Monatsforum April Mamis 2014

CTG

CTG

Kicherl

Hi ihr Lieben, ich war am Mittwoch bei der Vorsorge und auch CTG. Die kleine hat sich total aufgeführt und dauernd nach dem Sender getreten, ist total unruhig gewesen und hat sich ständig gedreht. Ich hab einfach das Gefühl gehabt, dass sie das nicht wollte. Die FA und die Sprechstundenhilfen haben total gelacht, als sie die Aufzeichnung auf dem CTG-Ausdruck gesehen haben und haben mich gleich gefragt, ob die kleine Maus ihren Morgensport gemacht habe. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass sie nicht ihren "Sport" gemacht hat, sondern ihr das CTG einfach unangenehm war. Immerhin sind die Herztöne total laut und vielleicht findet sie es unangenehm ihren eigenen Herzschlag zu hören. Hattet ihr das auch schonmal? Ich hab mich entschlossen, ab sofort auf das CTG zu verzichten. Bringt meiner Meinung auch eh nichts, solange man eine unauffällige Schwangerschaft hat und zu keiner Risikogruppe gehört. Ich denke irgendwie, dass das halt was ist, was von der Kasse bezahlt wird und daher einfach mal so gemacht wird...weil es Kohle bringt


Sicilia73

Antwort auf Beitrag von Kicherl

Bei mir war das letztes Mal auch so, die Hälfte des CTGs konnte man nicht auswerten. Ich würde nicht drauf verzichten. Es gibt auch Wehen, die man nicht spürt. Dann werden auch mal die Herztöne mal kontrolliert. Es ist zwar langweilig, aber man macht es ja nicht häufig. Bei meiner letzten Schwangerschaft war ich 3x. Sie werden schon ihre Gründe haben, warum es vorgeschrieben ist. Nimm ein Buch mit und entspann Dich dabei


keinnamemehrfrei

Antwort auf Beitrag von Kicherl

meine Schwangerschaft war auch unauffällig und trotzdem gab es eingeengte ctgs die man im Auge behalten muss. sowas spürt man nicht. wenn es darum ginge Kohle zu schäffeln würde die Kasse mehr ultraschalle bezahlen. im heutigen Zeitalter zahlt die Kasse doch wirklich nix unnötiges mehr. im Gegenteil, einige wichtige Dinge muss man nach wie vor selber zahlen. warum hört das Kind seinen eigenen Herzschlag beim ctg?


Kicherl

Antwort auf Beitrag von Kicherl

Das CTG-Geräusch vom Herzschlag ist so laut, dass man es sogar bis ins Wartezimmer hört... Hab mich schon gefragt, ob man den Ton nicht ausstellen kann.. Aber anscheinend schon? Es gibt bei mir keinen Grund das CTG zu machen, es wird in der FA-Praxis anscheinend routinemäßig ab der 30.Woche zur Kontrolle bei JEDER Vorsorgeuntersuchung gemacht. Das finde ich halt wirklich übertrieben! Und bei einer problemlosen Schwangerschaft auch Zeitverschwendung. Wehen hatte ich noch überhaupt keine drauf, bisher... und so wie ich mich eingelesen hab, könnte man theoretisch auch nur den Wehenschreiber anlegen.


keinnamemehrfrei

Antwort auf Beitrag von Kicherl

ja den Ton kann man eigentlich abschalten.


Sandl26

Antwort auf Beitrag von Kicherl

ich seh das genauso.......das ist reine Geldmacherei. Bei meiner 1.Geburt hatte ich einen Blasensprung, war bei der Frauenärztin weil ich mir ned sicher war ob es auch Fruchtwasser ist. Sie bestätigte es mir und wollte mich unbedingt noch ans CTG hängen, ich hatte bereits Eröffnungswehen, und drängte darauf endlich ins Krankenhaus zu fahren.Bei meiner 2. Schwangerschaft war ich 2mal am CTG das hat gerreicht. Da kam ich auch ins Krankenhaus mit Blasensprung, und schon wollten sie wieder das CTG ran hängen, aber die kleine war schneller, ich bekam Presswehen und das Baby kam.Wehen spürt man wenns ernst wird. Und die Herztöne kann man mit dem Hörrohr auch hören. Ich finde das gekable stört einfach bei einer Entbindung, und macht doch nur nervös. Diesmal ist das kleine auch so fit das ich bei CTG nur nen stress hab, ich muss dauern nen knopf drücken wenn sich das Baby rührt.....Ich laß auch nur noch von meiner Hebamme hören, das reicht!


-Ursula-

Antwort auf Beitrag von Kicherl

hallo ihr! ich lese so oft, dass die kleinen rabatz im bauch machen beim ctg und auch beim sicht-ultraschall, sie drehen sich weg, legen die arme vors gesicht, etc. für mich reicht es aus, um zu vermuten, dass die kleinen es nicht mögen, es zu laut für sie ist (nicht die herztöne sondern der ultraschall) und es sie stresst und evtl. sogar angst macht. solange es nicht notwendig ist, mach ich es nicht. die hebamme hat 2mal für wenige sekunden ein doctom (? weiß nicht wie es geschrieben) wird rangehalten, das wars. gehe zum frauenarzt nur, bei argen bedenken und beim letzten mal sollte ich eigentlich unterschreiben, dass ich das ctg verweiger! wie sie mich angeguckt haben, war schon echt nicht mehr nett! ich finde es so wichtig, dass jede frau mehr auf sich selbst hört und entscheidet, was gemacht werden soll und was nicht!! horcht tief in euch rein und löst euch, von den ganzen empfehlungen etwas. alles liebe euch!


keinnamemehrfrei

Antwort auf Beitrag von -Ursula-

naja es gibt so viele unterversorgungen wo es gut ist das Kind zu holen. wie will mandas feststellen wenn man auf alles verzichtet? zwei Sekunden herztöne sagen einem ja nicht viel außer das das Kind lebt und das kann man sich dann auch sparen denn das spürt man in aller Regel. wenn ich im liegen geschallt werde ist meine kleine auch immer wach. aber das ist im Bett oder auf der Couch in Rückenlage auch ohne Schall so. meine gyn schallt immer mit Oberkörper-hochlage. jetzt schläft die kleine auch weiter beim Schall wenn sie denn davor geschlafen hat. naja muss jeder für sich selbst entscheiden wie sicher er sich fühlt. ich habe jedenfalls keine Lust auf die letzten Meter was zu riskieren. und das man nach einem blasensprung ans ctg kommt ist auch normal um zu schauen ob die nabelschnur irgendwo festgeklemmt wurde und wie das Baby auf die wehen reagiert. soll ja Kinder geben bei denen dann die herztöne abfallen und die dann schnellstens raus müssen. ein hoch auf die Technik das die Sterblichkeit rund um den Zeitraum der Geburt so gesunken ist.... manch Frau wäre damals dankbar gewesen. also ich kann darauf nicht verzichten, Hut ab wer die nerven dazu hat :-) also ich finde es nicht schlimm wenn man darauf verzichtet aber das es Alles so ohne Sinn und Zweck gemacht wird glaube ich halt auch nicht will ich damit sagen ;-)


Duhastunsnochgefehlt

Antwort auf Beitrag von Kicherl

die lautstärke kann man an jedem ctg gerät leise stellen! und ja viele kinder reagieren auf die knöpfe aber wenn ich irgendwie liege und es drückt am bauch oder ich hab manchmal nur den unterarm auf dem bauch liegen tritt da der kleine auch gegen. ich würde nie aufs ctg verzichten, denn gerade jetzt kann man sehen ob die kinder bei übungswehen schon stress haben, ob sie sich schonen (warum auch immer -will hier keine horrorszenarien an die wand malen) oder ob es ihnen gut geht. wenn was passiert ist die erste frage warum das beim ctg nicht aufgefallen ist.... aber hauptsache "10" mal ultraschall und größe und gewicht geschäzt weil das ja auch sooo wichtig ist und meistens eh nicht stimmt. nö, sorry ist keine geldmacherei sondern kann leben retten... auf das ich hier jetzt rund gemacht werde....


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Duhastunsnochgefehlt

Meine Unterstützung. Aber ich bin auch Impfbefürworterin... Schweres Los, das man da so mit sich rumträgt. Meine Große hatte im CTG unter Wehen ganz beschi*ene Herztöne, so daß ich sogar Partusisten bekam - und letzendlich einen Kaiserschnitt. Wenn das CTG nicht gewesen wäre, wäre sie entweder schwerstbehindert oder tot.


Sicilia73

Antwort auf Beitrag von Kicherl

Noch eins zur Lautstärke. Ich bin in einer ganz kleinen Praxis. Es gibt nur eine Helferin und den Arzt. Sie muss es etwas lauter stellen, damit sie hört, wenn sie den Sitz korrigieren muss oder sonst was nicht stimmt. Ich glaube nicht, dass das die Babies stört. Sonst dürfte man ja auch nicht reden oder Musik hören. Es kommt doch alles ganz gedämpft an, sag ich mal als Laie. Ich glaube eher, es sind die Sensoren und der Gurt am Bauch, der sie stört. Genau wie beim Ultraschall.


11Friede

Antwort auf Beitrag von Sicilia73

http://www.deutschehebammenzeitschrift.de/dhz/leseprobe/vorzeitige_wehen


keinnamemehrfrei

Antwort auf Beitrag von 11Friede

schön aber betrifft wohl nicht die Allgemeinheit und spricht noch immer nicht gegen den nutzen eines ctgs. aber der Inhalt trifft wohl auf diejenigen gut zu die keine Ahnung davon haben was die Werte bedeuten und was man daraus macht. mich persönlich interessiert die toko-kurve nahezu hat nicht. echte wehen spüre ich, dazu brauche ich keinen schreiber der das aufzeichnet zumal der auch übungswehen aufzeichnet. die höhe der Ausschläge ist eh egal und sagt nix über die Qualität einer wehe. auch wenn viele Das Denken und das ist wahrscheinlich das worum es der Autorin geht in dem Artikel. mich interessiert vor allem die hf vom Kind denn die spricht Bände ob es gut versorgtist oder nicht.


Duhastunsnochgefehlt

Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

du hast vollkommen recht! von interesse ist die wehenaufzeichnung dann, wenn es unter der geburt zu herztonabfällen kommt, dann ist es wichtig zu wissen zu welchem zeitpunkt die einsetzten. wobei die höhe der kurven bei der wehenaufzeichnung keinerlei aussagekraft hat.


Kicherl

Antwort auf Beitrag von Kicherl

Ich finde es eben ein Problem, dass sich alle Mütter (oder Menschen) immer darauf verlassen, dass das schon alles richtig sein wird, oder seinen Sinn hat. aber es gibt auch immer solche Fälle, wo was schief läuft. Ich weise jetzt nur mal auf den Contagan-Skandal hin. Da dachten auch alle das macht nichts, wenn man das Medikament nimmt. So wie jetzt auch immer alle Renni, Schmerzmittel oder was weiß der Geier für Zeugs schlucken und auch hoffen, dass es wirklich keinem Baby schadet. Definitive Aussagen, ob etwas was bringt, oder schädlich war, kann man leider erst nach einer kompletten Generation sagen. Also nach 100 Jahren. Und bis 100 Jahre vorbei sind dauert es ein Weilchen... daher muss man SELBST kritisch entscheiden, und sich nicht auf andere verlassen, denke ich mir immer. Ich denke dieser Artikel spiegelt recht gut die Wahrheit wieder. Und eine Kernaussage ist, dass das CTG nur bedingt aussagekräftig ist. Ich stelle nicht in Frage, dass man mal 1 oder 2 zur Sicherheit machen sollte, oder dass es bei der Geburt eine große Unterstützung sein kann. Mir ging es lediglich darum, dass das jedes mal (grundlos) bei mir gemacht werden soll und ich mich gefragt hab, ob das überhaupt nötig ist.


keinnamemehrfrei

Antwort auf Beitrag von Kicherl

naja ich kenne niemanden der unbedacht rennie futtert. eine schleimhautentzündung ist aber definitiv das schlimmere übel also sollte man schon was unternehmen wenn es unerträglich wird mit Sodbrennen. bei mir persönlich ist rennie auch das letzte Mittel der Wahl und nicht das erste. was ist für dich denn ein Grund ein ctg zu machen wenn du sagst es wird grundlos gemacht? vorher erkennt man doch gar keine Probleme. ein auffälliger Urin zb ist sicher kein Grund für ein ctg. man macht ja ctgs um unterversorgungen frühzeitig zu erkennen. aber wie will man das anderes? Das ctg ist meines Wissens das erste Glied bezüglich dieser Frage. oder geht das anders? und warum fragst du wenn du die Antworten nicht hören willst? ich glaube ja auch nicht einfach so das ein ctg schon gut sein wird. ich hinterfrage ja auch alles. aber die Gründe erscheinen mir eben logischer als die Risiken. welche Risiken hat denn ein ctg außer das verpeilte Menschen angeblich wehen verspüren sobald sie das ctg anrollen hören!? Und das frage ich aus ernstem Interesse was dagegen spricht. man kann nur seinen horizont erweitern wenn man sich alle Seiten anhört und dann pro und kontra für sich abwägt von daher fände ich es gut mal zu wissen was genau schädlich am ctg sein soll und wie man die Dinge anders ausschließen könnte von denen ich denke wofür das ctg wichtig ist. also her mit dem input :-)