, in der Stillzeit beschäftigt hat. Der hat da auch die Milch vieler seiner Patientinnen untersucht und keine großartigen fettlöslichen Gifte gefunden. Da müsste man mal schauen, aber ich mache mir da ehrlich gesagt keine Sorgen. Bleiben diese Gifte nicht einfach in den Zellen? Kennt such da wer aus? Oder gibt es sie überhaupt?
Oh Mann oh Mann.
Klingt wie meine Mutter
Puh, das gibt mir jetzt zu denken mit den fettlöslichen Giften.... Ich ernähre mich ganz normal, aber stille halt noch viel. Habe dadurch (und vermutlich durch das viele Spazierengehen und Tragen) reichlich Kilos verloren: wiege jetzt fast 20kg weniger als vor der SS - von 82kg auf 64kg Da ich ausgewogen esse, habe ich mich natürlich über die Gewichtsreduktion gefreut. Aber dadurch meinem Kind Schaden zugefügt? Mmmh, da muss ich mich nochmal zu belesen.
Hattest du die kilos von Haus aus zu viel drauf oder bist du jetzt mager? Das wäre ein Problem!
Mein jetziges Gewicht ist wieder das, was ich die Jahre vor Kinderwunsch auch hatte. Aber nach Absetzen der Verhütung sind die Kilos nur so eingeflogen und *peng* auf einmal waren es 82kg. unsere Kinderwunschzeit war fast ein Jahr und in der Zeit sind die Kilos gekommen. Trage jetzt wieder eine schöne Größe 38. Mager bin ich nicht.
Hey, ich habe auch 2x nach Absetzen der Pille inner halb von jeweils 4-5 Monaten 20 kg zugenommen. Leider nehme ich beim Stillen überhaupt nicht ab. Habe auch bei meiner Großen erst nach dem Abstillen geschafft, 14 kg abzunehmen. Bis jetzt habe ich ganze 2 kg abgenommen und das waren vermutlich einfach nur die Wassereinlagerungen aus der Schwangerschaft ;-). Und dabei esse ich gerade nicht mal viel. Ich lasse sogar abends zum Großteil die Kohlenhydrate weg und esse zwischendurch nichts Süßes (nach dem Mittagessen brauch ich aber eine Nachspeise, ganz ohne Süßigkeiten halte ich nicht lange durch). Ehrlich gesagt beneide ich Frauen, die durchs Stillen abnehmen.