ulfundtina
Ihr Lieben, die Frage beschäftigt mich und ich würde gerne Eure Meinungen oder ggf. Eure Erfahrungen hören/lesen... Wir leben hier im eigenen Haus mit vier Kindern, davon braucht der Große spezielle Unterstützung in der Schule. Nun ist es ja so, dass ich ihn in die Ehe mitgebracht habe, der Erzeuger zahlt keinen Unterhalt. (Zu Faul zum arbeiten und ruht sich auf Harz 4 aus...Nicht falsch verstehen, er ist nicht krank, sondern wirklich nur zu faul!! Jedenfalls zahle ich im Monat einen bestimmten Betrag an Essensgeld für das Mittagessen in der Schule. Es gab dazu ein interessantes Gespräch......Wir können ja ja beim Amt einen Antrag stellen, da gibt es einen Zuschuss und man brauche nur pro Mahlzeit einen Euro zu zahlen......Okay......Die Begründung: Ja, mein Mann bekommt ja sein Geld von der ARGE!!! (das habe man so am Rande mitbekommen) Ja, auch das stimmt!! ABER ER ARBEITET DORT!!!! Ich wusste im ersten Moment nicht ob ich lachen oder weinen sollte. Hat man mehrere Kinder denkt jeder: Oh...Die bekommen Geld vom Amt...Man wird gleich abgestempelt. Nicht falsch verstehen!! Ich habe kein Problem mit Empfängen d.h. bei Leuten die es wirklich brauchen und auch was dafür tun..Leider erlebt man auch oft das Gegenteil - man nehme nur meinen EX.. Ich möchte nun um Gotteswillen keine Lawine lostreten und sollte jemand Frage haben - gerne her damit! Ich finde nur dieses abstempeln sehr traurig.....Es betrifft mich ja auch.. Kennt das noch jemand und wie geht ihr damit um? Freue mich auch Antwort. GLG Tina
Ich finde das total schade. Ich glaube, dass kommt größtenteils von herrschenden Vorurteilen. Und wenn man sich das Fernsehprogramm a la Super Nanny so anschaut, schürrt das gerade solche Vorurteile. Und der Umkehrschluss klappt auch oft: Frauen, die sich sehr auf Ausbildung, Arbeit und Karriere konzentrieren, bekommen meistens später und weniger Kinder. Wahrscheinlich auch, weil sich in Deutschland Beruf und Kinder für Frauen immer noch schwer vereinbaren lassen. Und dann glauben viele anscheinend, dass alle Familien nach dem Klischee funktionieren... Aber ich finde es frech, dass das Dir gegenüber so dreist ausgesprochen wurde! Ich persönlich hätte gern viele Kinder, bin aber mit 35 und meiner ersten stabilen Schwangerschaft jetzt etwas spät dran...
ich weiß ganz genau wa sdumeinst, man wird sofort aufgrund wengiger mehr oder wenige roffensichtlicher fakten in eine oder mehrere schubladen gesteckt, leute urteilen ohne einen zu kennen. also ich bekomme bzw bekama uch unterstützung vom amt (jetzt nur noch 38€ weil ich arbeiten gehe abe rin elternezit wirds wiede rzusättzlich etwa smehr sein weil ich sonst nich elternezit machen könnte). der vater der großen hat nie wa sgezahlt, bekomme daher auch unterhaltsvorschuss für beide. mit meinem jetzigen freund u papa vom bauchzwerg müssenwir noch diverses organisieren abe rich hoffe wnen er dnan einen richtigen job hjat kommenw ir trotz elternzeit schon bald vom hartz 4 los. ich/wir bedienen diverse schubladen in den köpfen manche rmenschen, schon allein freiwillig 3 kids u de rgroße wird ja erst reichlkoich 3 sein wenns baby kommt, dat reicht manchen schon um uns voll abzustempeln....dabei sind wir ne familie wie es millionen andre gibt..... ich ab festgestellt, viele sind auch oft neidischu erstaunt über den mut mehr als 2 kinde rzu haben, hätten sie auch gern gewollt evtl, sich nich getraut oder es hat nich geklappt. mich ärgerst auch oft abe rich lerne langsam aufgrund de rhäufung drüber zu stehen u mich zu freuen. denn wer über mein leben tratschen kann, dem ist sein eignes nur zu langweilig!!!!! und ich bekomme zB das hartz 4 zusätzlich u nehme es in kauf weil ich soinst das baby (auch bei beiden großen wars so) mit wenigen wochen in ne kita hätt bringen müssen um vollzeit zu arbeiten u ehrlich gesagt das isses mir nich wert!!!!! es ist oft schwer alle kommentare an sich abprallen zu lassen aber das ist leide rin dieser gesellschaft oft de reinzige weg!
Ich denke, in der heutigen Zeit sind viele Kinder nicht mehr so üblich wie früher. Kinder sind was schönes und ich würde niemanden aufgrund Anzahl der Kinder als assozial abstempeln. Leider gibt es auch Fälle die viele Kinder haben und kein Geld, dann wiederum fragt man sich, wieso setzt man so viele Kinder in die Welt, wenn es die Finanzielle Lage nicht erlaubt? Ok Ausrutscher passieren, gibt aber solche die es nicht ernst nehmen.
Wenn man jeden Cent umdrehen muss, dann finde ich hat man lieber weniger Kinder, dafür lebt man normal bzw gut als umgekehrt. Ist nur meine Meinung, verurteile niemanden - auf keinen Fall. Bitte bitte nicht falsch verstehen, ich hoffe du weisst was ich meine?
Andererseits ist es auch gut, das gewisse Paare nur ein Kind haben oder gar keins, wegen Überbevölkerung. Das ist zwar ein anderes Thema, aber es tut zur Sache vorallem in den armen Ländern. Keine Verhütungsmöglichkeit, Papst dagegen, es werden immer mehr Kimder geboren und viele müssen leiden und daran sterben. Dann fragt man sch, wieso der Wahnsinn nicht gestoppt wird? Eigentlich sehr traurig. Abgesehen das die Erde nur 1 Milliarde Menschen verträgt und wir schon 7 Mill sind. Erschreckend die Zahlen, aber es ist kein Grund sich in DE über sowas Gedanken zu machen, sondern eher in den Entwicklungsländern. Sorry vom Thema abgeschweift.
Jeder hat seine Geschichte und Hintergründe, aber warum manche so abwägig sind, liegt wohl daran das sie mit ihrem eigenen Leben unzufrieden sind. Lass dich nicht unterkriegen, Vorurteile wird es leider immer geben, aufgrund zu viel negativ herausstechenden Familien im Fernseh etc. Drüber stehen und auf jedes einzelne Kind sehr stolz sein
Ich weiß nicht, ob das jetzt mit der Anzahl der Kinder in eurem Haushalt zu tun hat. Es ist für Lehrer schwer zu entscheiden, wer Hilfe benötigt und zu stolz zum fragen ist und wer nicht fragt, weil er keine braucht. Ich finde es besser, wenn jemand zuviel gefragt wird, der gar keine Hilfe braucht und dankend ablehnen kann, als wenn jemand, der Hilfe brauchen kann, übersehen wird. Versteht mich jemand? Sei doch einfach froh, mit einem verschmitzten Lachen sagen zu können: "Ja, wir bekommen Geld von der Arge, weil mein Mann dort ARBEITET!"
Guten Morgen ihr Lieben! Ich komme aus dem Osten Berlins und wie klischee-behaftet diese Gegend ist, muss ich nicht extra erklären... Es gibt hier genug, die haben viele Kinder und haben weder sich noch ihre Familie je selbst ernähren können oder (der wichtigere Punkt) WOLLEN. Aber ich bin auch der Meinung, dass es wesentlich mehr Familien gibt, die sich den A***** aufreißen für ihre Kleinen und trotzdem reicht es nur knapp und eben nicht ganz. Ich bin extrem dankbar, dass wir in einem Land leben in dem man finanziell so viel Rückhalt hat. Ich denke fast jeder hat davon schon Gebrauch machen müssen, das ist keine Schande! Sehe es bitte so: (vorrausgesetzt es wurde respektvoll mit die geredet) du hast da anscheinend eine aufmerksame Lehrerin, die (sicherlich aus Zeitgründen, nur oberflächlich, daher in deinem Fall falsch) probiert hat zu helfen. Du brauchst diese Hilfe zum Glück nicht, aber die nächsten Eltern die sie anspricht sind vielleicht sehr dankbar für diesen Hinweis. Ergo: Ich habe es mir abgewöhnt, mir Urteile zu bilden. Sicher, es klappt nicht immer, das ist menschlich. Vorurteile treffen und verletzten immer die falschen. Die, die tatsächlich nur wegen dem Geld oder Faulheit Kinder in die Welt setzten, pfeifen doch schon längst auf die Meinung anderer. Und diejenigen die es zu Unrecht trifft, die macht es fertig. Sei stark und stolz auf deine Familie (bist du sicher eh) und steh darüber, auch wenn es manchmal nervt. Liebe Grüße!!!
Ich selbst komme aus einer Familie mit 3 Geschwistern, was ich im Leben nicht missen möchte. Auch wir haben immer den Stempel aufgedrückt bekommen asozial zu sein, aber das war ganz und gar nicht so. Meine Eltern waren beide arbeiten und haben gutes Geld verdient. Ich würde mir an deiner Stelle nicht eine Sekunde mehr den Kopf darüber zerbrechen. Wichtig ist doch nur, dass ihr glücklich seid.
Hallo Tina, Ich glaube auch, dass man es gut gemeint hat, wegen der Frage.... Aber ich verstehe, dass es dich sauer macht, wenn aufgrund mangelnder/ ungenügender Infos solche Schlussfolgerungen gezogen werden. Mein Mann ist seit 1996 bei der selben Firma und arbeitet jeden Tag hart. Bis auf meine Tuppertätigkeit nebenbei hab ich keine Arbeit, weil soviel Geld kann ich gar nicht verdienen, dass ich meine Kiddies alle in der Krippe, Kiga und Hort stecken kann. Wir beziehen kein Hartz 4, aber ich nutze die Möglichkeit Wohngeld und Kinderzuschlag zu beziehen. Mich kränkt eher, dass man eben permanent als assozial abgestempelt wird. Mein Mann schuftet jeden Tag und andere sitzen zuhause und lassen sich von Vater Staat durchfüttern......und mit solchen Leuten wird man auf die selbe Stufe gestellt! Hab das Gefühl mich dauernd rechtfertigen zu müssen, und zu erklären, dass wir kein Hartz 4 beziehen um nicht falsch dazustehen. Die Reaktionen aus meinem Bekannten-Freundeskreis zu der Schwangerschaft machen mich richtig traurig! Für manche sind halt einfach Einzelzimmer und Markenklamotten wichtiger als zwischenmenschliche Werte. Liebe Grüße Sonja
Klar, sicherlich war die Frage "nett" gemeint ;-) Aber es ist so: Wie - ihr habt so viele Kinder?? und dann wird getuschelt - die bekommen bestimmt Harz4 und sind total asozial - eben so wie in diesen Nachmittagssendungen. Ich kenne einige die Kinder bekommen um daheim bleiben zu können - der Ehemann keine Lust zu arbeiten......( Naja, die aussage: Ihr bekommt nur Kinder fürs Kindergeld bekam ich auch schon zu hören - na super, damit kann man ja ein ein Kind auch super ernähren und sich wahrscheinlich selbst noch nen Haufen kaufen...) Auch wenn wir unsere Kinder nicht nur in Markenkleidung einkleiden und ich auch gerne in den Second-Hand Laden gehe fehlt es unseren Kindern an nichts........Lieber Addias und co als ein Geschwisterchen? Ich könnte jetzt noch ne Menge dazu schreiben, aber es geht mir nicht unbedingt nur ums Geld. Die Leute denken auch man würde im absoluten verdreckten Loch wohnen wenn man mehrere Kinder hat.... Oder? Ist doch so? GLG Tina
Hallo Tina, Das sind doch lauter nicht Wissende, die behaupten man bekäme Kinder fürs Kindergeld - mit dem Betrag kriegt man vielleicht ein Baby durch, aber kein größeres Kind.... Wie ich schon geschrieben habe: durch diesen Stempel, den man aufgedrückt bekommt (bzgl. Sozialschmarotzer; assozial) , ist man ständig irgendwie dabei sich zu rechtfertigen, obwohl man das gar nicht will. Würde manchmal auch lieber einfach nur drüber stehen....schlimm wirds dann, wenn andere Eltern ihren Kindern so einen Schmarrn verzählen und die eigenen Kinder dann unter sowas leiden. Eine Freundin meinte neulich zu mir, mit soviel Kindern kann ich denen später nichts ordentliches (sprich Markenklamotten) kaufen und die würden dann drunter leiden, weil sie gehänselt werden deswegen. Ich will meine Kinder so erziehen,dass sie genug Selbstvertrauen haben und sich nicht, wie andere über Markenklamotten definieren müssen! Davon abgesehen gibt es tolle Second-Hand Markenklamotten. Und wenn sie alt genug sind, können sie Zeitungaustragen usw. gehen, sich ihr eigenes Geld verdienen und wissen dann zu schätzen was sie sich daraufhin leisten. Liebe Grüße Sonja
Also ich persönlich finde, dass die Anzahl der Kinder kein Indiz für Asozialität ist. Ich finde jedoch auch, dass man seine Familie selbst ernähren sollte. Ausnahmen sind natürlich Schicksalsschläge (unerwartete Arbeitslosigkeit, Todesfall, schwere Krankheit/Unfall). Wenn aber in eine bereits finanziell brenzlige Situation weitere Kinder hineingeboren werden, kann ich das nicht gut heißen. Natürlich ist das toll, dass wir in einem derart sicheren Sozialstaat wohnen, wo man sich eine Elternzeit unabhängig von seinen eigenen finanziellen Mitteln 'gönnen' kann. Die Frage ist nur wo das Geld herkommt? Das muss ja auch erstmal erwirtschaftet werden, d.h. jeder könnte so nicht handeln und von Staatsmitteln leben. Es muss auch immer Personen geben, die diese Mittel erarbeiten. Und es gibt Frauen, die ihr Kind aus finanziellen Gründen früher in die Kita geben als sie vielleicht wollen würden, weil das Gehalt benötigt wird. Es ist ja nicht immer so, dass man direkt in den Alg II Bezug fällt. Gerade wenn beide Lebenspartner gutes Geld verdienen und somit einen höheren Standard (bspw. Wohnraum) haben, kann man schlecht auf ein gesamtes Gehalt verzichten, würde aber auch niemals Sozialleistungen erhalten. Deswegen finde ich die Aussage, dass man lieber für die Kinder zuhause da ist und Alg II bezieht als arbeiten geht ziemlich frech ggü Familien, die dies nicht tun. Und ich meine jetzt auch nicht absolute "Unfälle". Passieren kann immer was. Die Frage ist nur, ob man zumindest versucht es zu verhindern.
Liebe Tina, reg Dich nicht auf...Ich habe gerade die umgekehrte Erfahrung gemacht und die mache ich dauernd! Wir gehen beide arbeiten, unsere Kinder sind deshalb in Betreuung. Mein Mann ist Handwerker und ich arbeite in TZ, also wir verdienen nicht die Welt, kommen aber sehr gut klar. Nichtsdestotrotz habe ich gerade angefangen, Haushaltsbuch zu führen, da ich mit unserem Kleinen dann endlich mal 3 Jahre zuhause genießen möchte um einfach mal Zeit für die Kinder zu haben. Nun, und wir haben uns vor Jahren ein Haus gebaut. Dieses Jahr wurde ein Auto fällig (u.a. wohlgemerkt, weil wir öfter meine Eltern mitnehmen). Wir haben uns einen 7sitzer gekauft und da es den nicht gebraucht gab, neu finanziert. Und ständig pumpt mich meine Familie an. Finanzen sind ein absolut rotes Tuch für mich. Dabei handelt es sich dann mal nicht um Kleinbeträge sondern gestern sollten es dann gleich hunderte Euro sein. Ich frage mich, was die Leute denken, das wir verdienen? Wir müssen auch rechnen und ich lege bestimmt nicht jeden Monat 200€ zur Seite...Es ist so frustrierend. Ich kann mich nicht mal über neue Errungenschaften freuen, weil ich das Gefühl habe, die anderen sind dann traurig, weil sie es sich nicht leisten können. Aber - wir arbeiten dafür und nehmen dafür auch Unannehmlichkeiten in Kauf, wie Stress auf der Arbeit, wie 20 Jahre im gleichen Betrieb auf der Stelle treten weil man sicherheitsdenkend ist und weiß, welche Verantwortung man trägt - auch für die Kinder und die Eltern... Ich bin immer wieder maßlos enttäuscht und echt stinkig, wenn man mir dann vorwirft, daß ich selbst schuld sei. Also lerne ich gerade am laufenden Band "nein" sagen. Und das ist doof.