Monatsforum April Mamis 2013

Erfahrung mit Frauenärzten in der Schwangerschaft und Tipps

Erfahrung mit Frauenärzten in der Schwangerschaft und Tipps

Anni_1981

Beitrag melden

Hallo Mädels, wie zufrieden seid Ihr mit Euren Frauenärzten bislang? Das Thema wurde unten schon mal kurz angesprochen, aber ich möchte es vertiefen. Meine Erkenntnisse bisher: - wenn man schon zu Beginn der Schwangerschaft merkt, dass der Arzt keine Infos rausrückt und man alles selbst recherchieren muss (z. B. dass man Hebammenbegleitung haben kann, dass man Kompressionsstrümpfe bekommen kann, dass man Handschuhe zur Messung des PH-Wertes kaufen kann), dann lieber gleich den Arzt wechseln. Ich finde, der Arzt sollte sehr kommunikativ sein. Das fehlt mir bei meiner Ärztin. - Wenn man Beschwerden hat und diese werden nicht genauer hinterfragt (Dauer, Intensität, unter welchen Umständen sie auftreten), sollte man den Arzt wechseln - wenn der Arzt mit Überweisungen und Krankschreibungen geizt (Begründung: Angst vor einer Prüfung durch die Krankenkasse), dann sollte man den Arzt wechseln. - tendenziell eher einen Arzt am Besten über 50 Jahre wählen - die sind selbstbewusster und erfahrener. Wie sieht es mit Euren Erkenntnissen aus? LG


niti0206

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Anni_1981

ich glaub so genau kann man das gar nicht sagen.... jeder "braucht" etwas anderes die erfahrene schwangere fühlt sich vll bei einer ärztin/arzt wohl wo eben nur das nötigste gemacht wird. eine junge frau braucht vll jemand der sie quasi an die hand nimmt usw und dazwischen ist alle drin. ich hätte jetzt eigentlich diese schwangerschaft am liebsten nur von meiner hebamme betreuen lassen wollen, weil ich mir und meinem körper vertraue.(wollte nur die us untersuchungen machen lassen beim fa und das wäre ok) tja, leider hab ich am anfang der ss blutungen gehabt und musste zur fa und da wurde mir schlagartig mein wunsch der hebammenbetreuung "ausgetrieben"... da ich nach 3 kaiserschnitten jetzt zwillinge erwarte war das nicht drin... nun bin ich "gefangen" in den sehr engmaschigen ärztlichen untersuchungen die mir an sich bissel zu viel sind (klinik und arzt im wechsel und das wirklich engmaschig... ab 18.2. wieder klinik und dann kann es passieren das ich stationär muss usw) also hab ich jetzt das was ich nicht wollte aber da ich meiner ärztin doch vertraue mach ich da mal mit *lach*


Kore

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Anni_1981

Ja, das ist ein interessantes Thema. Also ich kann jetzt nur mal von mir ausgehen.. Habe ja jetzt um die 30. ssw Zwangswechseln müssen. Also ihren Mund müssen sie schon auf bekommen, sonst sehe ich auch kein Land. Gott sei Dank haben sich bis jetzt beide Ärzte Zeit für mich genommen, aber ich bin auch ein Fall der wohl wieder etwas Geld in die Kasse bringt ^^ Jede Münze hat zwei Seiten und so auch die Informationsflut, die man erhalten kann in der SS. Ich für meinen Teil finde es in Ordnung, wenn man das erklärt bekommt, was für einen wichtig iat, aber bitte nicht zu viel wenns und könnte, weil man sonst nur verrückt gemacht wird. Und es gibt in der SS nichts schädlicheres als sich immer Sorgen zu machen. Notfalls einfach nachbohren oder selbst zu Hause nochmalo schlau machen ist eher so mein Leitmotto. Und wenn ich mich dann falsch beraten oder schlecht Versorgt fühle unbedingt wechseln! Grüßle Kore


Trish

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Anni_1981

Ich glaube auch, das ist sehr individuell. Symphatie spielt aber eine große Rolle und auch das Gefühl in guten Händen zu sein. Mir war es bei meiner FÄ wichtig, dass sie nicht nur Dienst nach Vorschrift macht, sondern dass ich merke, dass mein ungeborenes Kind und seine Gesundheit im Mittelpunkt stehen. Das aber mit Maß d.h. sie wollte mir nicht alle Leistungen irgendwie andrehen, sondern sie informiert sehr nüchtern und sachlich. Sie macht jedes Mal ein schnelles Ultraschall, obwohl sie das nicht müsste, um zu sehen, ob alles OK ist, gibt auf jede Frage eine fundierte Antwort und nimmt sich auch Zeit für meine Anliegen. Also ich fühle mich bei ihr sehr wohl, obwohl sie mich auf die Kostenübernahme der Handschuhe, Kompressionsstrümphe etc. noch nie hingewiesen hat. LG Trish


Sunny_79

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Anni_1981

Ich bin auch der Meinung, dass man den FA wechseln sollte, wenn man sehr unzufrieden ist. Ich habe einen sehr guten Draht zu meiner FÄ. Sie ist immer so zu mir als ob ich ihre erste Schwangerschaft bin. Wenn wir z.B. Ultraschall machen, dann sagt sie immer so Dinge wie "Oh, da ist ja die süße Maus. Und da sind die Füßchen. Wie süüüüß. Und jetzt schaut sie uns direkt an...." Ich finde das total schön. Das vermittelt ein sehr vertrautes Gefühl. Auch mit Krankschreibung habe ich keine Probleme bei ihr. Sie wollte mich Mitte Januar wegen meiner Bronchitis gleich bis zum Mutterschutz (damals noch 7 Wochen) krankschreiben. Ich hab es dann aber doch in kleinen Schritten gewollt, da ich gern nochmal arbeiten gegangen wäre. Hab dreimal ne Krankschreibung erhalten und bin nun doch nicht noch mal auf Arbeit. Mit der Hebamme habe ich auch Glück. Alle Schwangeren haben bei uns immer Mittwoch ihren Termin. Es gibt dort zwei Hebammen. Man konnte sich dann (sofern man wollte und es menschlich passte) am Anfang für eine Hebamme entscheiden. Man geht dann immer zuerst zur Hebamme und danach zur FÄ ins Untersuchungszimmer. Ist praktisch, da die Hebamme auch Dinge wie Akupunktur direkt in der Praxis durchführt. lg Sunny